Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz
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Singuläre<br />
Radonfreisetzungen<br />
Es zeigt sich, dass, verglichen mit dem Haldenfuß, die Radonkonzentrationen im Anstrombereich<br />
gering sind. Lediglich am MP 1 treten zwischen 16:00 Uhr und 22:00 Uhr Konzentrationen über<br />
2.000 Bq/m 3 auf.<br />
7.1.2 Abstrombereich<br />
Abbildung 26 zeigt die Daten <strong>für</strong> den Profilabschnitt vom Haldenfuß bis MP 12. Zum Vergleich ist<br />
das Diagramm des Anstrom-Messpunktes MP 4 angefügt.<br />
Am auffälligsten sind die scharfen Maxima der Radonkonzentration im Abstrombereich in einer<br />
Entfernung von ca. 160 m vom Haldenfuß (MP 12). Diese treten mit Sonnenuntergang auf (Ma-<br />
ximum gegen 20:30 Uhr) sind nur durch das Wirken von Kaltluftabflüssen zu erklären.<br />
Die Messwerte des Anstromes (MP 4) zeigen relativ geringe Radonkonzentrationen. Am Halden-<br />
fuß (MP 7, „Quelle“) zeigt sich ein relativ gleichmäßiges Exhalationsverhalten. Die Konzentration<br />
zeigt drei markante Minima gegen 17:00 Uhr, 20:00 Uhr und 02:00 Uhr. Während aus den<br />
Messwerten <strong>für</strong> das erste Minimum keine Erklärung abzulesen ist, korreliert das zweite Minimum<br />
mit den stark erhöhten Konzentrationen im Abstrom (MP 9, MP 12). Das dritte große Minimum<br />
korreliert ebenfalls mit (kleineren) Maxima im Abstrom. Weiterhin gibt es eine deutliche Korrelati-<br />
on zwischen dem Maximum im Anstrombereich (MP 4), dem großen Minimum am Haldenfuß<br />
(MP 7) und den Maxima im Abstrombereich (MP 9, MP 12).<br />
Datum: Seite:<br />
20.09.2011 66/169