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mich ist die Jury-Teilnahme eine willkommene
Gelegenheit, weit über den
eigenen Tellerrand hinaus zu schauen
und mich und meine Partner weiter zu
entwickeln.“
Stärkung nach innen
Die Verantwortlichen aus den Systemzentralen
sehen deshalb den Wettbewerb
nicht nur als Ansporn für ihre
Partner, sondern auch als Stärkung
nach innen. Und wenn man sieht, welche
Leistungen inzwischen die Systemzentralen
anbieten, lässt sich sagen,
dass sie sich in den vergangenen zehn
Jahren alle enorm gesteigert haben.
„Es hilft uns allen, wenn es vorbildliche
und gut aufgestellte Werkstätten
in Deutschland gibt“, erklärt Bredlau
weiter. „Denn sie verbauen alle die
Teile, die unsere Unternehmen ihnen
zusammen mit dem Konzept anbieten.
Unser aller Ziel ist es schließlich, sie an
Partner zu verkaufen, die auch morgen
und übermorgen noch überlebensfähig
sind. So sichern wir unser aller
Geschäft.“ Seiner Ansicht nach schafft
„Werkstatt des Jahres“ dafür eine wichtige
Basis.
W E R K S T A T T D E S J A H R E S
Wie kann man
teilnehmen?
Der Wettbewerb „Werkstatt des Jahres“
findet jährlich statt. Die Teilnahme
erfolgt über eine Website, auf der die
Bewerber ihre Unterlagen online zur
Verfügung stellen. Diese können sie
nach und nach ergänzen. Wichtig ist
nur, dass sie bis zum Stichtag vollständig
vorliegen.
Es gibt drei Kategorien, um den unterschiedlichen
Betriebsgrößen Rechnung
zu tragen und außerdem eine bessere
Vergleichbarkeit zu gewährleisten: bis
sechs Mitarbeiter, bis zwölf Mitarbeiter
und mehr als zwölf Mitarbeiter.
Alle weiteren Informationen unter
www.werkstattdesjahres.de.
„Aus meiner Sicht setzen wir mit
dem Wettbewerb Leuchttürme“, ist
Thomas Michalzik von der Coparts überzeugt.
„Wir sehen in der Arbeit oft nur
das Negative, eben das, was nicht funktioniert.
Aber auf der Rundreise sehen
wir, wie unser Markt in allen Kategorien
wirklich tickt. Wer sich heute mit
diesem Wettbewerb beschäftigt, sieht
seinen Betrieb mal wieder aus anderen
Gesichtspunkten und kann daraus positive
Schlüsse für seine zukünftige Arbeit
ziehen. Man beschäftigt sich intensiv
mit sich selbst und gewinnt dadurch
auch Perspektiven für die Zukunft.“
Keiner wird geschont
Die Jury schont keinen der Beteiligten
im Wettbewerb. Bei ihren Besuchen
stellen sie durchaus auch mal unangenehme
Fragen. Es kann vorkommen,
dass Werkstattaufträge unter die Lupe
genommen werden oder auch mal unter
der Hand mit einem Mitarbeiter
Kontakt aufgenommen wird. Denn nur
bei genauer Prüfung kann die Jury feststellen,
ob die Bewerbung wirklich auf
Tatsachen beruht.
Die Jury prüft vor Ort genau, ob
die Werkstatt ihr Geschäft versteht.
Der Inhaber muss oft viele Fragen
beantworten.
Fotos: Weber
Der Gang in die Sozialräume ist ohnehin
Pflicht. Ebenso prüft man routinemäßig
die sanitären Anlagen und
die allgemeine Sauberkeit. Manchmal
beobachten die Jury-Mitglieder auch
nur, wie sich der Unternehmer mit seinen
Kunden unterhält oder ob die angegebenen
Zahlen überhaupt stimmen
können.
Insgesamt entsteht durch die vielen
Fragen und die genaue Beobachtung
vieler Augen ein rundes Bild von allen
Betrieben. Noch während der Reise
stimmen dann alle über die Platzierung
ab. Das erfolgt geheim und nach
manchmal auch hitziger Diskussion.
Am Ende aber sind sich meistens alle
einig. Denn die gewählten Betriebe
zählen zweifellos zu den besten in
Deutschland.
Dr. Frauke Weber
Glühkerzen: NGK
www.ngk-dpower.com
amz - auto | motor | zubehör Nr. 5-2011 99