Steinheimer Blickpunkt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 490 31. Oktober 2013 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Wie geht es? Hast du die Zeitumstellung schon verkraftet?<br />
Hallo Heinrich. Ja, jetzt ist der Sommer offiziell vorbei. Die Sommerzeit<br />
ist zuende. Abends ist es jetzt immer schon früh dunkel…<br />
So kann man es sehen, wenn man wie du Schwarzseher ist. Ich freue mich<br />
daran, dass es morgens jetzt heller ist, denn es ist ja eigentlich schon eine<br />
Stunde später. Das passt auch viel besser zu meinem Bio-Rhythmus. Mich<br />
irritiert die Sommerzeit, denn da muss ich immer viel zu früh für meinen Bio-<br />
Rhythmus aufstehen...<br />
Der Sommer ist nach einem letzten Aufflackern im Oktober erstmal passé.<br />
Jetzt siehst du schon die ersten Advents-Ausstellungen. Bald folgen die<br />
Weihnachtsmänner in den Geschäften…<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Stadtkämmerer hat ja die Politiker schon mal drauf<br />
vorbereitet, dass der Weihnachtsmann wohl nicht kommen wird, um den<br />
Haushalt auszugleichen. Er hofft noch das Defizit verkleinern zu können,<br />
doch eine schwarze Null sei utopisch. Grund dafür seien die zu geringen<br />
Gewerbesteuer-Einnahmen.<br />
Ja, da braucht man sich ja nicht zu wundern. Was wir brauchen in<br />
Steinheim sind neue Gewerbebetriebe, die Geld in die Stadtkasse und<br />
Arbeitsplätze bringen. Gerade erst<br />
macht mit Wiechers ein weiteres<br />
<strong>Steinheimer</strong> Traditionsunternehmen<br />
zum Jahresende dicht…<br />
Ja, das ist traurig nach 116 Jahren<br />
in Steinheim… Aber, das sind mir<br />
ein bisschen zu negative Gedanken<br />
in der doch fröhlichen Vorweihnachtszeit.<br />
Lass uns doch erstmal<br />
unseren Reineccius-Markt feiern.<br />
Da freue ich mich auf jeden Fall<br />
drauf. Mit dem Reineccius-Medailleinträger<br />
Felix Finkbeiner ist eine<br />
noch junge, schillernde Persönlichkeit<br />
mit einer klaren Idee vor<br />
Ort.<br />
Erst 15 Jahre alt, aber eine faszinierende<br />
Person. Er ist jemand, der<br />
anpackt. Solche Leute brauchen wir<br />
noch mehr – auch hier vor Ort.<br />
Finkbeiner ist ein weltweiter Botschafter<br />
für Klimagerechtigkeit.<br />
Am Reineccius-Samstag wird er in<br />
Steinheim eine „Plant-for-the-Planet“-Akademie<br />
einrichten. Mit seiner<br />
Akademie, die er an vielen<br />
Standorten veranstaltet, schafft er<br />
es Kinder für den Umweltschutz<br />
aktiv werden zu lassen.<br />
Das ist eine tolle Idee, da schicken<br />
wir auf jeden Fall unsere Enkel hin.<br />
Schließlich ist es für sie und die<br />
späteren Generationen sehr wichtig,<br />
dass unsere Umwelt sauber<br />
erhalten bleibt.<br />
hf<br />
„No Limits“-Party am 29. November<br />
Kult Party in<br />
Vinsebeck<br />
Zum 14. Mal richtet die Tanzschule Krugmann aus Steinheim<br />
die „No Limits“-Party aus. Diese ist ein einzigartiges Projekt in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim und dem Jugendamt.<br />
Auf der jährlichen Mittel Party der laufenden Jugendkurse<br />
treffen sich Hunderte von Jugendlichen in Vinsebeck zur „No<br />
Limits“-Party am Freitag, 29. November ist es wieder soweit.<br />
Dadurch, dass kein Alkohol ausgeschenkt wird absolutes<br />
Rauchverbot herrscht ist das eine Party der besonderen Klasse<br />
und einzigartig fast bundesweit.<br />
Für die aktiven Diskjockeys ist diese Veranstaltung laut deren<br />
Angaben die beste des Jahres. Diverse Showeinlagen runden<br />
den Abend ab. Es ist eine Party für die aktiven Tanz Schüler und<br />
deren Freunde. Die Stadt Steinheim unterstützt das Projekt<br />
aktiv, denn es ist die einzige Veranstaltung, wo Jugendliche<br />
unter 16 Jahren offiziell feiern können. Zusammen mit der<br />
Firma Meilenbrock veranstaltet die Tanzschule Krugmann<br />
damit das Jugendevent des Jahres in Steinheim. Und das<br />
ohne Zigaretten und Alkohol. Im letzten Jahr fand dieses<br />
Projekt bundesweit Beachtung und wurde auch in mehreren<br />
überregionalen Zeitungen als Vorbild Licht und nachahmenswert<br />
erwähnt. Karten gibt es nur über die aktiven Tanzschüler<br />
der Tanzschule Krugmann<br />
15-Jähriger ist diesjähriger Preisträger der Reineccius-Medaille<br />
<strong>Steinheimer</strong> Jugendliche pflanzen Bäume mit Felix Finkbeiner<br />
Mit dem 15-jährigen Felix Finkbeiner<br />
erhält erstmals ein Jugendlicher<br />
die Reineccius-Medaille. Die<br />
Verleihung und die Feierstunde finden<br />
gleich zur Eröffnung des Reineccius-Marktes<br />
am Samstag, den 2.<br />
November ab 15.30 Uhr im Festzelt<br />
auf dem Marktplatz statt. Besucher<br />
und interessierte Bürger sind herzlich<br />
zur Verleihung der Auszeichnung<br />
willkommen.<br />
Die Laudatio auf den Preisträger<br />
wird Prof. Dr. Klaus Töpfer halten,<br />
der erste Umweltminister der Bundesrepublik<br />
Deutschland, ehemaliger<br />
Exekutiv Direktor des Umweltprogramms<br />
der Vereinten Nationen,<br />
weltweit hoch geschätzter Experte für<br />
Umweltschutz und Klimagerechtigkeit<br />
und selbst Träger der <strong>Steinheimer</strong><br />
Auszeichnung. Finkbeiner ist ein<br />
weltweiter Botschafter für Klimagerechtigkeit.<br />
Er hat die Kinder- und<br />
Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“<br />
ins Leben gerufen. Am Reineccius-Wochenende<br />
wird er in Steinheim<br />
eine „Plant-for-the-Planet“-Akademie<br />
einrichten. Er bietet dazu einen kostenlosen<br />
Aktionstag zur Klimakrise<br />
unter dem Motto „Junge Retter braucht<br />
die Welt“ an. Am 2. November findet<br />
in der Friedrich-Wilhelm-Weber-<br />
Schule von 9 bis 18.30 Uhr eine<br />
kostenlose Plant-for-the-Planet Akademie<br />
statt. Kinder von 10 bis 14<br />
Jahren (5. bis 8. Klasse) beschäftigen<br />
sich dann mit den Ursachen und Folgen<br />
der Klimakrise. Sie erfahren was<br />
jeder Einzelne tun kann, lernen Vorträge<br />
halten, pflanzen Bäume und planen<br />
ihre ersten eigenen Aktionen.<br />
Das Besondere der Akademie ist es,<br />
Kinder aktiv werden zu lassen. Von<br />
Inklusion auch für das<br />
<strong>Steinheimer</strong> Gymnasium<br />
beschlossen - im neuen<br />
Schuljahr:<br />
Drei Eingangsklassen<br />
für Grundschule<br />
Steinheim,<br />
zwei für Vinsebeck<br />
Der Schulausschuss Steinheim hat sich ab dem<br />
Schuljahr 2014/2015 für die Ausweitung des<br />
gemeinsamen Lernens auch auf das Städtische<br />
Gymnasium ausgesprochen. Das Angebot beginnt<br />
für die Klasse 5, die Schulkonferenz des<br />
Gymnasiums hatte bereits für das gemeinsame<br />
Lernen votiert. Der Beschluss im Schulausschuss<br />
fiel am gleichen Tag, an dem der Landtag<br />
in NRW die neunte Änderung des Schulrechtsänderungsgesetzes<br />
beschlossen hat. Darin ist<br />
geregelt, dass Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf einen Rechtsanspruch auf Unterricht<br />
in einer Regelschule haben. Das Angebot<br />
am <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium beinhaltet das zielgleiche<br />
gemeinsame Lernen. Es setzt eine gymnasiale<br />
Empfehlung durch die Grundschule voraus.<br />
An der Realschule Steinheim besteht bereits im<br />
zweiten Schuljahr die Möglichkeit eines zielgleichen<br />
wie zieldifferenten gemeinsamen Lernens.<br />
Die beiden Schulen und die Verwaltung halten<br />
es für ausreichend und sinnvoll, das zieldifferente<br />
Lernen (hier erwerben die Schüler Abschlüsse,<br />
die ihren Fähigkeiten entsprechen) nur an<br />
einer Schule der Sekundarstufe I anzubieten, um<br />
dadurch die sächlichen, räumlichen und personellen<br />
Ressourcen zu bündeln. Diese Einschätzung<br />
wurde von Realschulrektor Döll gestützt.<br />
„Nach dem neuen Schulrechtsänderungsgesetz<br />
bekommt der Schulleiter einen größeren Handlungsspielraum,<br />
in Klassen des gemeinsamen<br />
Lernens auch kleinere Gruppen zu bilden.“<br />
Einen Beschluss hat der Schulausschuss für die<br />
geplante Bildung der Eingangsklassen an den<br />
beiden Grundschulen auf der Grundlage der<br />
kommunalen Klassenrichtzahl von 23 gelegt.<br />
Die Mindestzahl für eine Klasse beträgt 15<br />
Schüler. Erwartet werden für Steinheim 74 Anmeldungen,<br />
für Vinsebeck 32. Danach können<br />
an der Grundschule Steinheim zum kommenden<br />
Schuljahr drei, an der Grundschule Vinsebeck<br />
zwei Eingangsklassen gebildet werden. Die Klassengröße<br />
für eine Klasse des gemeinsamen Lernens<br />
(Schwerpunktschule ist die Gemeinschaftsgrundschule<br />
Steinheim) wird auf maximal 25<br />
Kinder begrenzt. Ein Antrag der UWG einer<br />
Absenkung auf 23 wurde mit großer Mehrheit<br />
abgelehnt.<br />
Die Verwaltung hat die aktuellen Schülerzahlen<br />
an den Schulen in der Stadt bekannt gegeben:<br />
GGS Steinheim 358; Grundschule Vinsebeck<br />
158; Realschule 580; Gymnasium 610 (Sek I<br />
355, Sek II 255); Förderschule 56. Erfreulich:<br />
die Zahlen liegen deutlich über den im Schulentwicklungsplan<br />
prognostizierten. Insgesamt besuchen<br />
1762 Schüler die <strong>Steinheimer</strong> Schulen<br />
und damit 107 weniger als im Schuljahr zuvor.<br />
Felix Finkbeiner mit Baumsetzlingen<br />
Gleichaltrigen erhalten die Teilnehmer<br />
wichtiges Hintergrundwissen zur<br />
Klimakrise und erfahren, dass es großen<br />
Spaß macht, Bäume zu pflanzen<br />
und selbst aktiv zu werden. Am Ende<br />
der Akademie werden die Kinder zu<br />
Botschaftern für Klimagerechtigkeit<br />
ernannt und tragen die Idee auf ihre<br />
ganz persönliche Weise in ihre Schulen,<br />
Familien und Gemeinden. Zur<br />
Vertiefung bekommen die Kinder<br />
aktuelle Informationen und Bücher:<br />
„Baum für Baum – Jetzt retten wir<br />
Kinder die Welt“, „Eine unbequeme<br />
Felix Finkbeiner mit Baumsetzlingen (Quelle: Plant-forthe-Planet)<br />
Wahrheit“, ein T-Shirt sowie Präsentationsmaterial.<br />
Ziel der Plant-for-the-Planet Akademien<br />
ist es, bis 2020 in etwa 20.000<br />
Akademien weltweit eine Million<br />
„Botschafter für Klimagerechtigkeit“<br />
auszubilden. Die Akademien sind<br />
offizielle Maßnahmen der UN-Dekade<br />
„Bildung für Nachhaltige Entwicklung“<br />
ausgezeichnet und werden vom<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit empfohlen.<br />
Schon heute setzen sich in 193<br />
Ländern über 100.000 Kinder für eine<br />
(Quelle: Plant-for-the-Planet)<br />
Gesamtreduktion der CO 2<br />
-Emissionen<br />
und für Klimagerechtigkeit im<br />
Sinne einer gerechten Verteilung der<br />
Emissionsrechte auf alle Menschen<br />
ein. Selbst aktiv werden die Kinder,<br />
indem sie Bäume pflanzen. In<br />
Deutschland ist die eine Millionen-<br />
Marke bereits überschritten. Weltweit<br />
haben wir zusammen mit dem<br />
Umweltprogramm der Vereinten<br />
Nationen (UNEP) über 12 Milliarden<br />
Baume gepflanzt. Jeder Baum ist ein<br />
CO 2<br />
- Speicher und gleichzeitig Symbol<br />
für Klimagerechtigkeit.<br />
Bei einem Waldspaziergang stellte der neue Forstbeamte Jens Tegtmeier (6. von rechts) dem<br />
<strong>Steinheimer</strong> Finanzausschuss die Situation im Bereich der Waldränder und die erforderlichen<br />
Schritte vor. Vorgestellt hat sich bei der Waldsitzung auch Roland Schockemöhle (4. von rechts),<br />
der vor kurzem die Leitung des Regionalfortsamts Hochstift übernommen hat.<br />
Neuer Forstamtmann stellt sich bei „Waldsitzung“ vor<br />
Artenschutz bei Waldpflege im Auge behalten<br />
Bei seiner ersten „Waldsitzung“ hat der für den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Stadtwald zuständige neue Forstbeamte<br />
Jens Tegtmeier den Finanzausschuss mit geplanten<br />
Maßnahmen im <strong>Steinheimer</strong> Wald informiert.<br />
Tegtmeier hatte seinen Dienst am 1. Juli als Nachfolger<br />
von Wolfgang Blass angetreten. Der 36-<br />
jährige Forstamtmann ist verantwortlich für 1600<br />
Hektar Privat- und Stadtwald in den drei Städten<br />
Steinheim, Nieheim und Marienmünster.<br />
Als neuer Leiter des Regionalforstamts Hochstift<br />
und Nachfolger von Ernst Heinrich hat sich auch<br />
Forstdirektor Roland Schockemöhle vorgestellt.<br />
Schwerpunkt der Waldsitzung war das Thema<br />
Waldrand. Tegtmeier informierte den Finanzausschuss<br />
über die mögliche Pflege solcher Bereiche,<br />
um das Nebeneinander von Landwirtschaft und<br />
Wald zu gewährleisten. So sorgt in der Gemarkung<br />
„Pottecke der Wald für Beschattung der Feldstücke,<br />
nachdem hier lange nichts passiert sei. „Wir müssen<br />
diese Ränder in geeigneter Weise zurückschneiden,<br />
Am 9. November 2013 jähren sich zum 75. Mal die<br />
schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht.<br />
Dieser Tag markierte in Deutschland den Beginn der<br />
systematischen Verfolgung und Vernichtung, denen<br />
unsere jüdischen Mitbürger in den Jahren der<br />
NS-Herrschaft schutzlos ausgeliefert waren. In<br />
Erinnerung an die Deportation und Ermordung<br />
zahlreicher <strong>Steinheimer</strong> Familien wird am Sonntag,<br />
10. November 2013, um 14.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung<br />
auf dem Jüdischen Friedhof in der<br />
Detmolder Strasse stattfinden. Vertreter der jüdischen,<br />
islamischen und katholischen und evangelischen<br />
Kirchen und Religionsgemeinschaften werden<br />
in Ansprachen und Gebet der Opfer des Nationalsozialismus<br />
gedenken. Die Bürgerinnen und<br />
aber dabei auch den Artenschutz im Auge behalten,“<br />
so Tegtmeier. Es soll aber keine „Begradigung“<br />
erfolgen, der Waldrand müsse wellenförmig<br />
bleiben.<br />
Noch nicht in Angriff genommen sei der im<br />
letzten Jahr angekündigte Rückschnitt entlang<br />
der Bahnlinie, mit dem in diesem Winter begonnen<br />
werden soll. Tegtmeier zeigte an anderer<br />
Stelle auch die Ausprägung des Fichtenwaldes,<br />
wenn der Schutz durch Laubbäume nicht vorhanden<br />
ist. Beim nächsten größeren Sturm drohe<br />
dadurch Windbruch. Die Verteilung der Baumarten<br />
mit einem Anteil von 66 Prozent Laubwald<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Wald soll weiter bestehen bleiben.<br />
Forstdirektor Schockemöhle legte dem<br />
Ausschuss den <strong>Steinheimer</strong> Wald ganz dringend<br />
ans Herz: „Sie sind als Stadt die Besitzer. Setzen<br />
sie sich für dessen Erhalt mit seiner ganzen<br />
Vielfalt und in all seinen Facetten ein!“ Selbst die<br />
jagdliche Situation sei hier völlig in Ordnung.<br />
Gedenkveranstaltung am 10. November<br />
auf dem Jüdischen Friedhof in Steinheim<br />
75 Jahre Reichspogromnacht<br />
Bürger Steinheims sind herzlich eingeladen, mit ihrer<br />
Teilnahme, neben der Trauer über die unfassbaren<br />
Geschehnisse, auch ein Stück Hoffnung für ein<br />
friedliches Miteinander der Menschen in die Welt zu<br />
tragen.<br />
Im Frühjahr 2014 wird mit der Aktion „Stolpersteine“<br />
für Steinheim eine andere, sichtbare Form des<br />
Gedenkens ins Leben gerufen. Hierzu werden vor<br />
Gebäuden, die nachweislich von jüdischen Familien<br />
bewohnt waren, Pflastersteine in den Bürgersteigbereich<br />
eingelassen, die eingraviert die Namen und<br />
Geburts- und Todesdaten ihrer Bewohner tragen.<br />
Auf diese Weise wird das Gedenken auf eine sehr<br />
persönliche und emotionale Ebene verlagert. Lesen<br />
Sie dazu auch weitere Berichte auf Seite 4.