Hightech im Tank - Ford
Hightech im Tank - Ford
Hightech im Tank - Ford
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zum Auswildern eingefangen<br />
Stippvisite <strong>im</strong> Werk: Ein junger Fuchs besuchte regelmäßig Tor 8 am<br />
Niehler Werk und gewann dort zahlreiche Freunde, die ihm etwas zu<br />
fressen mitbrachten.<br />
Die Leckereien machten das Tier recht zutraulich,<br />
und es wuchs auch Daniela Albert<br />
(Foto) aus der S-Halle ans Herz. Allerdings<br />
versteht die Kollegin Tierliebe so, dass sich<br />
die Wesen möglichst artgerecht entfalten<br />
können – „und ein Fuchs sollte eher<br />
Respekt oder auch Angst vor Menschen<br />
haben“. Also entschloss sie sich, einen<br />
geeigneten Platz für den <strong>Ford</strong>-Fuchs zu<br />
finden. Das gestaltete sich gar nicht so<br />
einfach, denn das Angebot an Wildtierstationen<br />
ist rar und die wenigen sind meist voll<br />
belegt. In der Pfalz wurde Daniele Albert<br />
schließlich bei „Tierart e.V.“ fündig. Sie<br />
stellte einen Käfig mit Fressen auf, damit<br />
der Fuchs mit dieser Behausung vertraut<br />
wurde, und fing das Tier mit dem Kollegen<br />
Bernd Esser ein, der dabei leider einen<br />
Biss in die Hand erlitt. Die Tierliebhaberin,<br />
die zu Hause einen Hund und zwei Katzen<br />
hält, opferte ein Wochenende und fuhr<br />
den Fuchs nach Taleichen in die Pfalz. Das<br />
Auto lieh ihr Markus Ley, Leiter der S-Halle.<br />
In der dortigen Wildtierstation bekam der<br />
Fuchs ein Gehege mit einem Gefährten,<br />
und nach einer Zeit werden die beiden<br />
dann gemeinsam ausgewildert. „Das wird<br />
von Fachleuten gemacht und ist sicher<br />
das beste für den Fuchs – und es war sehr<br />
interessant, ihn aus der Nähe beobachten<br />
zu können“, so Daniela Albert.<br />
45 neue Ulmen gepflanzt: Wer einen Garten hat, der<br />
weiß: Es gibt <strong>im</strong>mer etwas zu tun – erst recht auf den<br />
Grünflächen bei <strong>Ford</strong>. In letzter Zeit mussten leider<br />
einige Pappeln <strong>im</strong> Süden des Werks gefällt werden.<br />
Nun wurde für Ersatz gesorgt: 45 Säulenulmen haben<br />
Gartenfachkräfte an der Henry <strong>Ford</strong>-Straße gepflanzt,<br />
die nun wieder Alleencharakter hat.<br />
Spende für KALZ und Äthiopien<br />
Die IG Metall führte <strong>im</strong> Frühjahr in ihren Betrieben eine Befragung<br />
unter den Beschäftigten durch. Dabei ging es darum,<br />
Hinweise zu erhalten, welche Themen den Arbeitnehmern<br />
wichtig sind und wo sie Gestaltungsanforderungen haben.<br />
Für jeden ausgefüllten Fragebogen spendete die IG Metall<br />
einen Euro für einen gemeinnützigen Zweck. Oder genau<br />
genommen für zwei: In der Verwaltungsstelle Köln-Leverkusen<br />
machten 13.430 Beschäftigte mit, der Betrag wurde gesplittet:<br />
10.000 Euro erhielt der Verein „Sonnenblume“, die restliche<br />
Summe „KALZ“, das Kölner Arbeitslosenzentrum. Die Sonnenblume<br />
ist ein Projekt von <strong>Ford</strong>-Mitarbeiter Erdaw Miko, der in<br />
seiner äthiopischen He<strong>im</strong>at durch verschiedene Projekte das<br />
Leben der Kinder verbessert – etwa durch eine Schulgründung<br />
und einen Brunnenbau.<br />
FOTO: K-H. SCHAUN<br />
FOTO: W. BURAT<br />
16<br />
fordreport Vermischtes