Vorlesung - Institut für Theoretische Astrophysik
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Rückwärtsreaktionen<br />
Wenn ∆G mit den Daten berechnet wird, die in der chemischen Thermodynamik<br />
verwendet werden, dann sind die Drucke in Einheiten des<br />
Standarddrucks p0. Das ist üblicherweise p0 = 1 bar. Um auf die Einheiten<br />
zu konvertieren, die üblicherweise in der <strong>Astrophysik</strong> verwendet<br />
werden, dann muß in Gl. (215) auf die Druckeinheit dyn cm −2 konvertiert<br />
werden. Das bedeutet, daß jeder darin auftauchende Term p<br />
durch pconvp ersetzt werden muß, wobei der Umrechnungsfaktor durch<br />
pconv = 10 −6 bar/dyn cm −2 gegeben ist. Danach ist p in der Einheit<br />
dyn cm −2 . Wenn dann schließlich Drucke mittels der idealen Gasgleichung<br />
p = nk B<br />
T durch Teilchendichten (in der Einheit cm −3 ) ausgedrückt werden,<br />
dann erhält man<br />
nAnBnC · · ·<br />
= p ApBpC · · ·<br />
nanbnc · · · papbpc · · · (k BT pconv) δν = (k B T pconv) δν e ∆G/RT , (216)<br />
wobei δν die Differenz zwischen der Anzahl von Termen auf linken und<br />
der rechten Seite von Gleichung (213) ist.<br />
Astrochemie (H.-P. Gail, WS 2010/11) Seite: 4.51