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Der Optionsplan - adidas Group

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Bericht des Vorstands<br />

In Europa sind die Auftragsbestände in Spanien<br />

mit 121 Prozent am deutlichsten gestiegen.<br />

Großbritannien, Italien, Schweiz, Frankreich<br />

und Norwegen wiesen zum Jahresende<br />

alle einen um mehr als 25 Prozent höheren<br />

Auftragsbestand aus.<br />

Am Jahresende lag der Auftragsbestand für<br />

Sportschuhe mit 55 Prozent über Vorjahr –<br />

und übertraf die Zunahme des Auftragsbestands<br />

für Sportbekleidung von 54 Prozent<br />

leicht. Dieser Trend wird hauptsächlich von<br />

den US-Auftragsbeständen beeinflußt. <strong>Der</strong><br />

Auftragsbestand für Sportzubehör wuchs um<br />

123 Prozent auf 63 Millionen DM.<br />

Entstehende Währungsrisiken im Zusammenhang<br />

mit Wareneinkäufen in US-Dollar sind<br />

bereits jetzt durch Deckung von mehr als<br />

90 Prozent des für 1998 erwarteten Einkaufsvolumens<br />

in US-Dollar abgesichert. So sind<br />

für das Geschäftsjahr 1998 die in US-Dollar<br />

fakturierten Geschäfte zu einem Kurs von<br />

unter 1,70 DM nahezu vollständig abgedeckt.<br />

HÖCHSTE PRIORITÄT:<br />

EINGLIEDERUNG VON SALOMON<br />

Das beherrschende Thema im Jahr 1998 ist<br />

die Eingliederung der Salomon Gruppe in den<br />

Konzern. Zur Zeit werden auf allen Ebenen<br />

vorbereitende Gespräche geführt, um die<br />

beabsichtigten Synergien zu verwirklichen.<br />

Wichtige Entscheidungen sind bereits gefallen.<br />

So wird zum Winter 1999/2000 unter der<br />

Marke Salomon erstmals eine Wintersportkollektion<br />

vorgestellt. Die gut etablierten Vertriebswege<br />

von Taylor Made in den USA und<br />

in Japan sollen schon 1998 genutzt werden,<br />

um den Umsatz mit <strong>adidas</strong> Golfschuhen und<br />

Golfbekleidung voranzutreiben. Bei Wanderschuhen,<br />

einer Produktkategorie, in der beide<br />

Unternehmen Kompetenz und Markenimage<br />

besitzen, ist eine enge Kooperation ebenfalls<br />

schon fest vereinbart.<br />

Die Vorteile des Zusammenschlusses werden<br />

sich aber voraussichtlich erst 1999 in einem<br />

zusätzlichen Gewinn für die zusammengefaßte<br />

Gruppe niederschlagen.<br />

Ein zweiter strategischer Schwerpunkt ist<br />

der Aufbau eines 100%igen Tochterunternehmens<br />

in Japan, das nach Beendigung des<br />

Lizenzvertrags mit dem japanischen Unternehmen<br />

Descente Ende 1998 den Vertrieb<br />

von Sportschuhen und -bekleidung in einem<br />

der bedeutendsten Märkte Asiens übernimmt.<br />

<strong>Der</strong> Aufbau ist bereits in die Wege geleitet,<br />

die ersten Vorbereitungen sind getroffen, um<br />

einen möglichst reibungslosen Übergang zu<br />

gewährleisten.<br />

Das ursprünglich für 1998 geplante Listing<br />

der <strong>adidas</strong> Aktie an einer US-amerikanischen<br />

Börse wurde aufgrund der vordringlich erscheinenden<br />

Integration von Salomon zunächst<br />

verschoben.<br />

Zu den weiteren Projekten zählt die Verlagerung<br />

und der Neubau der Hauptverwaltung in<br />

Herzogenaurach. Um die heute zum Teil verstreut<br />

liegenden Produktentwicklungs-, Marketing-<br />

und Verwaltungsbereiche an einem Ort<br />

zusammenzufassen, plant <strong>adidas</strong>, die Hauptverwaltung<br />

innerhalb Herzogenaurachs zu<br />

verlagern und das Projekt „World of Sports“<br />

zu verwirklichen. Die erste Phase beginnt 1998.<br />

GEWINNSTEIGERUNG<br />

FÜR 1998 ERWARTET<br />

Wegen der hohen Auftragsbestände und<br />

einer, mit Ausnahme von Asien, anhaltend<br />

starken Nachfrage nach Markensportartikeln<br />

der <strong>adidas</strong>-Salomon Gruppe rechnet das<br />

Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />

mit einem Zuwachs im Ergebnis vor Steuern<br />

und, auch nach Berücksichtigung einer<br />

höheren Steuerquote, mit einem im Vergleich<br />

zu 1997 höheren Gewinn nach Steuern.<br />

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