ohnungsunternehmen ithmarschen eg - Wohnungsunternehmen ...
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schuldet (-10,0 %). Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass<br />
die öffentlichen Bauinvestitionen im Jahr 2011 noch stark durch<br />
die Konjunkturprogramme geprägt gewesen sein dürften. Dies<br />
gilt insbesondere für die öffentlichen Tiefbauvorhaben. Der gewerbliche<br />
Bau entwickelte sich in 2012 ebenfalls rückläufig und<br />
weist ein Minus von 2,2 % aus.<br />
Der Wohnungsbau zeigt mit einem Zuwachs von 1,5 % im Jahr<br />
2012 nun im dritten Jahr in Folge eine aufwärtsgerichtete Tendenz.<br />
Investitionen in den Wohnungsbau profitieren g<strong>eg</strong>enwärtig<br />
von einem historisch niedrigen Zinsniveau und einer<br />
günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Mit einem Anteil von gut 58,0 % an der Gesamtsumme der<br />
Bauinvestitionen haben die Wohnbauten ihre Stellung als bedeutendste<br />
Teilsparte unter den Bauarten weiter ausgebaut.<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Baugenehmigungen von Wohnungen<br />
Der Wohnungsneubau l<strong>eg</strong>te im Jahr 2012 weiter zu, wenn auch<br />
mit einem etwas geringeren Tempo als im Vorjahr mit seinem<br />
immobilien infolge der Finanzkrise als weitgehend sichere und<br />
werterhaltende Kapitalanlage gelten. Zudem sind die Hypothekenzinsen<br />
weiterhin günstig.<br />
Allerdings sind die Kosten für den Wohnungsbau in den letzten<br />
Jahren stark gesti<strong>eg</strong>en. Kostentreiber waren immer schärfere<br />
ordnungsrechtliche Vorgaben (u.a. EnEV), die Entwicklung der<br />
Löhne und Rohstoffpreise (u.a. Stahl, Metalle, ölbasierte Baustoffe)<br />
und die den komplexen Anforderungen geschuldet höheren<br />
Planungskosten.<br />
Wohnungsbau in Schleswig-Holstein<br />
Die zuletzt wieder positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen<br />
hat sich voraussichtlich auch im abgelaufenen Jahr verstärkt<br />
fortgesetzt. Zahlen li<strong>eg</strong>en derzeit erst bis November 2012<br />
vor (insgesamt 9.484, Vorjahreszeitraum 8.723; +8 %). Bereits<br />
im November 2012 waren damit mehr Genehmigungen erteilt<br />
als im gesamten Jahr 2011 (9.440). Auch 2012 wurden mehrheitlich<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt (51 %). Allerdings<br />
deutet der absolute Zuwachs an Baugenehmigungen auf<br />
die zunehmende Nachfrage nach Wohnungen in Mehrfamilienhäusern<br />
hin.<br />
Anzahl der<br />
genehmigten Wohnungen<br />
Baugenehmigungen<br />
Januar – Dezember<br />
Januar – Dezember<br />
Veränderung g<strong>eg</strong>enüber<br />
Vorjahreszeitraum<br />
2011 2012* in %<br />
Genehmigungen insgesamt<br />
(einschl. Bestandsmaßnahmen) 228.311 244.000 6,8<br />
darunter: Wohnungen (Neubau)<br />
in Ein- und Zweifamilienhäusern 111.297 109.000 -2,1<br />
davon: Einfamilienhäuser 93.981 91.000 -3,2<br />
davon: Zweifamilienhäuser 17.316 18.000 4,0<br />
darunter: Wohnungen (Neubau)<br />
in Mehrfamilienhäusern 85.304 99.000 16,1<br />
davon: Eigentumswohnungen 49.424 60.000 21,4<br />
davon: Mietwohnungen 35.880 39.000 8,7<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bautätigkeitsstatistik; *2012 Schätzung GdW auf Grundlage der Statistik bis 11/2012<br />
Rekordzuwachs um fast 20,0 %. Die Zahl der Baugenehmigungen<br />
lag 2012 noch einmal 16.000 Wohneinheiten über dem<br />
Ergebnis von 2011, das bedeutet einen Zuwachs um 6,8 %. Besonders<br />
stark sti<strong>eg</strong>en 2012 die Genehmigungen von Wohnungen<br />
im Geschosswohnungsbau. Sie wuchsen g<strong>eg</strong>enüber dem<br />
Vorjahr um 16 %. Gefragt war vor allem der Neubau von Eigentumswohnungen,<br />
die um rund 21 % zul<strong>eg</strong>ten, während<br />
sich die Genehmigungen bei neuen Mietwohnungen lediglich<br />
um 9 % erhöht haben.<br />
Baufertigstellungszahlen li<strong>eg</strong>en für 2012 bislang nicht vor. Die<br />
Vergangenheit hat aber gezeigt, dass steigende Genehmigungszahlen,<br />
wenn auch zeitversetzt, stets steigende Baufertigstellungszahlen<br />
nach sich ziehen (2010/2011 +15 %). Der<br />
neuerliche deutliche Ansti<strong>eg</strong> der Baugenehmigungen in Schleswig-Holstein<br />
lässt daher auch den weiteren Ansti<strong>eg</strong> der Baufertigstellungen<br />
erwarten.<br />
Der Wohnungsneubau profitierte weiterhin davon, dass Wohn-<br />
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