29.10.2012 Aufrufe

Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Rn-Aktivitätskonzentration [Bq/m³]<br />

200000<br />

180000<br />

160000<br />

140000<br />

120000<br />

100000<br />

80000<br />

60000<br />

40000<br />

20000<br />

0<br />

Singuläre<br />

Radonfreisetzungen<br />

0 5000 10000 15000 20000 25000<br />

Zeit [s]<br />

Abbildung 100: Zeitverlauf der simulierten Messergebnisse <strong>für</strong> eine Höhe des AlphaGUARDs in<br />

der Box von 20 cm <strong>für</strong> jeweils unterschiedliche Messzeiten (Zeitverschiebung in<br />

Sekunden bezogen auf den Zeitpunkt des Aufsetzens der Box). Es wurde eine<br />

Volumenstromgeschwindigkeit der Haldenluft von 5*10 -4 m/s angenommen. Zudem<br />

wurde unterstellt, dass die Konzentration am Boden der Box der Haldenluftkonzentration<br />

entspricht und konstant ist und dass der Deckel im Stundenintervall<br />

auf und zu geht. Im Vergleich Messwerte <strong>für</strong> eine kontinuierliche Messung<br />

(theoretische Betrachtung).<br />

In Abbildung 100 wird deutlich, dass die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit auf 5*10 -4 m/s<br />

dazu führt, dass die Konzentration in der Box nahezu identisch mit der angenommenen Konzent-<br />

ration in der Haldenluft ist und beim Öffnen des Deckels kaum noch schwankt. Es wird wieder<br />

der Anstieg der Konzentrationskurve unter Berücksichtigung der Boxgeometrie ausgewertet. Das<br />

Ergebnis dieser Betrachtung ist in Abbildung 101 dargestellt.<br />

t_mess_0= 0 0<br />

t_mess_0= 120<br />

t_mess_0= 240<br />

t_mess_0= 360<br />

t_mess_0= 480<br />

Kontinuierliche Messung<br />

Diese Abbildung zeigt im ersten Messzyklus (vor dem ersten Deckelöffnen) wiederum eine deut-<br />

lich erhöhte Exhalationsrate. In den restlichen Messzyklen ist dagegen der erhöhte konvektive<br />

Anteil nicht erkennbar. Der in Abbildung 101 eingetragene theoretische konvektive Anteil der<br />

Exhalationsrate beträgt 100 Bq/(m²*s) und dominiert damit gegenüber dem diffusiven Anteil.<br />

Zudem wird deutlich, dass der im ersten Messintervall tatsächlich gemessene Wert von der eher<br />

zufälligen zeitlichen Verschiebung des Messintervalls gegenüber dem Aufsetzen der Box abhän-<br />

gig ist. So würden Exhalationsraten zwischen 65 Bq/(m²*s) und 90 Bq/(m²*s) abgelesen werden.<br />

Demgegenüber beträgt der konvektive Anteil allein bereits 100 Bq/(m²*s). Hier wird deutlich, dass<br />

Datum: Seite:<br />

20.09.2011 152/169

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!