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Großer Beleg Segmentierung von ATPase-gefärbten - Fakultät ...

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5.5 Parameter des Seeded-Region-Growing 45<br />

• DB-Gewichtung (α)<br />

Der Skalierungsfaktor α verstärkt bzw. vermindert den Einfluss, den die Formvergleiche<br />

auf die Labelentwicklung haben. Wird α zu klein gewählt, so ist der<br />

Einfluss der Datenbankvergleiche möglicherweise zu gering und das auf den Bildinformationen<br />

basierte Regionswachstum dominiert das <strong>Segmentierung</strong>sergebnis.<br />

Ist hingegen α zu groß gewählt, hat die Datenbank zu viel Einfluss auf die <strong>Segmentierung</strong><br />

und behindert das Regionswachstum, so dass das <strong>Segmentierung</strong>sergebnis<br />

sich mehr den Datenbankformen annähert, als sich an den Bilddaten im Muskelfaserschnitt<br />

zu orientieren.<br />

• Bildgewichtung (β)<br />

Der Skalierungsfaktor β hat die gleichen Auswirkungen auf die <strong>Segmentierung</strong>, wie<br />

der Faktor α. Eine Abstimmung beider Werte ist notwendig, damit sich Formvergleich<br />

und Regionswachstum gut miteinander ergänzen. In den vorhanden Bespielbildern<br />

(??) wurde zum Beispiel mit den Werten α = 1000 und β = 1 gearbeitet.<br />

• Labelinterval ([−a, a])<br />

Wie im Abschnitt 4.2.2 bereits erklärt wurde, sind die Labels beim Seeded-Region-<br />

Growing auf ein Intervall [−a, a] beschränkt. Ziel dieser Begrenzung ist es, dass<br />

sich an bestimmten Stellen der Kontur die Labels nicht zu stark in eine Richtung<br />

entwickeln können. An Stellen, wo die Kontur vorerst eine feste Position<br />

eingenommen hat, summieren sich die Labels stark in eine Richtung (positiv bzw.<br />

negativ). Es hat sich gezeigt, dass das Labelinterval so gewählt werden sollte, dass<br />

das Labelupdate der Formvergleiche, innerhalb des Labelintervals liegt. Dadurch,<br />

dass die Formvergleiche seltener stattfinden, als Berechnungen zum Regionswachstum,<br />

müssen die Labelupdates aus dem Datenbankvergleich meist höher gewichtet<br />

werden. Dadurch ergeben sich aber Labelwerte, die merklich größer sind, als<br />

die Labels aus dem Regonswachstum. Sollte das Labelintervall zu klein gewählt<br />

werden, wird damit auch der Einfluss der Formvergleiche stark beschränkt. Ein<br />

Intervall <strong>von</strong> [−20, 20] bzw. [−40, 40] liefert gute <strong>Segmentierung</strong>sergebnisse. Je<br />

nach Initialisierung der außenliegenden Labels, ergibt sich ein schnelles oder verlangsamtes<br />

Regionswachstum. Wird der Bildraum Ω zu Beginn mit L = −20<br />

definiert, verlangsamt sich das Wachstum, da die Labelupdates aus dem Regionswachstum<br />

(E D ) den hohen Betrag der Labelinitialisierung abarbeiten müssen.<br />

Eine Labelinitialisierung <strong>von</strong> L = −1 sorgt hingegen für ein schnelles Wachstum,<br />

da die Labelupdates aus E D schneller einen Vorzeichenwechsel erzeugen können.

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