Bericht ÃœberprÃ¼fung FussgÃ¤ngerstreifen - Fussverkehr Schweiz

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Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Berner Kantonsstrassen 08.05.13 / BAD/STS Seite 4 1.3 Vorgehen Im Sommer 2012 wurden insgesamt 3079 FGST auf den Kantonsstrassen des Kantons Bern überprüft und vor Ort analysiert. Diese Feldarbeiten wurden von der Ingenieurgemeinschaft Crosswalk unter der Leitung der BSB + Partner durchgeführt. Mehrere Erhebungsteams von je zwei Personen führten die Überprüfung der FGST im Feld durch. Die Daten wurden vor Ort schriftlich von Hand auf eine Checkliste notiert. In einem weiteren Schritt wurden die erhobenen Daten von der SWISSTRAFFIC AG im Strasseninformationssystem LOGO erfasst. Dadurch konnten alle Daten auf der kantonalen Datenbank abgelegt werden. Mit diesem Vorgehen konnte im gesamten Projektablauf die Datensicherheit gewährleistet werden. Während der Datenerfassung überprüften Fachleute laufend die Plausibilität der Daten. Zudem wurden periodisch Kontrollen durchgeführt, indem die erstellten Fotos mit den erfassten Daten verglichen wurden. Dadurch konnten die Daten im Büro kontrolliert werden. Aufgrund der sehr hohen Anzahl der zu untersuchenden FGST war es nicht möglich, jeden einzelnen Fussgängerstreifen situationsbezogen und im Detail zu analysieren. Aus diesem Grund wird nicht für jeden FGST einzeln eine Aussage über notwendige Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit formuliert. Die Überprüfung erlaubt lediglich eine grobe Einteilung der gesamten Überprüfungsmenge in verschiedene Prioritäts- resp. Massnahmenkategorien. In diesem Sinne müssen die Ergebnisse im vorliegenden Bericht als Grobanalyse betrachtet werden. Für die detaillierte Analyse muss jeder Fussgängerstreifen in einem weiteren Schritt als Einzelfall betrachtet werden. Für die Umsetzung der Massnahmen ist bei jedem Fussgängerstreifen eine neue Projektierung notwendig. Die Ergebnisse im vorliegenden Bericht können nur Anhaltspunkte dafür geben, welche FGST prioritär behandelt werden sollen und welche Massnahmen bei gewissen FGST-Typen zu empfehlen sind. In Kapitel 4.2 des vorliegenden Berichts werden alle erhobenen FGST in fünf Kategorien nach dem Grad des Handlungsbedarfs unterteilt. Diese Unterteilung kann als Prioritätenliste angesehen werden. Dies bedeutet, dass die Massnahmen bei jenen FGST, die einen sehr hohen Handlungsbedarf aufweisen, prioritär umgesetzt werden sollen. Die Priorität der durchzuführenden Massnahmen hängt jedoch nicht nur vom Grad des Handlungsbedarfs ab. FGST auf Schulwegen sind unabhängig von der qualitativen Beurteilung mit einer besonders hohen Sensibilität zu behandeln. Aus diesem Grund wurden im Rahmen einer parallel organisierten Gemeindeumfrage Schulwege ausgewiesen, auf denen die Fussgängerstreifen einen erhöhten Sicherheitsbedarf zeigen. © 2013 BVE & SWISSTRAFFIC
Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Berner Kantonsstrassen 08.05.13 / BAD/STS Seite 5 Die Massnahmen selbst können in zwei Gruppen unterteilt werden. Es gibt einerseits kurzfristige Massnahmen, die schnell und mit vergleichsweise wenig Aufwand durchgesetzt werden können. Die langfristigen Massnahmen andererseits müssen geplant und projektiert werden und bedürfen meist eines grösseren Aufwands. Das folgende Schema verdeutlicht das Vorgehen bei der Einteilung der FGST des Kantons Bern. Es ist zu beachten, dass die hier dargestellte Kategorisierung nichts über die Priorität der Massnahmen aussagt. Abbildung 2 Ablaufschema bei der Beurteilung der FGST im Kanton Bern. © 2013 BVE & SWISSTRAFFIC
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