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Steinheimer Blickpunkt Nr. 490 - Anzeige - 31. Oktober 2013 Seite 13 Schmerzpunkte haben oft ihre Ursache in einer Fehlstellung des Beckens, der Schulter oder der Beinachse. Die Firma gangART Brockmann im Gesundheitszentrum Steinheim kann mittels 3D-Vermessung den Beschwerden auf den Grund gehen. Neuromuskuläre Einlagen gibt es bei gangART Brockmann im Gesundheitszentrum Steinheim Wirkungsvolle Therapie gegen Rückenschmerzen Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Die täglichen Belastungen führen dazu, dass heute bereits 70% der erwachsenen Deutschen über haltungsbedingte Beschwerden klagen – Tendenz steigend. Als eine der Hauptursachen gelten Fehlhaltungen, die meist funktionell bedingt sind, d.h. ihre Ursachen in muskulären Dysbalancen bzw. Ungleichgewichten haben. Funktionelle Beschwerden können sich in vielerlei Formen darstellen und reichen von Rückenschmerzen, allgemeinen Verspannungsschmerzen, Fußschmerzen wie z.B. dem Fersensporn, bis hin zu komplexen Skoliosen der Wirbelsäule. Diese Art der Schmerzen haben ihre Ursache meist in muskulär bedingten Veränderungen der Körperstatik und werden hervorgerufen durch die Lebensumstände und Alltagsbelastungen denen der menschliche Körper in der heutigen Zeit ausgesetzt ist. Durch einseitige körperliche Tätigkeiten, vieles Sitzen durch Bürotätigkeit und einen Mangel an Bewegung, kommt es zu Abschwächungen der Haltemuskulatur und in der Folge zu Fehlhaltungen. Zusätzlich zu dem Problem der mangelnden Bewegung als Ausgleich kommen das Tragen von falschem Schuhwerk und die allgemeine Vernachlässigung der Fußstatik bei jeglicher Art von orthopädischen Beschwerden. Mit neuromuskulären Einlagen kann eine wirkungsvolle Korrektur der Fehlhaltung erreicht werden, um so die genannten Schmerzen effektiv und dauerhaft zu reduzieren. Dabei spielen die Füße eine bedeutende Rolle für eine richtige und damit gesunde Körperhaltung. Bereits in den 1970-er Jahren haben die Wissenschaftler Dr. med. Giuseppe Bortolin (Facharzt für Chirurgie in Italien) und Dr. Rene J. Bourdiol (Neurologe aus Frankreich) die Zusammenhänge der Fußstatik mit der gesamten Körperhaltung genau untersucht. Sie fanden heraus, wie durch Druckveränderungen an den Fußsohlen Einfluss auf das senso-motorische System und so auf die Muskelketten und den damit verbundenen Sehnen u. Bändern ausgeübt werden kann. Die dafür zuständigen Sinnesorgane sind die Propriozeptoren. Durch den Druck an der richtigen Stelle wird ein körpereigener Reflex ausgelöst, der Muskelspannungen im gesamten Körper sehr gezielt verändert und somit funktionelle Fehlhaltungen „schrittweise“ korrigiert. Der ausgelöste Reflex ist ähnlich dem Patellasehnenreflex. Er wirkt dauerhaft, d.h. ist nicht ermüdbar, er verläuft äußerst schnell und ist für die Person nicht willentlich beeinflussbar. Die neuromuskuläre Einlagenversorgung nutzt diese Erkenntnisse. Voraussetzung ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise, denn diese Einlagen können nur dann sinnvoll und therapeutisch wirken, wenn alle funktionellen Dysbalancen des kompletten Bewegungsapparates richtig erkannt und interpretiert werden. Dazu werden neben einer manuellen Untersuchung verstärkt 3-D Messverfahren für die genaue Überprüfung der Körperstatik eingesetzt. Ausgehend von den Untersuchungsergebnissen werden kleine Elemente (max. 3 mm hoch) an genau definierten Punkten unter der Fußsohle platziert, um auf die neurosehnen- bzw. die neuromuskulären Rezeptoren einzuwirken und damit den gewünschten Reflex auszulösen. Die Muskelspannungen im gesamten Körper werden sofort verändert, Schmerzpunkte lassen nach und funktionelle Fehlhaltungen werden korrigiert. Die Elemente werden in dünne Einlagen eingearbeitet und an die Füße angepasst. Da neuromuskuläre Einlagen einen therapeutischen Effekt haben, werden die körperstatischen Veränderungen im Rahmen von Nachkontrollen überprüft. Dies gewährleistet eine optimale Versorgung. Die Versorgung mit neuromuskulären Einlagen kann als ein therapeutisch wirkendes Hilfsmittel angesehen werden. Es ersetzt gemeinhin nicht den Besuch beim Arzt. Im Gegenteil, ist eine Zusammenarbeit mit Medizinern und Therapeuten empfehlenswert. Die Untersuchung bringt es an den Tag: Rückenschmerzen, Schmerzen im Knie- und Hüftbereich, Kopfweh und allgemeine Verspannungsschmerzen haben oft ihre Ursache in einer Fehlstellung, die durch neuromuskuläre Einlagen ausgeglichen werden können.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 490 31. Oktober 2013 Seite 14 - Anzeige - Pünktlich zu Beginn der Herbstferien hat der Sandebecker Heimatverein Kinder aus Sandebeck zum Bau von Vogelnistkästen eingeladen. Insgesamt 13 Jungen und Mädchen waren unter Leitung des Heimatvereins in Potts‘ Erwins Halle eifrig am werkeln. Die fertigen Nistkästen durften die Kinder mit nach Hause nehmen und zu Hause im Garten aufhängen. Die Aktion hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht . Heimatverein Sandebeck Nistkastenaktion ein voller Erfolg Stolz präsentieren die Kinder Ihrer Nistkästen. 116 Jahre Tradition gehen zu Ende Schuh Wiechers schließt zum Jahresende - Anzeige - Nach 116 Jahren geht in Steinheim ein Stück Schuhgeschichte zu Ende. Am 31. Dezember dieses Jahres ist endgültig Schluss, dann schließen die beiden Wiechers Schuhgeschäfte in Steinheim und der 1997 eröffnete Filialbetrieb in Bad Driburg (Lange Straße 100). „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht,“ versichern übereinstimmend Luzia und Bernd Wiechers. Das hängt stark mit ihrem beruflichen Leben und ihrer Herkunft zusammen. „Wir sind eigentlich im Schuhkarton groß geworden,“ betont Luzia Wiechers, die aus der Schuhfamilie Reineke in Nieheim stammt. Ihr Mann kann ebenfalls auf eine lange Tradition zurück blicken. Sein Großvater, der Schuhmachermeister Josef Junker, gründete 1897 in Steinheim an der Detmolder Straße ein Geschäft, das seinen Standort bis zum heutigen Tage behalten hat. 1936 übernahm es der Schwiegersohn Johannes Wiechers, ebenfalls ein Schuhmachermeister und Kaufmann, der bereits 1955 der Einkaufsgenossenschaft Nord-West-Ring Schuh beigetreten ist. 116 Jahre Schuhgeschichte gehen zu Ende, wenn Ende des Jahres Schuh Wiechers in Steinheim und der Filialbetrieb in Bad Driburg schließen (von links) Luzia Wiechers, Bernd Wiechers und Claudia Vandieken. Schuh Wiechers stand immer für Fortschritt: der Blick zurück von Bernd Wiechers zeigt das Gebäude an der Detmolder Straße im Jahr 1973, als die erste Neonreklame in Steinheim angebracht wurde. Ein Jahrhundert Schuhgeschichte hat die Familie Wiechers auf ihrem Dachboden gesammelt. Dieser Schatz war schon während einer Ausstellung im Möbelmuseum Steinheim zu sehen und kann für weitere Ausstellungen verliehen werden. 1982 hatte Bernd Wiechers die Geschäftsführung des Betriebs übernommen, der jetzt schweren Herzens aufgegeben wird. Das war kein Schnellschuss, sondern das Ergebnis in einem langen Entscheidungsprozess. Bernd Wiechers und seine Frau wissen, wovon sie reden. Die Umstände und das geänderte Kaufverhalten haben zu ihrer Entscheidung geführt. Obwohl die Kunden beim Schuhkauf die qualifizierte Beratung, die Auswahl, den Service und das stets modische Angebot geschätzt haben, war das Kaufverhalten einem grundlegenden Wandel unterworfen. Der Strukturwandel hat längst die Innenstädte erfasst, der Internethandel tut ein Übriges. Das Geschäft hat sich einfach nicht mehr gerechnet. Deshalb haben Bernd und Luzia Wiechers sich für die Geschäftsaufgabe entschieden, obwohl die seit 2004 im Geschäft tätige Tochter Claudia Vandieken eigentlich die Familientradition fortsetzen sollte und wollte. Die praktische Betriebswirtin war zuletzt für den Filialbetrieb in Bad Driburg zuständig. Für die steht erst einmal ihre neun Monate alte Tochter Luise im Mittelpunkt. Für Bernd Wiechers ist die getroffene Entscheidung besonders bitter, nachdem er viele Jahre im Vorstand der Werbegemeinschaft Steinheim als Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender und Beisitzer Verantwortung getragen und speziell für die Stärkung des Einzelhandels gekämpft hatte. Er betont gerne, was gerade den Fachhandel vor Ort auszeichnete: die qualifizierte Beratung, das breite Sortiment, die Marken. Bei Schuh Wiechers war der Blick stets nach vorne gerichtet. Viele Auszubildende haben hier ihre Lehre absolviert. 1973 sorgte die erste Neonreklame für Aufsehen in Steinheim; 1975 eröffnete eine Sportabteilung; 1978 im Interkauf eine Niedrigpreisfiliale; 1989 wurde die Sportabteilung zum Sportstudio erweitert, 1993 Quick Schuh eröffnet. Noch im Jahr 2011 konnte ein Camel Active Shop eröffnet werden. „Bei uns haben die Kunden immer den passenden Schuh zu jedem Anlass gefunden,“ so Luzia Wiechers. Daran erinnert ein Gedicht, das eine zufriedene Kundin dem Schuhhaus Wiechers schrieb und in dem sie zum Ausdruck brachte, dass sie seit 50 Jahren Wiechers Schuhe trage und es nie bereut habe. Am Samstag, 2. November startet in Steinheim und Bad Driburg ein großer Räumungsverkauf, mit Preisnachlässen bis zu 80 Prozent. In Steinheim geht der Ausverkauf am verkaufsoffenen Sonntag (3. November) während des Reineccius-Markts und bis zum Jahresende weiter. „Unser Lager ist gut bestückt,“ versprechen Bernd und Luzia Wiechers.
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