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Gemeinde Kalübbe - Amt Itzstedt

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Begründung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes 2030<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Tangstedt<br />

Priorität 1 - Fläche 2 Harksheider Straße / Schleswig-Holstein Straße,<br />

Priorität 2 - Flächen 5 und 6 westlich und östlich Kreuzweg,<br />

Priorität 3 - Fläche 1 südlich Harksheider Straße.<br />

Der Abfolge liegt die planerische Intention der <strong>Gemeinde</strong> zugrunde, dass zunächst<br />

Flächen, die schon an genehmigte Entnahmen grenzen, abgebaut werden sollen.<br />

Auf diesem Wege wird auch die Konzentration des Abbaus auf bestimmte Gebiete in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> erreicht. So liegen die Flächen der Prioritäten 1 und 2 in oder direkt an<br />

aktiven Abbauarealen. Das Gebiet 1 südlich Harksheider Straße (Priorität 3) befindet<br />

sich unmittelbar südlich des Abbaugebietes Wilstedter Seen.<br />

Die Nachfolgenutzung von Abbauflächen wird erst im Zuge eines konkreten<br />

Genehmigungsverfahrens für einen Abbauantrag geregelt.<br />

3.15 Eignungsgebiete für die Windenergienutzung<br />

Im Rahmen der Fortschreibung des Windenergiekonzeptes des Kreises Stormarn,<br />

als Grundlage für die Darstellung von Eignungsgebieten im Regionalplan für den<br />

Planungsraum I, wurden keine derartigen Flächen das <strong>Gemeinde</strong>gebiet Tangstedt<br />

betreffend angemeldet. Folgerichtig sind in der Teilfortschreibung des<br />

Regionalplanes für den Planungsraum I zur Ausweisung von Eignungsgebieten für<br />

die Windenergienutzung, veröffentlicht am 17. Dezember 2012 im <strong>Amt</strong>sblatt<br />

Schleswig-Holstein, keine Gebiete innerhalb der <strong>Gemeinde</strong> Tangstedt dargestellt.<br />

3.16 Flächen für Wald<br />

Der Waldanteil im Plangebiet ist mit gut 20 % doppelt so hoch wie der<br />

Landesdurchschnitt. Der Landschaftsrahmenplan weist darauf hin, dass die Wälder<br />

des Hamburger Umlandes eine besondere Bedeutung hinsichtlich der<br />

Schutzfunktionen (Biotop-, Boden-, Grundwasserschutz etc.) und der<br />

Erholungsfunktion haben. Der Landschaftsrahmenplan benennt die naturnahe<br />

Waldbewirtschaftung zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Wälder, wobei neben<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch die natürlichen Standortgegebenheiten<br />

berücksichtigt werden sollen.<br />

Eine Erhöhung des Waldanteils auf Landesebene wird durch Neuwaldbildung<br />

angestrebt, die Landschaftsplanung soll die örtlichen Möglichkeiten für eine<br />

langfristige Erhöhung des Waldanteils darstellen. Diesem Ziel wurde bereits im<br />

Ursprungsplan Rechnung getragen. Auch zukünftig ist die <strong>Gemeinde</strong> Tangstedt<br />

bestrebt, insbesondere das Gebiet westlich Siedlung-Wilstedt und der<br />

<strong>Gemeinde</strong>grenze aus Gründen der Schutzwirkung aufzuforsten.<br />

Zur <strong>Gemeinde</strong> Tangstedt gehören zwei größere zusammenhängende Waldgebiete,<br />

die eine Größe von insgesamt 875 ha aufweisen. Dabei handelt es sich zum einen<br />

um den „Tangstedter Forst“, südlich der Siedlung-Wilstedt, zum anderen ein<br />

Waldgebiet an der Alsterniederung, westlich und östlich der B 432, in denen Bruch-,<br />

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