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<strong>KE</strong> <strong>Research</strong><br />
die Andersdenker<br />
Politiker und Parteien<br />
Politiker streben nach Macht. Dabei stehen sie einem ständigen<br />
Konkurrenzkampf. Um Erfolg zu haben, müssen sie sympathisch<br />
erscheinen und Bürgern, „Parteifreunden“ und potentiellen Unterstützern<br />
(Spendern) das Gefühl vermitteln, deren sehr unterschiedliche<br />
Interessen jeweils vorrangig zu vertreten. 175)<br />
Staat<br />
€<br />
Bürgerverbände<br />
Bevölkerung<br />
Eine Überlebensfrage ist es, nicht in den Mittelpunkt eines Skandals<br />
zu geraten, egal ob begründet oder inszeniert. Deshalb neigen<br />
Politiker außerhalb ihres eigenen Kompetenzschwerpunkts<br />
dazu, sich dem vermeintlichen Mainstream anzupassen.<br />
In Deutschland finden jetzt Mobbing-Feldzüge gegen jeden statt,<br />
der sich als Wissenschaftler, Unternehmer, oder eben auch als<br />
Politiker dem grünen Meinungsdiktat zu widersetzen sucht. 176) Daher<br />
wirkt die deutsche Politik heute völlig gleichgeschaltet. 177)<br />
Die Umweltbehörden<br />
Behörden wie das UBA (Umweltbundesamt) sollen Gesetze ausführen,<br />
die der Wirtschaft Schranken auferlegen. Auch sollen sie<br />
die Regierung beraten und die Öffentlichkeit informieren. 178) Das<br />
ist wie ein Freifahrtschein, um die eigene Machtausweitung zu betreiben<br />
(Abb. 84). 179) Solche Ämter werden zu Anziehungspunkten<br />
für Aktivisten, denen dort Einfluß und Beamtenstatus winken. 180)<br />
Abb. 25: Einfluß verkehrt<br />
Vorgebliche Bürgerverbände<br />
kauft der Staat, damit<br />
sie auf die Bevölkerung<br />
einwirken. 185)<br />
Nur so ist zu verstehen,<br />
daß uns die „Verbraucherzentralen“<br />
den Verzicht auf<br />
Fleisch predigen - zwecks<br />
„Klimaschutz“. Und weil die<br />
Energie so teuer wird, sollen<br />
wir einfach weniger davon<br />
verbrauchen. 186)<br />
Wir sehen Umweltbehörden und NGOs als sich wechselseitig aufschaukelnde<br />
Antreiber immer unsinnigerer Vorschriften.<br />
„Grüne“ Unternehmen<br />
Mit ihren Produkten bedienen sie einen Bedarf, der ausschließlich<br />
durch Umwelt-Hype und Staatseingriffe entsteht. Hersteller und<br />
Betreiber von Windanlagen sind hier zu nennen „Energieberater“,<br />
sowie „Öko-Institute“ und Consultingfirmen, die „Umweltverträglichkeitsprüfungen“<br />
erstellen und „kommunale Klimaschutzkonzepte“<br />
erdichten. Sie alle erwartet der sichere Untergang, wenn<br />
der Staat die Propaganda- und Zwangsmaßnahmen aufhebt. 181)<br />
Medien und Medienleute<br />
Medien leben von Quoten. Berichte über Normalität bringen keine<br />
Quoten, über Gefahr und Katastrophen aber wohl. Politikjournalisten<br />
in Deutschland sind oft selbst „grün“. 182) Medien tendieren<br />
dazu, „Umweltgefahren“ zu präsentieren, nie aber die Fachleute,<br />
die sie widerlegen. 183) Saftige „grüne“ Werbeetats halten wohl die<br />
meisten Verleger von einer öko-kritischen Redaktionslinie ab.<br />
Schulen und Lehrer<br />
Die meisten Lehrer haben mangels Ausbildung und fehlender Berufserfahrung<br />
in Unternehmen kein entwickeltes Wirtschaftsverständnis,<br />
viele neigen zu grünen Positionen. Oft werden Pamphlete<br />
der NGOs im Unterricht verteilt. Lehrer, die grüne Positionen<br />
ablehnen, werden manchmal ausgegrenzt und gemobbt. 184)<br />
Abb. 26: Verbraucherschutz?<br />
Gerd Billen war Vorstand<br />
des Bundesverbandes der<br />
Verbraucherzentralen. 187)<br />
Die Aufgabe der Verbraucherzentralen<br />
ist laut Satzung<br />
die Vertretung der<br />
Verbraucher gegenüber der<br />
Politik. Aber jetzt transportieren<br />
diese Vereine von<br />
der Politik bestellte Botschaften<br />
in die Köpfe der<br />
Bürger. Das Budget zahlt<br />
überwiegend der Staat. 188)<br />
Ob der ex-BUND-Funktionär<br />
Billen Fleisch ißt, haben<br />
wir noch nicht herausgefunden,<br />
da sein Büro uns<br />
jede Auskunft verweigert.<br />
Jetzt wird er jedenfalls<br />
Staatssekretär.<br />
Foto: vzbv, Dominik Butzmann<br />
Januar 2014 Seite 15 von 88<br />
Energiepolitik im Konzeptnebel – Ein Plädoyer für das „Aufräumen in den Köpfen“<br />
© Klaus Ermecke GmbH, 2014