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Ausgabe 1/2013 - Steuerberaterverband Schleswig-Holstein

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was sonst noch interessiert<br />

gehalten wurde, sondern zusätzlich am Markt<br />

„eingekauft“ worden ist. So haben in dieser Zeit ausgewiesene<br />

Fachleute aus dem „VSH-Unterwriting“<br />

und aus „VSH-Schaden“ von den etablierten Gesellschaf<br />

ten zu neuen Marktteilnehmern gewechselt und<br />

somit für eine größere Wettbewerbssituation gesorgt,<br />

die insbesondere den Berufsangehörigen zu Gute<br />

kommt.<br />

Eine Besonderheit der Sparte ist die sogenannte Spätschadenproblematik,<br />

d. h., dass viele Schadenfälle<br />

erst mehrere Jahre nachdem sie ursächlich entstan ­<br />

den sind, als solche erkannt und reguliert werden.<br />

Wer also keinen großen und langjährigen Versicherungs<br />

bestand mit schlummernden Schadenspotenzialen<br />

hat, der kann bei der Tarifkalkulation neue<br />

Wege gehen oder das Bedingungswerk mit positiven<br />

Ergebnissen für die Berufsangehörigen gestalten.<br />

Während die „etablierten“ Versicherer aufgrund der<br />

langjährigen Tätigkeit im Markt ein gewisses Schadenvolumen<br />

im Bestand haben, ist dieses für einen<br />

Neu-Starter kein Pro blem. So können wir heute feststellen,<br />

dass neben den altbekannten Gesell schaften<br />

zunehmend neue Markt teilnehmer – auch aus dem<br />

angelsächsischen Raum – den deut schen Ver mögensschaden<br />

haft pflicht-Markt für sich entdecken oder<br />

bereits erfolgreich tätig geworden sind.<br />

Diese Versicherer verfügen über internationale<br />

Erfahrung und rechnen sich gute Chancen aus, entsprechende<br />

Marktanteile in Deutschland zu gewinnen.<br />

Von seinerzeit rund etwa sechs oder sieben namhaften<br />

Anbietern bis in die neunziger Jahre hinein<br />

zählen wir mittlerweile die doppelte Anzahl von<br />

Gesellschaften am deutschen Versicherungsmarkt.<br />

Dazu gehören auch große Kompositversicherer, die<br />

eine Zeichnung von Risiken in dieser Sparte in den<br />

vergangenen Jahren nicht oder nur zurückhaltend<br />

vorgenommen haben und die VSH nun wieder neu<br />

entdecken und eine Risikozeichnung wieder aktiver<br />

betreiben.

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