Gemeinde Kalübbe - Amt Itzstedt
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Begründung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes 2030<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Tangstedt<br />
den voraussehbaren Bedürfnissen der <strong>Gemeinde</strong> in den Grundzügen darzustellen.<br />
Dabei sind die Vorgaben des Gesetzgebers zu berücksichtigen. Der<br />
Flächennutzungsplan legt die auf der Planungshoheit (Art. 28 Grundgesetz)<br />
beruhende entwicklungsplanerische Konzeption der <strong>Gemeinde</strong> für einen<br />
perspektivischen Zeitraum von 15 - 20 Jahren dar. Dabei werden die Ziele der<br />
Raumordnung, der Landesplanung sowie vorhandener Fachplanungen berücksichtigt<br />
und die wesentlichen Inhalte der Landschaftsplanung übernommen.<br />
Rechtsgrundlage dafür ist das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung seiner<br />
Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1<br />
des Gesetzes zur Stärkung der Innenentwicklung in den Städten und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und weiteren Fortentwicklung des Städtebaurechts vom 11.06.2013 (BGBl. I S.<br />
1548). Dieses bestimmt und regelt Ziele, Inhalte und das Verfahren der<br />
Bauleitplanung und überträgt diese den Städten und <strong>Gemeinde</strong>n als kommunale,<br />
hoheitliche Aufgabe.<br />
Weitere Grundlagen für die Bauleitplanung sind:<br />
der Landesentwicklungsplan Schleswig-Holstein 2010 (LEP),<br />
der Regionalplan für den Planungsraum I (Fortschreibung 1998),<br />
das Raumordnungsgesetz (ROG) vom 22. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2986),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 9 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I<br />
S. 2585), für die Anpassung an die Ziele der Raumordnung und<br />
Landesplanung,<br />
die Baunutzungsverordnung (BauNVO) vom 23.01.1990 (BGBl. I S. 132),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Stärkung der<br />
Innenentwicklung in den Städten und <strong>Gemeinde</strong>n und weiteren Fortentwicklung<br />
des Städtebaurechts vom 11.06.2013 (BGBl. I S. 1548),<br />
die Planzeichenverordnung (PlanzV) vom 18.12.1990, zuletzt geändert durch<br />
Artikel 2 des Gesetzes vom 22.07.2011 (BGBl. I S. 1509), für die zeichnerische<br />
Darstellung im Flächennutzungsplan,<br />
die bundes- und landesgesetzlichen Regelungen zu<br />
- Naturschutz, Wald und Landwirtschaft,<br />
- Eisenbahn, Straßenfern- und Luftverkehr,<br />
- Wasserhaushalt und Abfallwirtschaft,<br />
- Immissions- und Umweltschutz,<br />
- Altlasten und Bergbau,<br />
- Denkmalschutz.<br />
Der Flächennutzungsplan gibt die Vorstellungen der <strong>Gemeinde</strong> über die Nutzung<br />
bebauter und bebaubarer Flächen sowie auch künftig von einer Bebauung<br />
freizuhaltender Flächen wieder. Er dokumentiert als vorbereitender Bauleitplan<br />
lediglich die Planungsabsichten und begründet keine Planungs- und Baurechte.<br />
Dieses erfolgt nur mit der verbindlichen Bauleitplanung (Bebauungsplan).<br />
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