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Stark, Eberhard, 1973 - Universität Stuttgart

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33<br />

Die Berechnung der Meßgenauigkeit ergab folgende mittleren Fehler für eine einmalige<br />

Einstellung<br />

ax<br />

a x ,y<br />

Signalisierte Punkte (6186 Messungen)<br />

Rahmenmarken (376 Messungen)<br />

1. 41<br />

1. 72<br />

1. 49<br />

1. 83<br />

1. 45 J.l m<br />

1. 78 J.l m<br />

Diese Werte stimmen mit den von KUPFER /36/ gefundenen überein (1.6 J.lm bzw.<br />

1.9 J.lm). Die Frage, ob die Genauigkeitsunterschiede in x und y signifikant sind,<br />

kann durch einen statistischen Test beantwortet werden. Es wird der F-Test angewandt,<br />

der auf einer x 2 -Verteilung beruht, und bei dem das Verhältnis zweier<br />

empirisch ermittelter Varianzen geprüft wird.<br />

a2<br />

Die Testgröße F = ~ wird berechnet und mit einem tabellierten Wert Fa vera2<br />

glichen. Voraussetzung für den Test ist die Annahme einer Nullhypothese H , 0<br />

die<br />

besagt, daß die beiden Varianzen gleich sind (a~ = a ~). Daneben existiert die<br />

Alternativhypothese HA, die beim zweiseitigen Test die beiden Varianzen als ungleich<br />

betrachtet (af f ai). Die Alternativhypothese beim einseitigen Test lautet<br />

af >a;. Ist die Testgröße F größer als der vertafelte Wert Fa' so wird die Nullhypothese<br />

verworfen und die Alternativhypothese angenommen. Als Eingangswe;te in<br />

die Tabellen dienen die Anzahl der Freiheitsgrade (n 1 -1) und (n 2<br />

-1) sowie das<br />

Signifikanzniveau a. Wird zum Beispiel a = 10 % gesetzt, so bedeutet dies bei<br />

einer Annahme der Hypothese H 0<br />

eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 %, das heißt<br />

daß die Entscheidung durchschnittlich für 10% aller Fälle falsch ist.<br />

Im vorliegenden Fall wird auf dem 1 %-und auf dem 10 %-Niveau bei zweisei·tiger<br />

Fragestellung getestet. Dies entspricht einem einseitigen 0.5 %- bzw. 5 %-Test.<br />

Da für 6000 reiheitsgrade die Testgröße Fa nicht mehr vertafelt ist, wird ein<br />

Näherungswert nach SACHS /49/, S. 155, berechnet. Die Formel hierzu lautet<br />

1 g F 0.4343·Z·<br />

( 2. 25)<br />

mit<br />

z<br />

Standardnormalwert für das gewählte Signifikanzniveau<br />

a bei zweiseitiger Fragestellung<br />

(siehe Tabelle in SACHS /49/, S. 216)<br />

Freiheitsgrad des Zählers<br />

Freiheitsgrad des Nenners<br />

Es soll vermerkt werden, daß beim zweiseitigen Test grundsätzlich der größere<br />

Wert von af im Zähler steht.

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