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Bericht Überprüfung Fussgängerstreifen - Fussverkehr Schweiz

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Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Berner Kantonsstrassen<br />

08.05.13 / BAD/STS<br />

Seite 25<br />

Nach der Beurteilung sämtlicher Kriterien der 1. Stufe konnte überprüft werden, ob die Parameter<br />

der ersten Stufe eingehalten wurden. Nur wenn alle Gegebenheiten die Kriterien<br />

erfüllten, wurde der FGST für gut befunden und es wurden keine weiteren Erhebungen<br />

mehr vorgenommen (mit Ausnahme der Behindertengerechtigkeit). Falls ein FGST bei einem<br />

oder mehreren Beurteilungskriterien der 1. Stufe in den Bereich ungenügend (rot) eingestuft<br />

werden musste, so wurden auch sämtliche Parameter der 2. Stufe erhoben.<br />

Die meisten Kriterien der Checkliste der 2. Stufe konnten durch genaues Beobachten und<br />

Untersuchen des FGST-Standorts erhoben werden. Es galt dabei primär, den als ungenügend<br />

bewerteten FGST für die abschliessende Beurteilung – insbesondere im Hinblick auf<br />

die Formulierung der Verbesserungsmassnahmen – näher zu charakterisieren bzw. detaillierter<br />

zu umschreiben.<br />

3.2 Erhebungen durch die Kantonspolizei<br />

Wenn sich ein Unfall im Zusammenhang mit einem Fussgängerstreifen ereignet, wird dieser<br />

in der Folge genauer analysiert. Für diesen Prozess zeichnet die Kantonspolizei Bern<br />

verantwortlich, die je nach Schwere des Unfalls die Situation im Detail betrachtet und dabei<br />

am FGST festgestellte Defizite dem jeweiligen Strasseneigentümer meldet. Dieses<br />

Verfahren wurde so in den letzten 20 Jahren von der Kantonspolizei Bern angewendet.<br />

Diese Bemühungen der Kantonspolizei Bern führten dazu, dass bereits über 1200 FGST<br />

genauer überprüft wurden. Von diesen 1200 FGST befanden sich etwa 800 auf Kantonsstrassen.<br />

Die Daten dienen der Polizei vor allem für statistische Auswertungen. Sobald die gemeldeten<br />

Defizite behoben sind, ist für die Kantonspolizei der jeweilige Fall abgeschlossen. Die<br />

Daten werden derzeit nicht auf weitere geographische Zusammenhänge hin überprüft.<br />

Die Daten sind an die geographischen Koordinaten der FGST gekoppelt und haben<br />

dadurch keine direkte Verbindung mit dem Strasseninformationssystem LOGO. Die Verknüpfung<br />

müsste von Hand hergestellt werden, was mit grossem Aufwand verbunden ist.<br />

Alle durch die Kantonspolizei erfassten Daten müssten von Hand ins Informationssystem<br />

LOGO eingegeben werden. Da der Zusatznutzen dieser Daten voraussichtlich gering ist<br />

(die Erhebungsergebnisse wurden nicht aktualisiert, ältere Daten sind allenfalls bereits<br />

überholt), wurden die Daten vorerst nicht eingearbeitet. Dies bedeutet, dass alle FGST auf<br />

Berner Kantonsstrassen erhoben und überprüft wurden, auch wenn bereits Daten durch<br />

die Kantonspolizei vorhanden waren.<br />

© 2013 BVE & SWISSTRAFFIC

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