Bericht Überprüfung Fussgängerstreifen - Fussverkehr Schweiz

Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Berner Kantonsstrassen
08.05.13 / BAD/STS
Seite 51
len weg verschoben werden, dass die nötigen Sichtweiten auf die Warteräume auch
bei haltenden Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs gegeben sind.
• Wenn Hindernisse im Bereich des Fussgängerstreifens vorkommen, die nicht entfernt
oder verschoben werden können (z. B. bestehende Gebäude), muss eine Verschiebung
des FGST in Betracht gezogen werden, damit die Sichtverhältnisse verbessert
werden können.
• Ein FGST sollte möglichst wunschliniengerecht angelegt werden. Das heisst, dass er
Bestandteil des Fusswegnetzes sein muss und dort zu liegen kommen soll, wo Fussgänger
die Strasse tendenziell queren wollen. Falls diese Voraussetzung bei einem
FGST nicht gegeben ist und die Verschiebung an eine wunschliniengerechtere Stelle
keine Einschränkung der Sichtverhältnisse bedeutet, sollte eine Versetzung des FGST
in Betracht gezogen werden.
Einfache Massnahme:
- kein Verfahren nötig
- Projektierung und Planung notwendig
- teilweise bauliche Massnahmen nötig (Absenkung der Trottoirränder)
Eine typische Situation, bei der eine Verschiebung des FGST geprüft werden sollte, ist im
unteren Bild dargestellt. Der FGST folgt unmittelbar nach einer Kurve, so dass die wartenden
Fussgänger erst spät erkannt werden können. In diesem Fall könnte der FGST um
ca. 30 Meter nach links (auf dem Bild) verschoben werden oder um 15 m nach rechts mit
gleichzeitigem Bau einer Mittelinsel zur Verbesserung der Sichtverhältnisse.
Abbildung 26
Unmittelbar nach einer Kurve das Beispiel eines FGST, der verschoben werden sollte.
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