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PANORAMA<br />
Wissen schafft Veränderung<br />
7. Pflegesymposium Netzwerk Pflege<br />
Bereits zum 7. Mal fand das Pflegesymposium<br />
Netzwerk Pflege am 03.04.2013 im Hörsaalzentrum<br />
des LKH-Univ. Klinikum Graz statt. Die<br />
Pflegeleitungen der Univ. Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin und der Univ. Klinik<br />
für Innere Medizin initiierten bereits 2007 gemeinsam<br />
mit einem Team diese Veranstaltung,<br />
um innerhalb des Klinikums einen Wissens- und<br />
Informationsaustausch mit Schwerpunktthemen<br />
aus der Pflege/Medizin und anderen Bereichen<br />
zu gestalten. In der Zwischenzeit nehmen<br />
Pflegepersonen aus vielen anderen Krankenhäusern,<br />
aber auch aus den Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschulen daran teil. Die Veranstaltung<br />
war, dank der guten Resonanz in den Vorjahren,<br />
wieder „ausverkauft“. Heuer besuchten<br />
rund 280 Personen, davon 60 Mitarbeiter aus<br />
den Krankenanstalten der KAGes, Pflegeeinrichtungen<br />
und der Allgemeinen Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschulen, das Pflegesymposium.<br />
Die Fachvorträge waren ein Mix aus fachlich<br />
innovativen Themen aus den verschiedenen<br />
Kliniken, und den neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen des Grazer EBN Teams. Das Programm<br />
mit den Schwerpunkten „Wissen schafft<br />
Organisationsteam Netzwerk Pflege (v.l.n.r.)<br />
STL Vert. DGKS Katrin Amon, STL DGKS Marion Stepanek, STL DGKP Markus Grollitsch, STL DG-<br />
KS Irmgard Landenhammer, OSr. DGKS Christine Uhl, OSr. DKKS Gabriele Sohnegg.<br />
Veränderung“, „Gemeinsam aktiv gestalten“,<br />
„Evidence-based Practice im Fokus“ und „Compliance<br />
bei Demenz“ sprach viele Facetten der<br />
professionellen Pflege an. In Zukunft wird es<br />
immer wichtiger werden, dass Mitarbeiter der<br />
Pflege verstärkt wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
in die pflegerische Arbeit aufnehmen, um Patienten<br />
auch weiterhin angemessen versorgen<br />
zu können. Aufgrund der demographischen Entwicklung<br />
rückt der Umgang mit dementen Menschen<br />
in den Vordergrund.<br />
Mag. Sabine Oswald zeigte hier aus gerontopsychologischer<br />
Sicht viele Möglichkeiten auf, um<br />
für die Patienten eine bessere Versorgungsqualität<br />
zu erreichen.<br />
© Stieber<br />
20 Jahre Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Ein Grund zum Feiern<br />
Vor 20 Jahren wurde auf dem Gelände des Klinikum<br />
Graz der Neubau der Universitätsklinik<br />
für Kinder- und Jugendchirurgie direkt neben<br />
der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
eingeweiht. Dadurch entstand ein<br />
interdisziplinäres Kinderzentrum, in dem sich<br />
Mitarbeiter aus vielen Berufsgruppen der<br />
Kindermedizin gemeinsam für die Gesundheit<br />
ihrer Patienten einsetzen.<br />
Am 16. März 2013 wurde das Jubiläum mit einem<br />
„Tag der offenen Tür“ gefeiert. Begonnen<br />
wurde mit einem Festakt mit Danksagungen<br />
von Würdenträgern der Landespolitik, der<br />
Stadt, der Medizinischen Universität und des<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz. In seiner Rede lobte<br />
Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Linhart<br />
die positive Entwicklung und wünschte<br />
sich für die Zukunft einen Erhalt der Klinik<br />
in ihrer derzeitigen Struktur. Danach kamen<br />
Univ.-Prof. Dr. Hugo Sauer und Univ.-Prof. Dr.<br />
Michael Höllwarth zu Wort, die sich für die<br />
Entwicklung der<br />
Universitätsklinik<br />
für Kinder- und Jugendchirurgie<br />
über<br />
Jahrzehnte hinweg<br />
maßgeblich eingesetzt<br />
haben.<br />
Anschließend hatten<br />
die Mitarbeiter<br />
aus allen Berufsgruppen<br />
der Klinik ein buntes Programm für<br />
die zahlreichen Besucher, Familien und Kinder<br />
parat. „Ein OP zum Angreifen“, „selber Gipsen“,<br />
„Teddybärenkrankenhaus“ und „selber<br />
operieren am Simulator“ sind nur ein paar<br />
der Stationen, die angeboten wurden. Abgerundet<br />
wurde der Tag durch eine Landung<br />
des Rettungshubschraubers, ein offenes<br />
Rettungsauto und einen Besuch der „Roten<br />
Nasen“.<br />
© Jürgen Fechter<br />
Insgesamt konnte der „Tag der offenen Tür“<br />
vermitteln, wofür das Kinderzentrumsteht:<br />
Mit Empathie und Exzellenz will man auch in<br />
Zukunft den Patienten helfen.<br />
Dr. Johannes Schalamon,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
johannes.schalamon@medunigraz.at<br />
© Jürgen Fechter<br />
38 Menschen helfen Menschen<br />
Juni 2013