Steinheimer Blickpunkt
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 490 31. Oktober 2013 Seite 17<br />
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />
Thema des Monats: Tue Gutes und rede darüber<br />
Ein neuer Imagefilm zeigt Menschen und Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung<br />
In der Tagespflege des Hauses am Dolzer Teich trifft man sich zum Musik- und Tanzcafé. Ein Filmteam ist mit dabei.<br />
Eigentlich sind es zwei Geschichten, die wir<br />
Ihnen in dieser Folge erzählen wollen. Da ist<br />
das Haus am Dolzer Teich in Detmold, das<br />
jetzt bereits zum zweiten Mal ein Musikund<br />
Tanzcafé für Bewohner, Gäste der<br />
Tagespflege, Angehörige und Anwohner<br />
ausgerichtet hat. Und da sind die Studenten<br />
Valentin Hilker (23) und Dino Hannig<br />
(20) aus Detmold, die zurzeit für die Stiftung<br />
einen Imagefilm drehen. Dieser Film<br />
soll das Leben und die Aufgaben der Stiftung<br />
beleuchten. Und dazu gehört eben<br />
auch das Musik- und Tanzcafé.<br />
Tanzen macht Spaß!<br />
Routiniert proben die Filmemacher Kameraperspektiven,<br />
prüfen den Weißabgleich<br />
und die Lichtstärke, während die Musikdozentin<br />
und -studentin Cornelia Weiss noch<br />
nach einem Stromkabel sucht, das die Lautsprecher<br />
mit dem elektronischen Piano<br />
verbinden soll. Die ersten Gäste kommen<br />
schon und nehmen Platz in der großen<br />
Runde. Es ist wieder Musik- und Tanzcafé<br />
im Haus am Dolzer Teich, wie jeden letzten<br />
Sonntag im Monat. Ein besonderer Termin,<br />
das hat sich inzwischen bei den Bewohnern<br />
herumgesprochen. Und so waren<br />
die Eintrittskarten auch dieses Mal wieder<br />
besonders begehrt. Cornelia Weiss fängt<br />
mit einer musikalischen Vorstellungsrunde<br />
an, in der sie alle Namen der Gäste in<br />
einem Lied mit einbezieht. Man spürt, dass<br />
die Musikerin Erfahrung mitbringt - an der<br />
Musikhochschule Detmold leitet sie eine<br />
Gruppe "Musizieren im Alter".<br />
Jolanta Lütkemeier ist Pflegedienstleiterin<br />
der Tagespflege und freut sich, dass so<br />
viele Menschen der Einladung gefolgt sind.<br />
Das Tanzcafé, so Lütkemeier, fördere die<br />
sozialen Kontakte innerhalb der Einrichtung.<br />
Auch die Nachbarschaft und die Verwandten<br />
sind eingeladen, denn "wir wollen<br />
auch nach außen offen sein".<br />
Als nächstes werden einzelne Stücke angespielt<br />
und die Bewohner raten, um welchen<br />
Tanz es sich handelt. Als Cornelia Weiss<br />
"Oh, Donna Clara" anspielt, summt die<br />
Runde zunächst mit. Als dann das erste<br />
Tanzpaar loslegt, wird die Tanzfläche<br />
schnell voll. Das ist die Zeit für die beiden<br />
jungen Filmemacher. Der neue Imagefilm<br />
soll Menschen und Emotionen zeigen, und<br />
da sind sie jetzt genau richtig. Schließlich<br />
nimmt Dino Hannig die Filmkamera vom<br />
Stativ und geht näher an die Menschen<br />
ran.<br />
„Oh, Donna Clara“ mit Cornelia Weiss.<br />
Im Gespräch zeigen sich die Detmolder<br />
beeindruckt über das breite Spektrum der<br />
St. Elisabeth-Stiftung, das von der Kinderund<br />
Jugendhilfe bis zur Seniorenhilfe reicht.<br />
Einige Drehtage liegen bereits hinter ihnen,<br />
weitere werden noch folgen. Dann<br />
muss aus zehn Stunden Material ein dreiminütiger<br />
Film entstehen. Und der soll als<br />
erste Referenz dienen, denn die beiden<br />
jungen Filmemacher gründeten gerade<br />
ein neues Unternehmen.<br />
„Wir bieten einen kompletten Workflow<br />
mit eigenem Equipment", so Valentin<br />
Hilker, und verweist auf die Homepage<br />
„www.agetwo.de“.<br />
Der neue Film ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Stiftung. Und da hat sich gerade<br />
in der letzten Zeit einiges getan. Der neue<br />
Film, so Reinhard zum Hebel von der St.<br />
Elisabeth-Stiftung, soll bis Ende des Jahres<br />
auf der Homepage und auf Facebook<br />
zu sehen sein. Dem Vorstand der Stiftung<br />
ist es wichtig, über die Arbeit zu berichten,<br />
die in der Stiftung geleistet wird. Tue Gutes<br />
und rede darüber, so lässt sich das<br />
Denken vermitteln. Die Stiftung möchte,<br />
da sie nicht gewinnorientiert im Sinne der<br />
freien Wirtschaft arbeitet, die Wertschöpfung<br />
für unsere Gesellschaft ein Stück<br />
sichtbarer machen. Über die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die über unterschiedlichste<br />
Medien alle Generationen erreichen soll,<br />
soll Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Sympathie<br />
vermittelt werden. Eine zunehmend<br />
wichtige Aufgabe, um auch für junge<br />
Valentin<br />
Hilker (23)<br />
und Dino<br />
Hannig (20)<br />
aus Detmold<br />
drehen<br />
zurzeit für<br />
die Stiftung<br />
einen<br />
Imagefilm.<br />
Menschen soziale Aufgaben attraktiv zu<br />
machen und Nutzern Sicherheit zu bieten.<br />
Dabei ist eine sachbezogene und kontinuierliche<br />
Kommunikation Voraussetzung<br />
dafür, dass die soziale Arbeit in der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen wird. So gesehen<br />
ist der neue Imagefilm ein weiterer Baustein<br />
der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Stiftung, so Reinhard zum Hebel.