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Der Optionsplan - adidas Group

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Sonstige 6,6<br />

Workout 5,8<br />

Lifestyle 7,7<br />

Fußball 14,0<br />

6<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

– 10<br />

All-purpose 65,9<br />

Nettoumsatzerlöse<br />

Sportbekleidung<br />

(Veränderung gegenüber Vorjahr in %)<br />

<br />

1993 1994 1995 1996 1997<br />

Umsatzanteile Sportbekleidung<br />

(nach Kategorien in %)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HERVORRAGENDE UMSÄTZE MIT<br />

SPORTBEKLEIDUNG<br />

Mit Sportbekleidung wurden auch 1997 wieder<br />

höhere Umsatzsteigerungen erzielt als<br />

mit Sportschuhen. Die Nettoumsatzerlöse mit<br />

Sportbekleidung nahmen um 55 Prozent zu<br />

und erreichten 3.586 Millionen DM. <strong>Der</strong> Anteil<br />

dieses Bereichs am Gesamtumsatz stieg auf<br />

54 Prozent, das waren fast fünf Prozentpunkte<br />

mehr als noch im Vorjahr.<br />

Die Kategorie All-purpose blieb mit rund zwei<br />

Dritteln an den Gesamtumsätzen mit Sportbekleidung<br />

die größte Produktkategorie. Die<br />

Kategorien Lifestyle und Workout trugen mit<br />

überdurchschnittlichen Steigerungsraten<br />

sogar relativ mehr zum Umsatzwachstum<br />

bei. <strong>Der</strong> Umsatz mit Textilien der Kategorie<br />

Fußball konnte auf dem hohen Niveau des<br />

Vorjahres konsolidiert werden.<br />

UMSÄTZE MIT SPORTZUBEHÖR<br />

EBENFALLS GESTIEGEN<br />

Die Umsätze mit Sportzubehör, wozu im<br />

wesentlichen Sporttaschen, Bälle und sonstige<br />

Umsätze gehören, erhöhten sich 1997<br />

um 7 Prozent auf 241 Millionen DM. <strong>Der</strong><br />

Anteil am Gesamtumsatz nahm leicht auf<br />

3,6 Prozent ab (Vorjahr: 4,8 Prozent).<br />

ROHERGEBNIS VERBESSERT,<br />

BESCHAFFUNGSKOSTEN UNTER<br />

KONTROLLE<br />

Das Rohergebnis nahm mit einer Steigerung<br />

von 49,7 Prozent kräftiger zu als die Umsätze<br />

und erreichte 2.810 Millionen DM. Damit verbesserte<br />

sich das Rohergebnis – ausgedrückt<br />

in Prozent der Nettoumsatzerlöse – 1997 um<br />

gut zwei Prozentpunkte auf 41,9 Prozent.<br />

Dieser Erfolg ging auf eine entsprechende<br />

Auswahl der Hersteller, kostenorientierte Verhandlungen<br />

mit den Lieferanten sowie auf<br />

weiterhin strikte Kontrolle aller anderen Beschaffungskosten<br />

zurück. Zum anderen wirkte<br />

sich auch günstig aus, daß das Geschäft mit<br />

Sportbekleidung höhere Wachstumsraten<br />

und damit steigende Umsatzanteile erzielte.<br />

Die Margen in diesem Geschäftssegment liegen<br />

traditionell höher als bei Sportschuhen.<br />

Praktisch keinen Einfluß auf die Steigerung<br />

der Rohertragsmarge hatte der Währungsverfall<br />

im vierten Quartal 1997 in einigen asiatischen<br />

Ländern. Obwohl <strong>adidas</strong> rund 95<br />

Prozent der Sportschuhe und etwa 60 Prozent<br />

der Sportbekleidung in südostasiatischen<br />

Ländern beschafft und die meisten Einkäufe<br />

bei Lieferanten in US-Dollar tätigt, machte<br />

sich die Währungskrise in der Bilanz 1997 aus<br />

verschiedenen Gründen nicht bemerkbar:<br />

(1) Die FOB-Preise für im vierten Quartal<br />

bezogene Waren werden in der Regel<br />

bereits im zweiten Quartal ausgehandelt;<br />

(2) ein Großteil der bei den Lieferanten anfallenden<br />

Rohmaterialkosten werden in US-<br />

Dollar oder in anderen wichtigen Währungen<br />

fakturiert; und<br />

(3) ein wesentlicher Teil der <strong>adidas</strong> Produktion<br />

findet in Ländern statt, die keine wesentlichen<br />

Abwertungen erfuhren, wie zum<br />

Beispiel China.<br />

Zur Beschaffungspolitik von <strong>adidas</strong> gehören<br />

neben dem Preis auch andere Parameter für<br />

die Lieferantenauswahl wie Produktqualität,<br />

Einhaltung der Liefertermine und eine akzeptable<br />

Länge der Transportwege. Um zwischen<br />

den unterschiedlichen Anforderungen den<br />

bestmöglichen Kompromiß zu finden, verfolgt<br />

<strong>adidas</strong> eine langfristig angelegte Beschaffungsstrategie.<br />

Sie ist von dem Bemühen geprägt,<br />

Produzenten, die Produkte der gewünschten<br />

hohen Qualität bieten, möglichst<br />

langfristig an das Unternehmen zu binden.<br />

Eine solche Politik nimmt daher in Kauf, daß<br />

nicht jeder Preisvorteil, der sich kurzfristig in<br />

Ländern mit stark abgewerteten Währungen<br />

bietet, auch wahrgenommen wird. Für 1998<br />

erwartet das Management allerdings einen<br />

positiven Einfluß auf die FOB-Preise als Folge<br />

der Währungssituation in Asien sowie des<br />

gestiegenen Auftragsvolumens bei <strong>adidas</strong>.

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