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stereoplay Der Verstärker der Zukunft? (Vorschau)

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T+A DAC 8, 1850 Euro<br />

Obwohl <strong>der</strong> Herfor<strong>der</strong> HiFi-<br />

Spezialist T+A schon immer<br />

mit sehr aufwendigen D/A-<br />

Wandler-Konzepten für seine<br />

CD- und die in den letzten Jahren<br />

hinzugekommenen Netzwerk-Spieler<br />

glänzte, waren<br />

externe DACs für die Westfalen<br />

nie ein großes Thema. Dafür<br />

hatte man mit dem legendären<br />

PreDAC 3000 AC bereits 1996<br />

eine Komponente im Programm,<br />

die das Konzept des digitalen<br />

Vorverstärkers konsequent umsetzte<br />

und damit ihrer Zeit weit<br />

voraus war.<br />

<strong>Der</strong> auf <strong>der</strong> HIGH END 2012<br />

vorgestellte DAC 8 ist nun<br />

die zeitgemäße Fortsetzung:<br />

Mit seinem kompakten, ansprechend<br />

gestylten Ganzmetall-<br />

Alugehäuse wird <strong>der</strong> DAC 8<br />

sicher nicht nur unter angestammten<br />

T+A-Freunden für<br />

Freude sorgen, son<strong>der</strong>n auch in<br />

an<strong>der</strong>en, individuell zusammengestellten<br />

Anlagen-Kombinationen<br />

einen zentralen Platz<br />

einnehmen.<br />

Dank seiner sehr reichhaltigen<br />

Ausstattung bringt er beste<br />

Voraussetzungen mit für die erfolgreiche<br />

Integration: Mit fünf<br />

koaxialen, einem AES/EBU-,<br />

einem optischen sowie einem<br />

USB-Eingang gibt’s Anschlüsse<br />

für digitale Tonquellen mehr<br />

als genug. Ins Analoge transferierte<br />

Musiksignale gelangen<br />

dabei wahlweise über symmetrische<br />

XLR- o<strong>der</strong> unsymmetrische<br />

Cinch-Buchsen zu Aktivlautsprechern<br />

o<strong>der</strong> Leistungsendstufen<br />

– o<strong>der</strong> aber bei<br />

abgeschalteter Lautstärke-Einstellung<br />

zum Hochpegeleingang<br />

externer Vorstufen.<br />

Die jedoch hat <strong>der</strong> T+A eigentlich<br />

gar nicht nötig: Seine<br />

mit Einzeltransistoren diskret<br />

aufgebauten Ausgangsstufen<br />

sind extrem breitbandig ausgelegt<br />

und treiben mit niedriger<br />

Quellimpedanz selbst längste<br />

Kleinsignalkabel problemlos<br />

an. Kophörer-Freunde freuen<br />

sich außerdem über einen entsprechenden<br />

Anschluss, <strong>der</strong> bei<br />

Aufnahme des Klinkensteckers<br />

sogar die Vorstufen-Ausgänge<br />

abschaltet.<br />

Anmut und Präzision<br />

<strong>Der</strong> enorme Aufwand, den <strong>der</strong><br />

DAC 8 auch auf <strong>der</strong> digitalen<br />

Ebene betreibt (siehe Kasten<br />

nächste Seite), zahlte sich im<br />

Hörtest voll aus. So hatte es <strong>der</strong><br />

Westfale überhaupt nicht nötig,<br />

Übersichtlich, dennoch sehr<br />

anschlussfreudig präsentiert<br />

sich die Rückseite des DAC 8.<br />

Hier lässt sich auch <strong>der</strong><br />

Lautstärkesteller abschalten.<br />

Wegen <strong>der</strong> symmetrischen<br />

Ausgänge kommen für die<br />

Lautstärke-Einstellung gleich<br />

vier hochwertige, verlustfreie<br />

Analog-Chips zum Einsatz.<br />

Pro Kanal gleich zwei Zweikanal-<br />

32-Bit-DAC-Chips erlauben eine<br />

beson<strong>der</strong>s verzerrungsarme,<br />

doppelt symmetrische Quadrupel-Wandler-Konfiguration.<br />

Die Baugruppen für Taktaufbereitung,<br />

Zeitbasis und <strong>der</strong><br />

digitale Signalprozessor liegen<br />

für geringen Interface-Jitter<br />

dicht beieinan<strong>der</strong>.<br />

„Unser DAC 8 kann alles, was zur höchstwertigen<br />

Wandlung beliebiger digitaler<br />

Quellen in Audio-Signale nötig ist.“<br />

in Einzeldisziplinen beson<strong>der</strong>s<br />

zu punkten – vielmehr überzeugte<br />

er mit perfekter Überalles-Performance,<br />

die trotz<br />

ihrer Ausgeglichenheit erstaunliches<br />

Fingerspitzengefühl für<br />

klangliche Feinheiten offenbarte:<br />

Selten konnten die Tester<br />

die Unterschiede des vierstufig<br />

umschaltbaren Digitalfilters so<br />

deutlich hören, wobei das Bezierfilter<br />

2 den musikalischsten<br />

Eindruck hinterließ. Ein dickes<br />

Lob erntete <strong>der</strong> DAC 8 auch für<br />

seinen sehr guten und kräftigen<br />

Kopfhörer-Ausgang.<br />

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