Geschäftsbericht 2012 - Dexia Kommunalbank Deutschland AG
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ericht des Vorstands<br />
Liquiditätslage<br />
Die <strong>Dexia</strong> <strong>Kommunalbank</strong> <strong>Deutschland</strong> ist vollumfänglich in<br />
das zentrale Liquiditätsmanagement der <strong>Dexia</strong>-Gruppe eingebunden.<br />
In Verbindung mit der sehr guten Qualität der Aktiva<br />
der Bank und ihrem hohen Bestand an deckungsfähigen und<br />
EZB-fähigen Forderungen führte diese Einbindung dazu, dass<br />
die Bank ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
erfüllen konnte. In diesem Zusammenhang ist anzumerken,<br />
dass der von der <strong>Dexia</strong> Crédit Local am 28. Februar 2011 ausgestellte<br />
Letter of Support eine rechtsverbindliche Zusage enthält,<br />
mögliche Liquiditätsengpässe der <strong>Dexia</strong> <strong>Kommunalbank</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> auszugleichen.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> waren im Deckungsstock der Bank<br />
Deckungswerte in Höhe von 30.484,1 Mio. Euro registriert, denen<br />
ein Bestand an im Umlauf befindlichen Öffentlichen Pfandbriefen<br />
von 28.163,2 Mio. Euro gegenüberstand. Zugleich hatte die Bank<br />
Offenmarktkredite über 5.583,8 Mio. Euro bei der Deutschen<br />
Bundesbank aufgenommen sowie Mittelaufnahmen über Wertpapierpensionsgeschäfte<br />
mit einem Volumen von 1.385,1 Mio.<br />
Euro abgeschlossen.<br />
Zum Ende des Berichtsjahres belief sich der Bestand an besicherten<br />
Refinanzierungsmitteln in Form von Öffentlichen Pfandbriefen<br />
und anderen besicherten Mittelaufnahmen somit auf<br />
35.132,1 Mio. Euro, was 76,5 % der Bilanzsumme entsprach.<br />
Eine weitere wichtige Refinanzierungsquelle stellten die unbesicherten<br />
aufgenommenen Schuldscheindarlehen sowie Einlagen<br />
von kommunalen Kunden und anderen Anlegern mit insgesamt<br />
5.012,0 Mio. Euro dar. Unbesicherte Refinanzierungsmittel<br />
der <strong>Dexia</strong>-Gruppe nahm die Bank zum 31. Dezember <strong>2012</strong> nicht<br />
in Anspruch.<br />
Die Ermittlung der aufsichtsrechtlichen Liquiditätskennzahl<br />
erfolgt entsprechend der nach § 11 Abs. 1 KWG anzuwendenden<br />
Liquiditätsverordnung (LiqV), wonach das Verhältnis zwischen<br />
den im ersten Laufzeitband verfügbaren Zahlungsmitteln (täglich<br />
oder in bis zu einem Monat fällig) und den während dieses<br />
Zeitraumes abrufbaren Zahlungsverpflichtungen den Wert<br />
1 nicht unterschreiten darf.<br />
Im Berichtszeitraum bewegte sich die Liquiditätskennzahl gemäß<br />
§ 2 der LiqV zwischen den Werten 1,08 (Minimum) und<br />
1,87 (Maximum) und betrug im Durchschnitt 1,47 (Tabelle 11).<br />
Liquiditätslage<br />
Minimum<br />
Maximum<br />
Durchschnitt<br />
Liquiditätskennzahl 1,08 1,87<br />
1,47<br />
Entwicklung wichtiger GuV-Posten in Mio. Euro 2011<br />
<strong>2012</strong><br />
Zinserträge<br />
Zinsaufwendungen<br />
Zinsüberschuss<br />
Provisionsergebnis<br />
Zins- und Provisionsüberschuss<br />
Personalaufwand<br />
Andere Verwaltungsaufwendungen inkl. Abschreibungen<br />
Teilbetriebsergebnis<br />
Saldo sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen<br />
Risikovorsorge<br />
Wertpapierergebnis<br />
Betriebsergebnis<br />
Steueraufwand<br />
3.482,5<br />
-3.420,7<br />
61,8<br />
-9,9<br />
51,9<br />
-7,1<br />
-11,3<br />
33,5<br />
0,2<br />
-131,0<br />
6,3<br />
-90,9<br />
-1,2<br />
2.754,2<br />
-2.741,1<br />
13,1<br />
-4,5<br />
8,6<br />
-6,8<br />
-11,4<br />
-9,6<br />
1,2<br />
-11,5<br />
0,2<br />
-19,6<br />
0,0<br />
Jahresergebnis<br />
-92,1<br />
-19,6<br />
22 | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>