Nachhaltigkeitsbericht 2012 - Studiosus Reisen München GmbH
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4.5.3 Preispolitik 57<br />
Weil sich die Nachfrage immer stärker differenziert, müssen wir auch unser Angebot immer weiter differenzieren.<br />
Dabei müssen sich die Produktlinien und Reisevarianten erkennbar unterscheiden. Grenzen<br />
der Differenzierung sind durch das Leitbild und die Kommunizierbarkeit gegeben. Badereisen bieten<br />
wir nicht an, da unsere Gäste mit dieser Reiseform die Gastländer nicht in unserem Sinne kennen<br />
lernen können.<br />
4.5.3 Preispolitik<br />
a) Wichtiger als ein niedriger Preis ist uns die Qualität unserer Leistungen. Allerdings soll die Studienreise<br />
für möglichst viele Menschen finanziell erschwinglich sein.<br />
b) Bei Dienstleistungen erfolgt die Wahrnehmung des Leistungs-Preis-Verhältnisses anders als bei Konsumgütern.<br />
Während man beim Konsumgut zunächst das Produkt bewertet und dann auf die Angemessenheit<br />
des Preises schließt, lässt sich eine Dienstleistung - wie in unserem Fall eine Reise - vor<br />
dem Kauf schwer bewerten. Man sucht nach anderen Kriterien, um die Qualität der Dienstleistungzu<br />
beurteilen. Das sind z. B. die Anmutung und Aussagekraft des Katalogs, die Meinung von Reisebüro-MitarbeiterInnen<br />
sowie von Freunden und Bekannten, das Markenimage oder die Werbung des<br />
Reiseveranstalters. Der Preis ist hierbei ein wichtiger Indikator für die Qualität der Dienstleistung.<br />
Daraus folgt, dass qualitativ hochwertige Dienstleistungen im gehobenen Preisbereich liegen müssen.<br />
c) Wir wollen die Angemessenheit unserer Preise stets durch die angebotenen Leistungen unter Beweis<br />
stellen.<br />
4.6 Verhaltensgrundsätze<br />
Wir sind uns bewusst, dass unsere Aktivitäten vielfältige Auswirkungen auf Organisationen, Gruppen<br />
und Einzelpersonen haben, deren Interessen mit unseren verknüpft sind. Unsere Aktivitäten können<br />
sich dabei positiv wie negativ auswirken. Der offene, ehrliche und transparente Dialog mit unseren<br />
Stakeholdern ist uns daher ein besonderes Anliegen. Je stärker wir diese aktiv in Dialog, Projekte und<br />
Partnerschaften einbinden, desto mehr Vertrauen setzen unsere Stakeholder in unser unternehmerisches<br />
Handeln.<br />
4.6.1 Verhalten gegenüber KundInnen<br />
a) Im Erleben eines Reisegastes gibt es nicht "die" Kunden, sondern immer nur "ihn" oder "sie" persönlich.<br />
Jeder einzelne Kunde möchte immer freundlich, zuvorkommend, verständnisvoll und individuell<br />
betreut werden. Für einen unzufriedenen Kunden ist es nicht relevant, dass wir die Erwartungen von<br />
Tausenden anderer Kunden erfüllen konnten. "Sie" oder "Er" möchte in den Genuss einer guten Dienstleistung<br />
kommen. Wir nehmen deshalb den einzelnen Kunden sehr ernst und wollen für ihn da sein.<br />
b) Nur weltoffene, neugierige und tolerante Menschen sind in der Lage, sich auf ein fremdes Land mit<br />
all seinen positiven und negativen Aspekten einzulassen. Unser Anspruch ist, beide Seiten zu zeigen,<br />
und nicht die Fiktion einer "Heilen Welt". Ein umfassendes Bild erhält man nur durch Begegnungen und<br />
Kontakte mit den Menschen vor Ort.<br />
Menschen, die sich darauf nicht einlassen wollen, werden sich auf unseren <strong>Reisen</strong> nicht wohl fühlen.<br />
c) Unsere Kunden kaufen unsere <strong>Reisen</strong> nicht nur, sondern tragen auch wesentlich zu einem positiven<br />
Reiseerlebnis bei. Wir müssen durch eine wahre und klare Produktbeschreibung dafür sorgen, dass<br />
keine falschen Erwartungen geweckt werden. Denn Kunden, die auf Grund falscher Vorstellungen eine<br />
<strong>Studiosus</strong>-Reise gebucht haben, werden kein positives Reiseerlebnis haben.<br />
d) Wir wollen immer flexibel auf die individuellen Wünsche unserer Kunden eingehen. Hierbei übertragen<br />
wir auch unseren ReiseleiterInnen eine besondere Verantwortung während der Reise.