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Vorhaben 3609S10005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Singuläre<br />

Radonfreisetzungen<br />

In Strömungsrichtung, d. h. parallel zum Hang wird die Halde in einzelne Teilstücke diskretisiert,<br />

die jeweils <strong>für</strong> sich aus einem konvektiv durchströmten Teilbereich und einem nicht durchström-<br />

ten Teilbereich bestehen. Die konvektiv durchströmten Teilbereiche sind miteinander über Volu-<br />

menströme gekoppelt. Schematisch wird dies in Abbildung 40 veranschaulicht.<br />

Abbildung 40: Schematische Darstellung zum Modellaufbau und zur Diskretisierung im Teilmodell<br />

Haldendurchströmung<br />

Im vorliegenden Fall wurde die Halde in Strömungsrichtung jeweils in 10 Zellen, jede mit der<br />

Länge von 1/10 der Strömungsbahn unterteilt.<br />

9.2.3 Modellkonzept und räumliche Diskretisierung Kaltluftabfluss und Radontransport<br />

Auch der Kaltluftabstrom wird diskretisiert und in einzelne Zellen unterteilt. Diese sind konvektiv<br />

und diffusiv/dispersiv miteinander gekoppelt. Das Geschwindigkeitsprofil wird über einzelne<br />

Schichten abgebildet, die jeweils durch eine eigene Geschwindigkeit entsprechend ihrer Höhe<br />

und damit einen entsprechenden Volumenstrom charakterisiert sind. Die Mächtigkeit des Kalt-<br />

luftprofils wird dabei in jedem Zeitschritt neu berechnet.<br />

Das Radon tritt am Haldenfuß (und im Winterhalbjahr analog am Haldenplateau) in die Kaltluft-<br />

schicht von unten ein und gelangt entlang des Abstrompfades durch turbulente Diffusion in im-<br />

mer höhere Luftschichten der Kaltluftschicht. Während am Haldenfuß das Radon vor allem in<br />

den bodennahen Schichten konzentriert ist, verteilt es sich entlang des Transportweges immer<br />

mehr auf die gesamte Kaltluftschicht.<br />

Datum: Seite:<br />

20.09.2011 93/169

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