stereoplay Der Verstärker der Zukunft? (Vorschau)

und grafischen Darstellungen
der Anlage einzupassen. Auch
im Alltag erfreut die entschlackte
Fernbedienung. Beispiel
Surround-Modi: Musste
man sich bislang durch lange
Listen aller zur Verfügung stehenden
Decoder hecheln, gibt
es jetzt nur noch vier Tasten für
„Movie“, „Music“, „Game“ und
„Pure“. Besonders Ehrgeizige
können die Vorauswahl der
Modi trotzdem ändern.
Dabei fehlt es dem NR 1603
nicht an Komfort und Vielfalt
– im Gegenteil. Er spielt die
gängigsten Audio-Formate über
das Netzwerk als DLNA- oder
UPnP-Client und Internetradio,
er gibt Musik via Airplay von
tragbaren Apple-Geräten wieder;
diese kann man auch direkt
an die Front-USB-Buchse klemmen,
wo sie musizieren, während
der Akku auflädt. Wer die
Marantz-Kombi per Smartphone
oder Tablet-Computer
steuern möchte, darf sich kostenlos
die App für iOS oder
Android herunterladen.
Der Receiver beherrscht alle
gängigen HDMI-Funktionen
von 3D bis zum Audio-Return-
Channel für den Ton des Fernsehers,
und sein Videoprocessing
liefert superstabile
Sessel-Kommander
Gründlich aufgeräumt
Eigentlich sind wir Kunden selbst schuld: Wir
kaufen lieber mehr Ausstattung als nötig. Dadurch
wurden AV-Komponenten auch stets komplexer in
der Handhabung. Marantz und die Kollegen von
Denon schritten nun voran: Sie entschlackten die
Menüs sowie die Ferngeber und entwickelten
sinnvolle, ausführliche und landessprachliche
Einrichtungs-Assistenzsysteme, die wirklich
eine Hilfe sind. Marantz/Denon schaffte das,
ohne Funktionen zu entfernen, und steigert somit
den Komfort im Alltag erheblich.
NR 1603:
Lange gab es keine
derart aufgeräumte
Fernbedienung für
einen AV-Receiver.
Ein Lob an die
japanischen
Gestalter.
UD 5007:
Die Tasten für
den Verstärker
ermöglichen die
Kontrolle des Duos
mit einem Gerät.
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