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Großer Beleg Segmentierung von ATPase-gefärbten - Fakultät ...

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44 5 FORMWISSEN-ERWEITERUNG ZUR REGIONSPRÜFUNG<br />

ist eine Abstimmung auf die Gewichtung der Datenbanklabels (α).Bei häufigen<br />

Datenbankvergleichen sollte α verkleinert werden, im umgekehrten Fall ist eine<br />

Vergrößerung angemessen.<br />

• Regionsgröße (N p und N s )<br />

Wie in Kapitel (4.2.3) erläutert wurde, erfolgt das Regionswachstum auf Grundlage<br />

der Intensitätswerte im Muskelfaserbild. Der Parameter N p definiert die Größe<br />

einer Nachbarschaftsregion um einen Pixel p. Innerhalb dieser Region werden alle<br />

Pixel anhand ihrer Labels in zwei Klassen unterteilt: Innerhalb bzw. außerhalb<br />

der Region. Für jede dieser Teilmengen, die wir mit N in und N out bezeichnet<br />

hatten, wird ein Mittelwert µ in/out errechnet. Auf Basis dieser Mittelwerte erfolgt<br />

dann eine Klassifizierung des Pixels p. Je größer man die Nachbarschaft N p wählt,<br />

desto großflächiger werden die Intensitätsinformationen in eine Klassifikation <strong>von</strong><br />

p einbezogen. Markante Intensitätsänderungen im Bildraum (z.B. durch Zellzwischengewebe)<br />

wirken sich beim Wachstum der Region früher auf die Mittelwerte<br />

aus, als wenn die betreffende Nachbarschaft N p sehr klein ist. Nachteilig an einer<br />

möglichst großen Nachbarschaft ist aber ein quadratisch ansteigender Rechenaufwand<br />

bei der Mittelwertbildung. Während bei einer 10x10 Pixel großen Region<br />

über 100 Pixel gemittelt werden müssen, sind es bei einer Region <strong>von</strong> 20x20 Pixeln<br />

bereits 400 Bildpunkte. Wie wir im Kapitel (6) sehen werden, kann gerade<br />

die erwähnte Mittelung über Nachbarschaftsregionen weitaus effizienter erfolgen,<br />

als in der vorliegenden Implementierung. Hier hat die Region N p eine Größe <strong>von</strong><br />

30x30 Pixeln. Die Region N s ist mit N p vergleichbar und beschreibt einen Suchraum<br />

in dem die Gültigkeit eines Saatpixels bewertet wird. Je nach Regionsgröße<br />

und dem Threshold θ können die Rückweisungsraten <strong>von</strong> zufällig gewählten Saatpixeln<br />

erhöht oder verringert werden. Je kleiner N s , desto unwahrscheinlicher ist<br />

eine Rückweisung eiens Pixels.<br />

• Standardabweichung (σ)<br />

Je nach Größe <strong>von</strong> σ ergibt sich eine stärkere oder schwächere Streuung der Normalverteilung.<br />

Je größer σ ist, desto breiter streut die Normalverteilung um den<br />

Erwartungswert µ. Wenn die Standardabweichung zu klein gewählt wird, kann im<br />

Fall der Formvergleiche die Normalverteilung keine anderen Datenbank-Formen<br />

miteinschließen. Dies ist für eine Berechnung der Labels ungünstig. Es sollten<br />

sowohl für das Regionswachstum, als auch für die Formvergleiche seperate Standardabweichungen<br />

verwendet werden. Eine gute Annahme für σv 2 (E v) ist der in<br />

Gleichung (5.7) präsentierte Ansatz.

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