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<strong>KE</strong> <strong>Research</strong><br />

die Andersdenker<br />

organisationen, Wissenschaftler, ohne Anbiederung an einen<br />

durch Desinformation geformten grünen Zeitgeist. Diskreditiertes<br />

Personal ist durch neue und unvorbelastete Repräsentanten abzulösen.<br />

Werbebudgets für grüne Kampagnen sind zu stornieren.<br />

208) Beispiele: aus Indien erfuhren wir, daß das u.a. vom Auswärtigen<br />

Amt finanzierte Goethe-Institut dort Seminare für Klima-Aktivisten<br />

durchführt. Das BMU bezuschußt den klammen Gemeinden<br />

die Erstellung von „Klimaschutzkonzepten“ (Abb. 84),<br />

und die staatseigene Bahn, deren wichtigstes Bahnstromkraftwerk<br />

(Abb. 40) gerade zwangsabgeschaltet wurde, wirbt jetzt damit,<br />

daß sie künftig „zu 100 Prozent Öko-Strom“ einsetzen wird.<br />

209) Hier denken wir im weitergefaßten Sinne an Organisationen<br />

wie die mit einem Stiftungsvermögen von 1,3 Mrd. Euro errichtete<br />

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (www.dbu.de), den „Energie-<br />

und Klimafond“ des Bundes, das „Institut für Zukunftsforschung<br />

und Technologiebewertung“ (www.izt.de). Diese und weitere<br />

Organisationen fallen vor allem durch die Förderung grüner<br />

Ideologie auf, sie schaden damit dem Standort Deutschland.<br />

210) Das Problem der Wissenschaft ist dadurch entstanden, daß<br />

sie überwiegend vom Staat finanziert wird und in den letzten<br />

Jahrzehnten (!) zunehmend gezwungen wurde, sich über die Einwerbung<br />

ideologisch motivierter staatsnaher Projekte zu finanzieren.<br />

Wir halten daher eine Neukonzeption der Universitäten für<br />

erforderlich, mit dem Ziel, diese dem potentiell schädlichen<br />

Staatseinfluß zu entziehen.<br />

211) Während sich im Volk die Kritik am strompreistreibenden<br />

EEG verschärft, ist von dessen Verteidigern immer häufiger zu<br />

hören, daß die Eigentümer der bereits aufgebauten Windräder<br />

und Solardächer natürlich weiterhin ihre „garantierte“ Einspeisevergütung<br />

bekommen müßten. Das EEG könne vielleicht „reformiert“<br />

werden, aber keinesfalls abgeschafft.<br />

Diesen Wunsch nach Weiterbereicherung verstehen wir. Nur können<br />

wir keinen wirksamen Anspruch erkennen, weder moralisch<br />

noch rechtlich. Wer seine Hausdächer und Äcker mit Solaranlagen<br />

zugebaut hat, hat das in dem klaren Bewußtsein getan, daß man<br />

damit kein Stromnetz betreiben kann. Das Ziel war, sich an den<br />

Zwangsumlagen zu bereichern, die die Nachbarn mit der Stromrechnung<br />

aufbringen sollen. Eine fortgesetzte Begünstigung dieses<br />

Personenkreises auf Kosten der Allgemeinheit lehnen wir qua<br />

Werturteil ab.<br />

212) Vordringlich ist neben der Liquidierung des EEG die Beseitigung<br />

des CO2-Zertifikateregimes. Dazu kommen das Energieeinsparungsgesetz<br />

EnEG, das das Bauen und Unterhalten von Wohngebäuden<br />

verteuert und jungen Familien unmöglich macht. Die<br />

auf die Vernichtung der deutschen Automobilindustrie zielenden<br />

„EU-Abgasnormen“ sind zu blockieren.<br />

213) Wir betrachten die fachlich völlig unbegründete Zwangsabschaltung<br />

als Verletzung der Art. 12 und 14 GG (vgl. EN 145).<br />

214) Bei der Planung der deutschen Reaktoren war mit einer<br />

Nutzungszeit von 30 Jahren kalkuliert worden. Jahrzehntelange<br />

Untersuchungen haben inzwischen ergeben, daß wesentlich längere<br />

Betriebszeiten unproblematisch sind. Daher werden derzeit<br />

in anderen Ländern die Betriebszeiten auf zumeist 60 Jahre heraufgesetzt.<br />

Eine Übersicht findet sich hier:<br />

http://buerger-fuer-technik.de/warum_laufzeitverlangerung____.html<br />

215) Ähnlich wie der frühere tschechische Staatspräsident und<br />

Abb. 100: Ausgezockt<br />

Feuer zerstört eine Windanlage<br />

– wieder eine. Unfälle<br />

mit Windrädern ereignen<br />

sich mittlerweile regelmässig.<br />

Dieses steht jetzt<br />

ausgeglüht bei Lahr im<br />

Schwarzwald.<br />

Der einzige Trost: Der Einspeiseschaden<br />

der Stromkunden<br />

sinkt dadurch<br />

etwas ab.<br />

Foto: Christoph Breithaupt, Badische<br />

Zeitung<br />

Abb. 101: Insolvent?<br />

Während wir diesen Report<br />

schrieben, trudelten immer<br />

wieder „grüne“ Unternehmen<br />

in die Pleite. Unsere<br />

Leser waren vor „Öko-Investments“<br />

gewarnt (Ermecke<br />

2009). 75.000 Anleger<br />

der Firma Prokon hat<br />

es jetzt dagegen erwischt.<br />

Bild: www.prokon.de<br />

Januar 2014 Seite 79 von 88<br />

Energiepolitik im Konzeptnebel – Ein Plädoyer für das „Aufräumen in den Köpfen“<br />

© Klaus Ermecke GmbH, 2014

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