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<strong>KE</strong> <strong>Research</strong><br />
die Andersdenker<br />
richteten Ziele der Bürger wohl eher ignoriert. Es handelt sich<br />
letztlich um Branchenwerbung, die auch noch Geld kostet. Das<br />
BMWi (Wirtschaftsministerium) zahlt für solche „Beratung“ aus<br />
dem Steuertopf: 50 Prozent bis zur Obergrenze von 550 Euro:<br />
www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energieeffizienz-und-<br />
Energieeinsparung/energieberatung-und-foerderung.html<br />
187) Billen war vor der Übernahme des Verbraucher-Vorstandspostens<br />
jahrelang Pressesprecher des Bundesverband Bürgerinitiativen<br />
Umweltschutz (BBU) und dann Bundesgeschäftsführer<br />
des NABU e.V..<br />
Als „Verbraucherschützer“ gab er vor, für 80 Millionen deutsche<br />
Verbraucher zu sprechen. Nur hatte er von denen weder eine<br />
demokratische, noch eine vertragliche oder vereinsrechtliche<br />
Legitimation! Und die größte Gefahr für die Verbraucher ist es,<br />
unter dem Vorwand „Öko“ fortschreitend enteignet und ihrer Freiheit<br />
beraubt zu werden.<br />
Jetzt ist Billen Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz.<br />
www.bmj.de/DE/Ministerium/Hausleitung/StI/_node.html<br />
188) Der VzBV gibt in seinem Jahresbericht (2012) Einnahmen<br />
von 16 Mio. Euro an, davon stammen allein 8,7 Mio. aus Mitteln<br />
des BMELV („Verbraucherschutzministerium“), dazu kommen projektbezogene<br />
Fördermittel im Umfang von 6,9 Mio. Euro aus<br />
sechs verschiedenen Ministerien.<br />
Raus aus dem Nebel – Für eine neue Energiestrategie<br />
189) Es gibt inzwischen viele Bürgerorganisationen, die sich gegen<br />
die Zerstörung unserer Energiewirtschaft und die damit einhergehende<br />
Abschaffung der Freiheit aktiv zur Wehr setzen. Meist<br />
sind sie klein und eher lose organisiert, und keine hat Zugriff auf<br />
staatliche Finanzmittel. Beispiele:<br />
• Bürger für Technik e.V.: www.buerger-fuer-technik.de,<br />
• „Klimamanifest von Heiligenroth“: www.klimamanifest-vonheiligenroth.de.<br />
Deutlich weiter entwickelt ist die Nationale Anti-EEG-Bewegung<br />
e.V. (NAEB): www.naeb.de. NAEB lehnt (ebenso wie wir) die Nutzung<br />
von Wind und Solar zur Stromerzeugung aus prinzipiellen<br />
Gründen ab. NAEB kritisiert das „NIMBY“-Denken („not in my<br />
backyard“) der meisten Bürgerinitiativen, die Windparks lediglich<br />
nicht vor ihrem Dorf haben wollen - ansonsten sei es ihnen egal.<br />
190) Das Geothermie-Kleinkraftwerk zur Stromerzeugung muß<br />
mit einer Wassertemperatur von 130 °C auskommen. Kohlekraftwerke<br />
mit Überhitzern arbeiten in dem Turbinenkreislauf mit<br />
Dampftemperaturen von bis zu 600°C, neue Testanlagen sogar<br />
mit bis zu 700°C. Um einen vernünftigen Wirkungsgrad zu erzielen,<br />
sind die geothermischen Wassertemperaturen viel zu niedrig.<br />
191) Das EEG ist so aufgebaut, daß die tatsächliche Belastung<br />
für die Bevölkerung vielen Lesern verborgen bleibt. Das liegt an<br />
der Aufsplitterung in unterschiedliche Vergütungsarten und Zulagen,<br />
verschieden privilegierte Empfänger und häufigen Änderungen<br />
der Vergütungssätze. Da die Vergütungen nach EEG (solange<br />
das nicht abgeschafft wird) erst nach 20 Jahren enden, ist mit<br />
dem „Repowering“ ein neuer Geschäftszweig entstanden: Windräder<br />
erhalten neue Generatoren, um damit eine neue Subventionsperiode<br />
zu starten. Die Bürger sollen dann noch einmal 20<br />
Jahre lang zahlen. Netzbetreiber werden gezwungen, die gesamte<br />
Januar 2014 Seite 74 von 88<br />
Energiepolitik im Konzeptnebel – Ein Plädoyer für das „Aufräumen in den Köpfen“<br />
© Klaus Ermecke GmbH, 2014