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Das <strong>eBook</strong> • Medien und ich 6<br />

Die Stärke der Zeitung liegt eher darin, ausführliche Hintergrundinformationen<br />

zu liefern. Außerdem kann der Zeitungsleser selbst die Informationen<br />

auswählen, die ihn inte re ssieren. Die Redaktion bietet ihm eine Entscheidungshilfe,<br />

indem sie ihre Artikel durch Platzierung, Überschriftengröße und<br />

Länge gewichtet. Die Ressorts oder Artikel, die den Leser nicht ansprechen,<br />

überblättert er einfach.<br />

Themenvielfalt<br />

Im Vergleich zu einzelnen Nachrichtensendungen im Fernsehen oder Radio<br />

bietet die Zeitung eine größere Themenvielfalt. Internationale und nationale<br />

Politik stehen neben Sport, Buntem aus aller Welt und lokalen I n for mationen.<br />

Gerade im Lokalen und Regionalen hat die Zeitung eine Kompetenz, die ihr<br />

bisher kein anderes Medium streitig machen kann. Neben den klassischen<br />

Ressorts (Politik, Wirtschaft, Kultur, Vermischtes, Lokales) hat die Zeitung in<br />

den letzten Jahrzehnten ihr Angebot stetig erweitert: Es gibt Seiten für einzelne<br />

Zielgruppen wie Kinder oder Gartenliebhaber, und Seiten zu Themen wie<br />

Computer, Wissenschaft, Medizin usw. Kurze Nachrichtensendungen können<br />

diese Vielfalt nicht leisten.<br />

Außerdem lässt sich die Zeitung an jedem Ort und zu jeder Zeit lesen. Und<br />

manche Leserin und mancher Leser bleibt der Zeitung vielleicht treu, weil es<br />

auch ein sinnliches Erlebnis ist, eine nach Druckerschwärze riechende Zeitungsseite<br />

in die Hand zu nehmen und sie rascheln zu hören.<br />

Informationen im Internet<br />

Im Internet kann man hochaktuelle Informa tionen finden, da es möglich<br />

ist, das Angebot jederzeit zu aktualisieren. Außerdem kann man, wie bei der<br />

Zeitung, die Informationen in Ruhe noch einmal nachlesen. Das Internet ist<br />

weniger flüchtig als Radio oder Fernsehen. Und wenn das Angebot hilfreiche<br />

Links bietet, kann man gleich auf Vorgeschichte oder andere Hintergründe<br />

zugreifen. Dabei muss das Internet keine Rücksichten auf die Menge der Seiten<br />

oder Sendezeiten nehmen. Durch die Integration von Text, Bild, Film und<br />

Audiomaterial können Nachrichtenanbieter im Internet die Stärken jedes einzelnen<br />

Mediums nutzen.<br />

Hohe Flexibilität<br />

Der Nutzer ist, wie bei der Zeitung, frei in der Entscheidung, welche Informationen<br />

er aufnimmt. Es gibt keinen Programmfluss wie bei Fernsehen oder<br />

Radio. Problematisch ist allerdings das Lesen am Bildschirm bzw. Display: Es<br />

ist besonders auf Dauer anstrengender als das Lesen einer Zeitung und damit<br />

auch flüchtiger. In der Zeitung sieht man, welche Artikel man nicht liest.<br />

Im Internet bleiben Informationen verborgen, solange man sie nicht aufruft.<br />

© media consulting team

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