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<strong>KE</strong> <strong>Research</strong><br />

die Andersdenker<br />

Von der Abschaffung des Marktes und der Freiheit<br />

Marktwirtschaft ist die Blaupause für Wohlstand. Sie begünstigt<br />

Wachstum, und Wachstum bringt steigenden Wohlstand. Der stetige<br />

Wiederaufstieg Deutschlands aus den Trümmern des Krieges<br />

wäre ohne freie Wirtschaft nicht denkbar gewesen.<br />

Abb. 19: Der grüne Traum?<br />

Diese Autobahn ist leer. In<br />

Nordkorea, wo dieses Bild<br />

2005 entstand, spielt es<br />

kaum eine Rolle, ob die<br />

Menschen zu arm sind für<br />

den Sprit oder für das<br />

Fahrzeug.<br />

Mobilität ist dort etwas für<br />

die Armee – und für die<br />

herrschende Clique.<br />

Tyrannei, Zwangswirtschaft<br />

und Armut stehen in enger<br />

Wechselwirkung. Das Regime<br />

verfolgt seine Ziele<br />

an der Bevölkerung vorbei.<br />

Foto: „Annalog“, Creative Commons<br />

Lizenz, gefunden in Wikipedia.<br />

Die Kehrseite ist ebenso eindeutig: Planwirtschaft funktioniert<br />

nicht. Sie hält Völker in bitterster Armut und geht oft einher mit<br />

Unfreiheit und Diktatur. In Südkorea gibt es eine freie Wirtschaft<br />

und eine inzwischen moderne und wohlhabende Gesellschaft. 137)<br />

Im stalinistischen Kriegerstaat Nordkorea (Abb. 19) verhungern<br />

Kinder. Menschen werden auf offener Straße hingerichtet. 138)<br />

Auch in Deutschland erwies sich die Zentralplanung der Wirtschaft<br />

als Flop. 139). Das kommunistische SED-Regime war nie in<br />

der Lage, die Bevölkerung mit Autos, Südfrüchten und Kaffee zu<br />

versorgen, und selbst Toilettenpapier fehlte oft. 140) Das Volk wurde<br />

derweil mit Parolen und Versprechungen hingehalten. Wer das<br />

Regime kritisierte oder ihm zu entkommen suchte, wurde schikaniert,<br />

eingesperrt, gefoltert. Oder manchmal auch erschossen.<br />

Freie Marktwirtschaft führt zu Wohlstand und maximiert den Nutzen<br />

der Bürger. Aber warum? Die wichtigsten Gründe:<br />

• Alle Marktteilnehmer, also Bürger und Unternehmen, entscheiden<br />

selbst, was sie als Nutzen empfinden. 141) Ihre Ziele legen sie<br />

selbst fest. Niemand schreibt sie ihnen vor.<br />

• Alle Marktteilnehmer dürfen selbst entscheiden, wie sie ihre Ziele<br />

verfolgen: also was sie kaufen, und was und wie sie produzieren.<br />

• Frei verhandelte Preise zeigen die Knappheit der Güter und lenken<br />

Ressourcen dorthin, wo sie den größten Wertbeitrag leisten.<br />

• Güter, die keiner will, werden nicht gekauft und in der Folge nicht<br />

mehr produziert. Märkte steuern und bereinigen sich von selbst.<br />

• Alle Marktteilnehmer können die Auswirkungen früherer Entscheidungen<br />

beobachten und ggf. das eigene Handeln verbessern.<br />

• Die Möglichkeit, durch gute Entscheidungen die eigene Situation<br />

zu verbessern, mobilisiert Leistungswillen und Kreativität.<br />

Eine freie Marktwirtschaft erfordert einen verfassungsrechtlichen<br />

Rahmen, der die Eingriffsmöglichkeiten der Politik strikt limitiert.<br />

Wird dieser Rahmen unterminiert und bricht er ein, gehen nach<br />

und nach Marktwirtschaft, Wohlstand und Freiheit verloren.<br />

Abb. 20: Kinder und Macht<br />

Merkmal jeder Diktatur ist<br />

der Zugriff auf die Köpfe<br />

und Herzen der Kinder. Der<br />

Nachwuchs wird „organisiert“<br />

und gehirngewaschen.<br />

In der „DDR“ waren<br />

es - neben den Schulen -<br />

„Junge Pioniere“ und FDJ,<br />

die für die SED-Diktatur<br />

diese Rolle wahrnahmen.<br />

Foto: www.cicero.de<br />

Vor diesem Hintergrund ist die politische Entwicklung in Deutschland<br />

beklemmend. Die Wirtschaft wird in Richtung Planwirtschaft<br />

transformiert (Abb. 21 f.), Grundrechte unterminiert, die Freiheit<br />

stückweise abgeschafft. Die Menge der staatlichen Zwangsmaßnahmen<br />

ist unübersehbar. Wir greifen einige Beispiele heraus:<br />

Korb 1 – das CO2-Zertifikateregime 142)<br />

• Faktisches Verbot jeglicher Produktion von Energie, Gütern und<br />

bestimmten Dienstleistungen (z.B. Flugreisen) durch das Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz<br />

(„TEHG“). Die Gewerbefreiheit<br />

(verankert in Art. 12 und 14 GG) ist im Ergebnis abgeschafft.<br />

Januar 2014 Seite 12 von 88<br />

Energiepolitik im Konzeptnebel – Ein Plädoyer für das „Aufräumen in den Köpfen“<br />

© Klaus Ermecke GmbH, 2014

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