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Großer Beleg Segmentierung von ATPase-gefärbten - Fakultät ...

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5.5 Parameter des Seeded-Region-Growing 43<br />

beiden Räume unterscheiden sich in der Form, dass Ω c nur Pixel der Regionskonutr<br />

enthält, Omega DB hingegen alle Pixel des Datenbankbildraumes umfasst. Damit die<br />

aus dem Formvergleich stammenden Labels sich nicht auf Bildbereiche auswirken, die<br />

für das aus E D erzeugte Labeling nicht beeinflussbar sind, werden die Labelupdates<br />

für beide Energien nur für das sogenannte Narrow-Band, also die Regionskontur aufsummiert.<br />

Dadurch, dass die Labelupdates der beiden Energiefunktionen unabhängig<br />

<strong>von</strong>einander ausgeführt werden und dies unterschiedlich häufig passiert, müssen die<br />

Gradienten entsprechend skaliert werden.<br />

5.5 Parameter des Seeded-Region-Growing<br />

Im folgenden Kapitel wird sich eine Betrachtung über die verschiedenen Parameter<br />

des Seeded-Region-Growings anschließen. Wie wir in den vorangegangenen Abschnitten<br />

gesehen haben, gibt es sehr viele Werte, die den Ablauf des Algorithmus signifikant<br />

beeinflussen. Es ist daher sinnvoll einen Überblick über die <strong>Segmentierung</strong>sergebnisse<br />

bei bestimmten Parametereinstellungen zu geben und die Bedeutung und Auswirkungen<br />

bestimmter Parameter explizit zu erläutern. Die nachfolgende Liste zählt die wichtigsten<br />

Parameter vom Seeded-Region-Growing Ansatz auf und erklärt deren Auswirkungen auf<br />

das <strong>Segmentierung</strong>sergebnis einer Zelle.<br />

• Zeitintervall / Konturdurchläufe (k)<br />

k beschreibt die Anzahl der Abarbeitungen der Kontur. In jedem Abarbeitungszyklus<br />

wird die aktuelle Regionskontur einmal durchlaufen und für jeden Pixel wird<br />

ein Regionswachstumstest (siehe Gleichung 4.2 und 4.4) durchgeführt. Sind k-viele<br />

Zyklen durchlaufen (siehe auch Abb. 3) erfolgt ein Formvergleich. Die Wahl des<br />

Paramters k beeinflusst die Zeitabstände in denen ein Formvergleich stattfindet.<br />

Ein sehr niedriges k sorgt für häufige Formvergleiche. Erfolgen die Datenbankabgleichungen<br />

in kurzer zeitlicher Folge, so garantiert dies eine ständige Kontrolle der<br />

wachsenden Zellregion, steigert aber auch den Rechenaufwand. Die wachsende Region<br />

hat zwischen den Vergleichen kaum Zeit ihre Form signifikant zu verändern.<br />

Gerade bei großen Formdatenbanken können zu häufige Formvergleiche sehr viel<br />

Rechenaufwand nach sich zeihen und so die <strong>Segmentierung</strong> verlangsamen.<br />

Sind die Zeitabstände k für die Formvergleiche zu groß gewählt, so ist es möglich,<br />

dass der Algorithmus nicht die optimale Kontur ermitteln kann, weil der Formvergleich<br />

zu selten stattfindet und im Gegenzug das Regionswachstum auf Basis<br />

der Bilddaten dominiert. Ein weiterer Faktor bei der Wahl des Parameters k

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