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_ Diagnostizieren „in Echtzeit“
„Der mega macs 66 ist nicht nur ein Diagnosetester,
sondern ein Interface für die Echtzeit-Unterstützung
bei der Reparatur – und damit wegweisend für künftige
Fahrzeug-Reparaturkonzepte“, beschreiben die Diagnoseexperten
von Hella Gutmann Solutions (HGS) ihr neuestes
Topmodell. Vorgestellt wurde der mega macs 66
erstmals auf der Automechanika 2010 in Frankfurt und
hat seither für viel Aufmerksamkeit bei freien und Mehrmarken-Werkstätten
gesorgt – nicht nur wegen seines im
Vergleich zum Vorgänger modernen, klar gezeichneten
Erscheinungsbildes mit großem Touchscreen oder der
kabellosen Kommunikation mit den Fahrzeugsteuergeräten.
Vielmehr sind es die versprochenen Fähigkeiten und
Leistungsmerkmale, welche den Kfz-Fachmann bei der
Diagnose komplexer Fehler an der Fahrzeugelektronik unterstützen
und diesem durch die Anbindung an Informations-
und Teileidentifikationssysteme eine schnelle und
sichere Fehlerbehebung erlauben sollen. Dazu holt sich
der mega macs 66 Unternehmensangaben zufolge Daten
und Informationen aus den Fahrzeugsteuergeräten sowie
online über die HGS-Datenbanken mit Links, etwa zu Tec-
Doc-basierenden Teilekatalogen. Zusatz-Bausteine wie
„Repair Plus“ sollen den Kfz-Fachmann zudem schneller
als bislang gewohnt zum Fehler führen, etwa indem das
Testgerät nach der Fehlerspeicherauslese zu den ermittelten
Fehlercodes automatisch detaillierte Reparaturvorschläge
anbietet. „Der Anwender, der bis dato allen vom
Fahrzeug gespeicherten Fehlercodes nachgehen musste,
spart somit wertvolle Zeit“, versprechen die Entwickler.
Zeit sparen sollen zudem die Fahrzeug-Identifikation
über VIN-Code sowie die Auslese der System-Parameter
und deren Darstellung in interaktiven Stromlaufplänen.
Die ermittelten Istwerte sowie in den Steuergeräten hinterlegte
Sollwerte erscheinen im Stromlaufplan automatisch
neben den Bauteilen, so dass der Kfz-Fachmann
„Ausreißer“ oder gar fehlende Signale auf einen Blick erkennen
kann. Durch das Antippen des betreffenden Bauteils
öffnet sich Unternehmensangaben zufolge jeweils
ein weiteres Fenster mit Bildern, Bauteilerklärungen und
konkreten Reparaturvorschlägen bis hin zur passenden Ersatzteilnummer.
Sollte sich damit die Fehlerursache immer noch nicht
aufspüren lassen, hilft den Experten von HGS zufolge der
Baustein „Repair Plus Flat“ weiter. Per Fingertipp auf das
„Help“-Symbol kann der Diagnostizierende die Hilfestellung
eines Hella Gutmann-Fachmanns anfordern. Dazu
sendet der mega macs 66 automatisch die fahrzeugspezifischen
Daten aus der Diagnoseablage an den HGS-Server.
Ein Experte des Technischen Callcenters hilft daraufhin
dem Anwender entweder durch einen schriftlichen
Reparaturvorschlag oder direkt am Telefon weiter.
Der modulare Aufbau des mega macs 66 erlaubt
zudem eine problemlose Aufrüstung, etwa mit einem
leistungsfähigen Oszilloskop, um elektrische Signale
sichtbar zu machen. Diverse Einschubfächer für weitere
Diagnosemodule sollen den Tester zudem fit für künftige
Aufgaben machen, beispielsweise die Fehlersuche an E-
Fahrzeugen. Wie von Hella Gutmann gewohnt, gibt es
auch für den mega macs 66 als Alternative zum Kauf attraktive
HGS-Plus-Pakete.
kk
www.hella-gutmann.com
Diagnose mit Mehrwert: Mit dem Paket „Repair Plus“ ausgestattet unterstützt
der mega macs 66 von Hella Gutmann Solutions den Anwender mit konkreten
Reparaturvorschlägen, sobald der Fehlerspeicher ausgelesen ist. Foto: HGS
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