Steinheimer Blickpunkt

Steinheimer Blickpunkt Nr. 490 31. Oktober 2013 Seite 30
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Steinheimer Blickpunkt
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg
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Blickpunkts enthält in Teilauflagen
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Wir bitten freundlich um Beachtung!
Erscheinungstermin für den nächsten
Steinheimer Blickpunkt ist
Donnerstag, der 21. Nov. 2013
Anzeigenschluss: Donnerstag, der 14. November 2013
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Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück
Jetzt haben sie montags und mittwochs
wieder Zeit! Dann gehören die
Abende wieder den 20 Frauen und
einem Mann, die jetzt bei den Maltesern
in Steinheim ihre Abschlussprüfung
als Schwesternhelferinnen und
Pflegediensthelfer absolviert haben.
Ein halbes Jahr lang waren sie an
diesen beiden Abenden wieder in „die
Schule“ gegangen. Seit April wurden
insgesamt 120 Stunden Unterricht
absolviert. Nun gab es die große Prüfung
und anschließend viele strahlende
Gesichter im Malteser-Haus in
Steinheim.
In Verbindung mit einem zweiwöchigen
Pflegepraktikum beginnt nun
für viele der Absolventinnen ein neuer
Abschnitt ihres Lebens. Denn die
Qualifikation der Malteser öffnet vielen
von ihnen einen neuen Weg in die
Berufstätigkeit. Für Anja Neumann
aus Marienmünster-Vörden waren die
vergangenen Wochen ein hartes Brot.
Die 43-jährige Mutter musste pauken
wie zu Schulzeiten. Denn der ganze
Stoff aus dem Unterricht musste für
die Prüfung sitzen. Neben ihrem Job
als Stationsservicekraft in Höxter
sowie der Kinderbetreuung zuhause
waren die abendlichen Unterrichtsstunden
sowie das anschließende
Lernen eine Belastung. „Neben den
Arbeitsschichten und dem Haushalt
war das schon eine Anforderung“,
erinnert sie sich an die vergangenen
Monate. Doch sie hatte sich freiwillig
für den Kurs angemeldet, wollte einfach
mehr Qualifikationen haben, um
später auch direkt in der Pflege zu
arbeiten. Motiviert war sie in den
Kurs gestartet, begeistert über die
richtige Entscheidung fieberte sie dem
Prüfungsergebnis entgegen. Die
Malteser kannte sie vorher zwar nicht,
von Bekannten und Verwandten hatte
sie aber von den Kursen in Steinheim
erfahren. Kein Wunder, werden diese
Ausbildungen doch schon seit zwölf
Jahren in Steinheim angeboten.
Zunächst noch mit Doppelkursen gibt
es jetzt pro Jahr noch eine Ausbildungschance.
120 Stunden Theorie
und 80 Stunden Praktikum, unterrichtet
von hochqualifizierten Dozenten,
das ist schon eine besonders überzeugende
Ausbildung, die die Malteser
da anbieten. Arzt, Pflegedienstleitungen,
Lehrkräfte der Krankenpflegeschule
im Kreis, all sie führen die
Teilnehmerinnen in die Pflegethemen
ein. Vor ihnen saßen dann vielfach
Frauen, die nach der Familienphase
wieder in den Beruf wollten und denen
die Schwesternhelferinnenausbildung
dafür als neuer Startpunkt
galt. So wie das auch für Theresa
Bannes zutrifft. Die 24-jährige war
die Jüngste im aktuellen Kurs. Gelernt
hatte sie ursprünglich Verkäuferin.
Dann war das Kind gekommen.
Jetzt hat sie eine halbe Stelle bei einem
Pflegedienst und möchte sich genau
in diesem Bereich weiter qualifizieren.
„Das ist mein absoluter Traumjob“,
erzählt die Steinheimerin. Mit
der Ausbildung bei den Maltesern hat
sie nun zur praktischen Erfahrung
auch die ganze Theorie gelernt. Dazu
gehörten eher trockene Themen wie
die Grundlagen der Pflegeversicherung.
Aber viele praktische Dinge,
Anatomie und Pflege, Handgriffe und
Malteser bilden Schwesternhelferinnen aus - gut qualifiziert
Voller Freude auf die Pflege
Einführungen
in den
Bereich Demenz
oder
die Geriatrie
sind im Unterricht
dabei.
„Interessant
war das
alles“, erinnert
sich
Anja Neumann,
die
beim Abschluss
ein
großes Lob
an die Dozenten
aussprach.
Und
auch Theresa
Bannes
hatte nur
Gutes zu berichten.
„Die
haben sich
Gruppenbild mit Malteser Ausbilderinnen und Diözesanoberin (rechts). Die 21 Absolventen
haben sich bei den Maltesern in Steinheim zur Schwesternhelferin und zum Pflegediensthelfer
ausbilden lassen.
alle solche Mühe gegeben“, strahlte
die Steinheimerin. Zu großer Freude
hatten die beiden auch allen Grund.
Keine Geringere als Johanna Gräfin
Brühl, Oberin und stellvertretende
Diözesanleiterin der Malteser war
nach Steinheim gekommen. Gemeinsam
mit Kursleiterin Doris Boßerhoff
überreichte sie die Abschlusszertifikate
sowie die Malteserbroschen an
die neuen Schwesternhelferinnen.
„Ich freue mich für die Menschen, die
künftig von Ihnen betreut werden,
weil Sie so viel Kenntnisse hinzugewonnen
haben“, hatte Gräfin Brühl
Der nächste Rentensprechtag der
Deutschen Rentenversicherung
Bund findet am Donnerstag, 7.
November in der Vereinigten
Volksbank Steinheim statt. Der
Versichertenberater Joseph Bruns
sich selbst in den Prüfungen vom
hohen Wissensstand der Teilnehmer
überzeugt. Dass sie neben den Kenntnissen
auch einiges vom Geist der
Malteser mitgenommen haben, dessen
ist sich Kursleiterin Doris Boßerhoff
bewusst. „Sie waren ein sehr
engagierter und wissbegieriger Kurs“,
lobte sie zum Abschluss.
Bei Doris Boßerhoff sind auch die
Anmeldungen für den nächsten Kurs
möglich, der wieder im April nächsten
Jahres starten wird. Kontakt zu
den Maltesern unter 052 33/88 80
Absolventen des Kurses waren aus
wird in der Zeit von 15 bis 17 Uhr
Auskunft zu allen Fragen der gesetzlichen
Rentenversicherung geben.
Vorhandene Rentenunterlagen und der
gültige Personalausweis sind mitzubringen.
Die Beratung ist nur gegen
Familien-Danksagung
Steinheim Theresa Bannes, Hildegard
Bartkowiak, Patricia Breilmann, Danuta
Dohmann, Wolfgang Kern,
Mechthild Siekmann, Isabella Magyari
und Johanna Versen; aus Höxter
Lydia Fot, Katja Hillme, Sabine Rheder,
Belinda Reichberg und Nicole
Ruthe; aus Marienmünster: Yelena
Ditte, Helena Jordan, und Anja Neumann;
aus Nieheim Irene Clarisse
Bergmann und Maria Niehörster sowie
Astrid Husemann aus Frohnhausen,
Karin Jurak aus Amelunxen und
Margaret Sanke aus Natzungen.
Nächster Rentensprechtag am 7. November
Voranmeldung unter der Telefon-
Nummer 05271-966600 (DAK-
Gesundheit) möglich. Der angebotene
Service ist für alle Versicherten
kostenlos.