Der Ruf der Glocken Mai 2013 - Seelsorgeeinheit Tiengen ...

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Der Ruf der Glocken Wenn in Tiengen die Glocken erklangen/erklingen von Manfred Emmerich Seit Ostern 2012 erklingen nun auch im Internet unter www.ebfr-glocken.de Glocken aus dem Erzbistum Freiburg. Auch das Geläut der von dem Vorarlberger Barockbaumeister Peter Thumb in den Jahren 1753- 1755 erbauten katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Tiengen ist zu hören. Dies war für mich Anlass, einen Blick auf die wechselvolle Geschichte der Tiengener Glocken zu werfen. Abb. 1: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Tiengen Glocken der Katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt In den vergangenen 350 Jahren wurden für die katholische Kirche und die Kapellen in Tiengen immer wieder neue Glocken angeschafft. 1
Glocken aus dem 17. Jahrhundert Im Staatsarchiv Freiburg habe ich Aufzeichnungen über drei Glocken aus dem 17. Jahrhundert gefunden, die bis 1808 auf dem Kirchturm der kath. Pfarrkirche hingen, dann aber, weil nicht mehr brauchbar, umgeschmolzen werden mussten. Über Inschriften, Bilder und Wappen dieser drei Glocken ist zu lesen: Die Glockeninschrift lautete: Die mittlere Glocke von 1640 Ave Maria gratia plena Dominus tecum 1640 Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. 1640 In den Aufzeichnungen steht, dass von den vier Feldern des Wappens nur der „im ersten Oberwinkel und linken Unterwinkel befindliche St. Blasische Hirsch“ klar zu erkennen ist. Anmerkung: Im Dreißigjährigen Krieg wurden Tiengen und der Klettgau, beginnend mit dem Jahr 1633, immer wieder von Not, Elend und Tod heimgesucht. Nur in wenigen Orten unserer Heimat wie in Krenkingen oder Schwaningen überlebten die Glocken die Wirren des Krieges. Wenn nicht wie in Waldshut die Glocken rechtzeitig in die Schweiz in Sicherheit gebracht wurden, wurden sie mutwillig zerstört oder ihres Materialwertes wegen vom Turm geholt, um zu Kanonen umgeschmolzen zu werden. Mitglieder der Regierung des Grafen von Sulz in Tiengen, Pfarrer und ein Teil der Tiengener Bevölkerung suchten während des Dreißigjährigen Krieges immer wieder Zuflucht in der nahen Schweiz, so in Rheinau und Zurzach. Tiengen war wohl Anfang der 40-er Jahre nicht in der Lage, allein für eine neue Glocke zu sorgen und nahm deshalb die Hilfe des Klosters St. Blasien in Anspruch. Dies vielleicht auch deswegen, weil die zum Kirchspiel Tiengen gehörigen Orte Breitenfeld, Detzeln und Gutenburg der Herrschaft des Klosters St. Blasien unterstanden. Die 1640 gegossene Glocke muss wohl in den letzten Kriegsjahren in Mitleidenschaft gezogen worden sein, da bereits acht Jahre später eine neue Glocke mit der gleichen Inschrift gegossen wurde. 2
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Seite 9 und 10: einigermaßen zu erleichtern, werde
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Seite 13 und 14: Die Formgebung, die Wandstärke und
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Seite 19 und 20: mit verhältnismäßig geringen Mit
Seite 21 und 22: Die Rathausglocke 1936 wandte sich
Seite 24 und 25: 1950 wurde in Tiengen von Stadtpfar
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Seite 28 und 29: notwendig geworden. Vor dem Einbau
Seite 30 und 31: Die ersten vier Glocken stellen die
Seite 32 und 33: a°-St. Joachim-Glocke zeigt an , w
Seite 34 und 35: Abb. 20: Die Glocken von 1936 vor d
Seite 36 und 37: Abb. 22: Die Glocken vor der Einseg
Seite 38 und 39: Abb. 23: Die St. Josef- und St. Aga
Seite 40: welchen örtliche kirchliche Stelle

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