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Vorlesung - Institut für Theoretische Astrophysik

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4.5.2 Reaktionsrate<br />

Die einfachste Annahme ist, daß für alle Stoßprozesse mit einem Stoßparameter<br />

p, welcher die Bedingung (233) erfüllt, nur eine Streuung stattfindet,<br />

während es für alle anderen zu einer Molekülbildung kommt. Der<br />

Reaktionsquerschnitt für Molekülbildung ist dann<br />

( Z<br />

2 e<br />

2 α<br />

σ(v) = π p 2 = 2πb 2 0 = 2π mv<br />

∞<br />

2<br />

) 1 2<br />

. (234)<br />

Dies ist der sog. Langevin-Querschnitt für die Molekül-Ionenreaktion. Für<br />

die Reaktionsrate der Reaktion A+B + →AB + muß Gl. (234) noch über<br />

die Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung gemittelt werden. Es folgt<br />

(<br />

2 2<br />

) 1 ∫ ∞<br />

d n AB +<br />

d t<br />

= nAn B +2π<br />

Z<br />

e<br />

α<br />

m 2 0<br />

dv vf(v) · 1<br />

v<br />

( Z<br />

2 e<br />

2<br />

α<br />

) 1 ∫ 2 ∞<br />

= nAn B +2π<br />

dv f(v) = knAn B + .<br />

m<br />

0<br />

Astrochemie (H.-P. Gail, WS 2010/11) Seite: 4.68

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