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Vorlesung - Institut für Theoretische Astrophysik

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Strahlungsübergänge<br />

Diese Lebensdauern sind mit der Lebensdauer τ∗ des Zwischenzustands<br />

zu vergleichen. Das ist die Zeit, während derer der Abstand der Kerne<br />

von A und B kleiner als die Reichweite des anziehenden Teils des Wechselwirkungspotentials<br />

ist. Sie ist näherungsweise durch<br />

τ∗ = d v<br />

gegeben, wobei d die Reichweite des Potentials und<br />

√<br />

(<br />

2kT<br />

T<br />

v = = 4.1 · 10 5<br />

AmH<br />

1000 K<br />

)1<br />

2<br />

A −1 2<br />

[ cm<br />

s<br />

]<br />

(183)<br />

(184)<br />

die Geschwindigkeit der Relativbewegung ist. Für eine Abschätzung kann<br />

man eine typische Reichweite des Potentials von d = 10 −8 cm und eine<br />

typische Relativgeschwindigkeit von v = 10 5 cm·s −1 annehmen. Das ergibt<br />

eine typische Dauer des Stoßvorgangs von:<br />

τ∗ ≈ 10 −13 s<br />

bei leichten Atomen und Temperaturen der Größenordnung 1000 K, wie<br />

sie für kühle Sternatmosphären und die inneren Teile von Staub- und<br />

Molekülhüllen um solche Sterne typisch sind.<br />

Astrochemie (H.-P. Gail, WS 2010/11) Seite: 4.17

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