Bebauungsplan Nr. 25 „Bahnhofstraße“ - Stadt Cloppenburg

Begründung
Bebauungsplan Nr. 25 „Bahnhofstraße“
Die Stadt Cloppenburg hat sich in ihrem Einzelhandelskonzept und der städtebaulichen
Rahmenplanung Innenstadt nachfolgende Zielsetzungen zu eigen gemacht:
Die Sicherung und Entwicklung der Cloppenburger Innenstadt als zentraler Einkaufsbereich
und Einzelhandelsschwerpunkt von örtlicher und überörtlicher Bedeutung
genießt auch in Zukunft oberste Priorität. Innenstadtrelevante Sortimente sollen
möglichst im Stadtzentrum und möglichst nahe an diesem angegliedert werden.
Die Einkaufs- und Aufenthaltsqualität soll damit ausgebaut werden, das vorhandene
Einkaufs- und Geschäftszentrum der Innenstadt soll weiter entwickelt und ergänzt
werden.
Die Emsteker Straße hat als Verbindungsachse zwischen dem innenstädtischen
Hauptgeschäftsbereich und dem Famila-Standort eine wichtige Funktion zum Zusammenwachsen
dieser beiden Standorte. Eine bandartige kerngebietstypische
Entwicklung an der Emsteker Straße vom Pingel-Anton-Platz bis zur Bahnlinie soll
mit dieser Planung unterstützt werden. Den bestehenden Einzelhandelsunternehmen
soll eine angemessene Eigenentwicklung zur Bestandssicherung eingeräumt und
damit die bauliche Struktur dieses Geschäftsbereiches verbessert werden. Diese Betriebe
sollen durch die Ansiedlung kleiner und mittlerer Gewerbebetriebe sowie
Dienstleistungsunternehmen ergänzt werden. Dieser Bereich soll also einer kerngebietstypischen
Nutzung zugeführt werden.
Weitere Planungsziele, die sich aus übergeordneten Planungen, wie z. B. Verkehrsentwicklungsplanung,
Vergnügungsstättenkonzept, etc. ableiten, sind in dem Bebauungsplan
eingeflossen.
Anschlussplanungen
Der Bebauungsplan Nr. 25 liegt im südöstlichen Teilbereich des zentralen Stadtgefüges.
Im näheren Einwirkungsbereich dieses Bebauungsplanes schließen sich folgende
Nutzungen an:
Im Nordwesten im Eckbereich Pingel-Anton-Platz/Hagenstraße ein Kerngebiet
gemäß den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 16 I „Nördlich Bahnhofstraße/Hagenstraße“,
rechtsverbindlich seit 2006.
Im Norden an der Museumsstraße ein Mischgebiet sowie Allgemeines Wohngebiet
gemäß den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 16 „Hagenstraße“,
rechtsverbindlich seit 1996.
Im Norden entlang der Schulstraße ein bebautes Wohngebiet gemäß den Festsetzungen
des Bebauungsplanes Nr. 44 II „Nördlich Jammertal/Westlich Eisenbahnstraße“,
rechtsverbindlich seit 1984.
Im Nordosten und Osten das Gebiet der Bebauungspläne Nr. 07 „Jammertal II“
und Nr. 07 „Jammertal“ – Teiländerung – mit Allgemeinen Wohngebieten,
Mischgebieten und den Gemeinbedarfsflächen „Turnhalle“ und „Grundschule
St. Augustinus“, rechtsverbindlich seit 1984 und 1980.
Im Südosten der Bebauungsplan Nr. 75 „Kulturbahnhof“, zurzeit im Verfahren.
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