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Juli 2013 Jahresgabe

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eDitOriaL<br />

3<br />

iNhaLt<br />

Seite<br />

P. Richard Maria Kuchenbuch OSB<br />

Vorwort .................................................................... 3<br />

P. Anselm Grün OSB<br />

Von Generation zu Generation .................................... 4<br />

Bernhard Krauss<br />

Die alten mit den Jungen…? ..................................... 6<br />

Br. Ansgar Stüfe OSB<br />

heutige Klöster leben die Zukunft ............................. 8<br />

Pater Fidelis Ruppert OSB<br />

Gegenseitiges Wahr-Nehmen .................................... 10<br />

Anja Legge<br />

Sieben Generationen unter einem Dach .................... 12<br />

P. Bartholomäus Henneken OSB<br />

Kein Stein ist auf dem anderen geblieben ................ 14<br />

Abt Siegfried Hertlein OSB<br />

eine abtei wird afrikanisch ..................................... 16<br />

Br. Bakanja Mkenda OSB<br />

alte menschen sind ein Segen.................................. 18<br />

Anja Legge<br />

100 Jahre – Wir feiern mit ...................................... 20<br />

Betrieb: egbert Gymnasium ..................................... 24<br />

Projekt handwerkerschulen ...................................... 26<br />

Werbung .................................................................. 27<br />

Namen/Nachrichten ............................................ 28-33<br />

Dank ....................................................................... 34<br />

Br. Thomas Morus Bertram OSB<br />

aus dem Nähkästchen geplaudert ............................ 35<br />

Zum Titelbild:<br />

Abt Michael Reepen OSB und Pater Laurentius Hennemann<br />

OSB – zwei verschiedene Generationen und doch<br />

auf dem gemeinsamen Weg.<br />

Portrait:<br />

Pater Konrad Göpfert OSB<br />

imPreSSUm<br />

Ruf in die Zeit<br />

AUSGABE JULI <strong>2013</strong>, NR. 3/13<br />

MISSIONSBENEDIKTINER<br />

MÜNSTERSCHWARZACH<br />

Das Magazin für Freunde, Förderer und Interessenten der Missionsarbeit<br />

der Abtei Münsterschwarzach<br />

Abonnement<br />

Bestellung an prokura@abtei-muensterschwarzach.de<br />

oder Telefon 09324/20-287 vierteljährlich, kostenfrei<br />

Redaktion<br />

P. Richard M. Kuchenbuch (verantw.), Br. Thomas Morus Bertram (verantw.),<br />

Br. Alfred Engert, Br. Joachim Witt, Br. Manuel Witt<br />

Herausgeber<br />

Missionsprokura der Abtei Münsterschwarzach<br />

97359 Münsterschwarzach Abtei<br />

Tel.: 09324/20275 Fax: 09324/20270<br />

E-Mail: prokura@abtei-muensterschwarzach.de<br />

Internet: http://www.abtei-muensterschwarzach.de<br />

Auslandsspenden<br />

Bei Spenden aus dem Ausland bitte unseren<br />

Swift Code: GENODEF1MO5 und<br />

Iban Nr.: DE51750903000003015033 unbedingt angeben.<br />

Bankverbindung<br />

Liga Bank eG, Kto. Nr. 3015033, BLZ 750 903 00<br />

Bei Adressenänderungen und Spenden wenden Sie sich bitte an<br />

die Spendenbuchhaltung der Missionsprokura<br />

Tel: 09324/20-287 oder 20-276<br />

Fax: 09324/20-494<br />

E-Mail: prokura@abtei-muensterschwarzach.de<br />

Bildnachweis<br />

Br. Thomas Morus (S. 1, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 17, 18, 19, 33,<br />

35, 46), Bildarchiv (S. 4, 11, 12, 14, 28, 29), P. Richard<br />

(S. 16, 26), Anja Legge (S. 20, 21, 22, 23), EGM (S. 24, 25),<br />

Br. Immanuel (S. 5, 30, 31), André Schösser (S. 34)<br />

Gesamtherstellung:<br />

Benedict Press, Vier-Türme GmbH, 97359 Münsterschwarzach Abtei<br />

Konzeption: Klaus Gold<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser…<br />

…. drei Monate haben wir Mönche in Münsterschwarzach<br />

Sabbatzeit gehalten. Einkehr als<br />

Vorbereitung auf unsere anstehenden Jubiläen.<br />

Kaum war die Sabbatzeit zu Ende, erfüllte sich<br />

Jesu Ruf aus dem Markusevangelium „Geht hinaus<br />

in die ganze Welt“. Pater Anselm wurde zu<br />

Vorträgen nach Taiwan gerufen, Bruder <strong>Juli</strong>an<br />

P. richarD m. KUcheNBUch OSB fuhr zu einem Schüleraustausch nach Russland<br />

Missionsprokurator und ich trat meine erste Dienstreise als Missionsprokurator<br />

nach Tansania an.<br />

Das afrikanische Land hat mich tief beeindruckt: die Weite des Landes, die Schönheit<br />

und Gewalt der Natur und vor allem seine Menschen. Ein großes Geschenk<br />

war für mich die Gastfreundschaft und die Lebensfreude, die die Menschen dort<br />

ausstrahlen, und das trotz der großen Armut. Entlang der Straße sieht man im<br />

ganzen Land, dass die meisten Menschen immer noch in einfachen Lehmbauten<br />

ohne Strom- und Wasseranschluss leben. Doch habe ich noch nie so viele fröhliche<br />

und lachende Menschen gesehen. Selten ist jemand allein oder nicht im<br />

Gespräch zu sehen. Überall sind Kinder jeden Alters, drei bis zehn pro Familie,<br />

wie man mir sagte!<br />

Aber ich sah auch die andere Seite, wo Not ist und unsere Hilfe gebraucht wird.<br />

Die Regierung Tansanias ist noch lange nicht in der Lage, sich um die Grundbedürfnisse<br />

ihrer Bürger selbstständig zu kümmern. Die Sorge um die Schwächsten,<br />

um Kinder, Waisen, Arme und Kranke ist völlig unzureichend. Umso wertvoller<br />

sind die Einrichtungen der Missionsbenediktiner vor Ort, die Schulen, Krankenhäuser<br />

und Berufsausbildungsstätten. Seit Jahrzehnten leisten sie hervorragende Arbeit,<br />

um das Land zu entwickeln, den Menschen zu dienen und so Zeuge der Liebe<br />

Gottes sein – unterstützt von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Gott sei Dank!<br />

Im Europa der Neuzeit, wo Kirche und Orden mit ihren Krankenhäusern und<br />

Schulen ein gutes Beispiel gaben und Standards setzten, dauerte es Jahrhunderte,<br />

bis der Staat sich diese Aufgaben als selbstverständliche Pfl icht zu eigen gemacht<br />

hat. So wird es auch in Afrika noch viele Generationen brauchen, bis unsere Hilfe<br />

nicht mehr von Nöten ist.<br />

Generationen – damit sind wir beim Thema des neuen Ruf in die Zeit. Der Begriff<br />

ist schon lange nicht mehr neutral. Der demografi sche Wandel, die auf den<br />

Kopf gestellte Alterspyramide beschäftigen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

gleichermaßen. Können die Renten noch bezahlt werden, reichen die Beiträge<br />

zur Krankenversicherung aus, wer soll die alten Menschen pfl egen, wenn es keine<br />

jungen Menschen mehr gibt? Die Konsequenzen für das Zusammenleben, den<br />

Lebensstandard und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes gehen alle an.<br />

Klöster sind davon nicht ausgenommen. Mehr noch, heutige Klöster leben<br />

diese Zukunft bereits heute. Sieben Generationen unter einem Dach – so lautet<br />

ein Artikel über das Leben, Beten und Arbeiten im Mehr-Generationen-Kloster<br />

Münsterschwarzach. In diesem Ruf in die Zeit erzählen die Mönche, wo die<br />

Herausforderungen liegen und was vielleicht Vorbild für unsere Gesellschaft von<br />

morgen sein könnte. Dabei schauen wir aber auch über den Tellerrand in unsere<br />

Missionsklöster in Asien und Afrika, wie sich dort die Generationenfrage stellt.<br />

Dass die Alten Träume haben und die Jungen Visionen, wie es beim Propheten<br />

Joel heißt, kann sicher nur gemeinsam in Solidarität und intensivem Miteinander<br />

von Jung und Alt Zukunft werden. Was uns dabei wichtig ist, damit es gelingen<br />

kann, lesen Sie in dieser Ausgabe.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr

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