Entwurf eines Laminarprofils für ein Dynamic Hovercraft - IAG ...
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<strong>Dynamic</strong> <strong>Hovercraft</strong><br />
Im Hovermode erzeugt der vordere Fan<br />
zunächst das notwendige Luftpolster, das<br />
Fahrzeug zu heben. Ab <strong>ein</strong>er Geschwindigkeit<br />
von ca. 90-100km/h übernehmen<br />
dann die Tragflächen die Auftriebsfunktion.<br />
Der vordere Fan wird abgeschaltet. Im Gegensatz<br />
zu den oben beschriebenen Konfigurationen<br />
kann das <strong>Hovercraft</strong> auch an<br />
Land, auf Eis oder Schnee <strong>ein</strong>gesetzt werden<br />
und benötigt zudem weniger Antriebsleistung<br />
als Fahrzeuge mit <strong>ein</strong>em V-förmigen<br />
Rumpf.<br />
2.3 Strömungsmechanische<br />
Phänomene<br />
Wenn sich <strong>ein</strong> Tragflügel dem Boden nähert, kann allgem<strong>ein</strong> sowohl <strong>ein</strong> Auftriebsanstieg als<br />
auch <strong>ein</strong>e Reduzierung des Widerstandes beobachtet werden. Die Auftriebserhöhung kann dabei<br />
auf <strong>ein</strong>en bezüglich der Profiltiefe dominierenden Bodeneffekt (CDGE) zurückgeführt werden,<br />
während <strong>ein</strong> bezüglich der Spannweite dominierender Bodeneffekt (SDGE) zur Reduzierung<br />
des Widerstandes führt. Die Kombination beider Effekte führt schliesslich zu <strong>ein</strong>em höheren<br />
Auftriebs-/Widerstandsverhältnis und damit zu besserer Effizienz.<br />
2.3.1 Einfluss des Bodeneffektes bzgl. der Profiltiefe<br />
Einfluss der Re-zahl<br />
Abb. 2.1 zeigt die Auftriebsbeiwerte in Abhängigkeit der Re-zahl für verschiedene Anstellwinkel<br />
für das Vergleichsprofil NACA-4412. Erkennbar ist dabei die c a -erhöhung infolge Vergrößerung<br />
der Re-zahl. Während die Beziehung zwischen c a und Re für Re > 5 · 10 5 linear verläuft, wird<br />
sie für Re < 5·10 5 nichtlinear. Die Abbildung zeigt weiter, dass die Steigung der c a −Re−Kurve<br />
bei niedrigen Re-zahlen für h/c = 0, 05 größer als die der anderen h/c−Fälle ist. Das deutet auf<br />
<strong>ein</strong>en stärkeren Einfluss der Re-zahl bezüglich c a für h/c = 0,05.<br />
Abb. 2.2 vergleicht die Druckverteilungen für verschiedene Re−zahlen bei <strong>ein</strong>em Anstellwinkel<br />
von α = 5 ◦ und Verhältnissen h/c = 0, 05 und 0, 25. Aus der Druckverteilung wird deutlich,<br />
dass die Saugkräfte auf der Oberseite für alle Re−zahlen für h/c = 0, 05 kl<strong>ein</strong>er wie für 0, 25 sind.<br />
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