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Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Rn-Aktivitätskonzentration [Bq/m³]<br />

200000<br />

180000<br />

160000<br />

140000<br />

120000<br />

100000<br />

80000<br />

60000<br />

40000<br />

20000<br />

0<br />

Singuläre<br />

Radonfreisetzungen<br />

0 5000 10000 15000 20000 25000<br />

Abbildung 94: Zeitverlauf der simulierten Messergebnisse <strong>für</strong> eine Höhe des AlphaGUARDs in<br />

der Box von 20 cm <strong>für</strong> jeweils unterschiedliche Messzeiten (Zeitverschiebung in<br />

Sekunden bezogen auf den Zeitpunkt des Aufsetzens der Box). Es wurde angenommen,<br />

dass die Konzentration am Boden der Box konstant ist und der Deckel<br />

im Stundenintervall auf und zu geht. Im Vergleich Messwerte <strong>für</strong> eine kontinuierliche<br />

Messung (theoretische Betrachtung).<br />

Aus dem Kurvenverlauf wird deutlich, dass die Konzentrationsänderung gut mit der zeitlichen<br />

Auflösung abgebildet werden kann. Aus den simulierten Messwerten kann nun analog zum vori-<br />

gen Beispiel eine Exhalationsrate berechnet werden. Dazu wird der Anstieg der Konzentrations-<br />

kurve unter Berücksichtigung der Boxgeometrie ausgewertet. Das Ergebnis dieser Betrachtung<br />

ist in Abbildung 95 dargestellt.<br />

Zeit [s]<br />

Diese Abbildung zeigt, dass sich die aus dem ersten Anstieg berechnete Exhalationsrate von<br />

dem später bestimmten nahezu um den Faktor 3 unterscheidet. Die Ursache ist darin zu sehen,<br />

dass bei Beschränkung auf Diffusion die Radonaktivitätskonzentration auch bei offenem Deckel<br />

in der Höhe des AlphaGUARDs lediglich auf ca. 70 % des Maximalwertes sinkt (siehe Abbildung<br />

94). Infolgedessen fällt beim Schließen des Deckels der Konzentrationsanstieg geringer aus.<br />

Dies entspricht einer geringeren Exhalationsrate.<br />

t_mess_0= 0 0<br />

t_mess_0= 120<br />

t_mess_0= 240<br />

t_mess_0= 360<br />

t_mess_0= 480<br />

Kontinuierliche Messung<br />

Die Situation würde sich deutlich anders darstellen, wenn bei offenem Deckel ein leistungsfähi-<br />

gerer Transportmechanismus als die Diffusion vorhanden wäre. So könnte bspw. eine Luftströ-<br />

mung über der Box dazu führen, dass die Luft im Inneren der Box advektiv ausgetauscht wird,<br />

Datum: Seite:<br />

20.09.2011 145/169

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