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Vorlesung - Institut für Theoretische Astrophysik

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Rückwärtsreaktionen<br />

Wegen ∆G = ∆H − T ∆S kommt zu einer in der Rate kv der<br />

Vorwärtsreaktion enthaltenen Aktivierungsenergie RT0 in der Rate kr<br />

der Rückwärtsreaktion noch ein additiver Term RT1 ≈ ∆H hinzu. Wenn<br />

die Rückwärtsreaktion endotherm ist, dann vergrößert sich die Aktivierungsenergie<br />

um ∆H, wenn sie exotherm ist, dann verringert sie sich um<br />

|∆H|. Es wird meistens sinnvoll sein, die exotherme Reaktion eines Paares<br />

aus Vorwärts- und Rückwärtsreaktion als Vorwärtsreaktion zu wählen<br />

(notwendig ist das aber nicht).<br />

Wenn eine Reaktion in einer Richtung deutlich exotherm ist, dann ist<br />

für die Rückwärtsreaktion auf jeden Fall eine hohe Aktivierungsenergieschwelle<br />

zu überwinden. Oft kann letztere dann vernachlässigt werden.<br />

Astrochemie (H.-P. Gail, WS 2010/11) Seite: 4.54

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