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Das <strong>eBook</strong> • Journalistische Praxis 37<br />

Es gibt Karikaturen, die in der Form (durch ihren Strich) übertreiben. Sie werden<br />

gelegentlich auch Zerrbilder genannt, weil sie verzerrend vom antiken<br />

Schönheitskanon abweichen. Markante Einzelheiten von bekannten Persönlichkeiten<br />

werden übertrieben. Im Schwerpunktmodul I haben wir verschiedene<br />

Karikaturenbeispiele von bekannten Personen abgedruckt, an denen man<br />

das Prinzip gut erkennen kann.<br />

Andere Karikaturen übertreiben im Inhalt. „Künstlerisch gilt jene Karikatur als<br />

gelungen, die sowohl in der Form als auch im Inhalt übertreibt. Politisch und<br />

publizistisch ist die Karikatur am wertvollsten, die mit dieser Übertreibung das<br />

Wesentliche trifft.“<br />

Karikaturen verwenden Symbole und Metaphern, um Sachverhalte und Vorgänge<br />

darzustellen: zum Beispiel Karren, die im Dreck stecken, oder Mensch-<br />

Tier-Vergleiche.<br />

Die Rezension<br />

Die Rezension oder Kritik ist die meistgebrauchte meinungsäußernde Form im<br />

Kulturbereich. Bücher, Kino- und Fernsehfilme, Theaterstücke, Kunstausstellungen<br />

oder Konzerte werden besprochen. Rezensionen bewerten das Schaffen<br />

von Künstlern, ordnen es ein und können dem Leser die Entscheidung erleichtern,<br />

ob er sich einen Film, ein Konzert oder ein Theaterstück ansieht, ein<br />

Buch kauft oder eine Ausstellung be sucht. Teilweise erscheinen Rezensionen<br />

auch nach einmaligen Ereignissen, etwa Fernsehkritiken.<br />

Die Rezension sollte auf jeden Fall Informationen über den Inhalt sowie die<br />

Autoren, Regisseure, Schauspieler und Künstler enthalten. Der Rezensent muss<br />

seine Kritik gut begründen, damit sie für die Leser durchschaubar und brauchbar<br />

ist und dieser sich auch selbst ein Urteil bilden kann. Aber er darf nicht zu<br />

viel verraten und so die Spannung nehmen.<br />

Der Leserbrief<br />

Leserbriefe gehören zwar nicht zu den journalistischen Darstellungsformen,<br />

sind aber ein wichtiger Teil der Zeitung, weil hier die Leser selbst zu Wort<br />

kommen. Vielleicht kann die Klasse auch gemeinsam einen Leserbrief schreiben,<br />

wenn ihr während des Projekts etwas aufgefallen ist. Leserbriefe dürfen<br />

von der Redaktion gekürzt, aber nicht weiter bearbeitet werden. In der Regel<br />

werden der Name, teilweise auch Teile der Adresse der Leserbriefschreiber mit<br />

abgedruckt.<br />

© media consulting team

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