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Großer Beleg Segmentierung von ATPase-gefärbten - Fakultät ...

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40 5 FORMWISSEN-ERWEITERUNG ZUR REGIONSPRÜFUNG<br />

ten Dichteanstiegs und weißt so zu den Zellformen in R d , für die unsere Kostenfunktion<br />

am stärksten ansteigen würde und die somit unerwünschte <strong>Segmentierung</strong>sergebnisse<br />

darstellen.<br />

Da der Gradient ∇E(c alt ) ein Vektor ist und auch unser Punkt c alt als ein Ortsvektor<br />

im Raum R d interpretiert werden kann, ist es durch die Subtraktion beider Vektoren<br />

möglich, einen Punkt c neu zuermitteln, für den die Kostenfunktion E(c neu ) kleiner wird<br />

und somit c neu ein besseres <strong>Segmentierung</strong>sergebnis ist. Nach Ausführung der Gleichung<br />

(5.10) gilt also: E(c neu ) < E(c alt ). Wir können so iterativ eine Lösung c ermitteln, die<br />

sich schrittweise immer näher zu einer lokal optimalen Lösung entwickelt.<br />

c neu = c alt − ∇E(c alt ) (5.10)<br />

Um den Gradienten <strong>von</strong> E(c alt ) zu berechnen, benötigen wir die partiellen Ableitungen.<br />

Da c alt auch als Vektor der Form c alt = (c (0,1) c (0,2) · · · c (x,y) · · · c (257,257) ) T geschrieben<br />

werden kann, können wir entsprechend die Kostenfunktion umformulieren als<br />

E(c alt ) = E((c (0,1) c (0,2) · · · c (x,y) · · · c (257,257) ) T ). Die Komponenten des Gradienten<br />

und somit die partiellen Ableitungen werden durch ∂E(c)<br />

∂c (x,y)<br />

definiert. Durch Einsetzen<br />

der Energiefunktionen E D und E v in die Komponenten des Gradienten ∇E(c) ergibt<br />

sich, dass man entsprechend die Gradienten ∇E D und ∇E v berechnet, die anschließend<br />

komponentenweise summiert werden (siehe Gleichung 5.11). Durch die bereits<br />

eingeführten Gewichte α und β erfolgt letztlich eine Skalierung der beiden Gradienten.<br />

Das heißt unser vorläufiges Ergebnis c alt kann sich, je nach Ausprägung der Gewichte,<br />

stärker dem einen <strong>Segmentierung</strong>sziel (E v ) oder dem Anderen (E D ) annähern.<br />

∇E(c) = α · ∇E v (c) + β · ∇E D (c) (5.11)<br />

Wie aus Gleichung (5.11) hervorgeht, müssen die Gradienten für E v (c) und E D (c) errechnet<br />

werden. Zunächst soll dazu die Herleitung für ∇E v (c) erfolgen. Im Anschluss<br />

wird dann die Herleitung des Gardienten für E D (c) präsentiert. In Gleichung (5.8) wurde<br />

E v (x) = −log(p(c)) definiert. Da die Komponenten des Gradienten aus den partiellen<br />

Ableitungen bestehen, können wir anhand der Ableitung E v ′ (c) = −p′ (c)/p(c) mit der<br />

Berechnung fortfahren. Schlussfolgernd aus E v ′ erhalten wir Gleichung (5.12), in der<br />

gezeigt wird, dass man den Gradienten ∇p(c) berechnen muss, um ∇E v (c) zu erhalten.<br />

∇E v (c) = − ∇p(c)<br />

p(c)<br />

(5.12)

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