DIGITAL TESTED TV-Evolution (Vorschau)

Aktuelles
Tivoli Audio macht tragbare Radios bunt
Der Bostoner Hi-Fi-Spezialist Tivoli Audio setzt
für seine tragbaren Outdoor-Radios der iPAL-Serie
auf knallige Optik. Extravagante Farbtöne wie
Karmesinrot, Maigrün, Sonnengelb und Metallicblau
sorgen für Abwechslung. Die Neuauflage
der Radioempfänger, bei denen der silberfarbene
Korpus des iPod-/iPhone-Partners mit einem auffälligen
Lackkleid für die Frontpartie kombiniert
wird, lehnt sich an die klassische iPod-Optik an.
Der integrierte Akku aus Nickel-Hydrid-Zellen iPAL
ist innerhalb von 3 Stunden komplett geladen und
soll viele Stunden netzunabhängigen Musikgenuss
ermöglichen. Für 239 Euro unverbindliche
Preisempfehlung ist das 15,5 × 9,5 × 9,5 Zentimeter
kleine und 900 Gramm leichte iPAL ab sofort
im autorisierten Audio- und Designfachhandel
erhältlich. Distributor TAD Audio vergleicht die
kompakten Abmessungen treffend mit
„einer Packung Bohnenkaffee“. AR
Milliarden für grüne Produkte
Der Elektronikkonzern Philips will
bis 2015 2 Milliarden Euro in grüne
Innovationen investieren. Damit
sollen nachhaltige Geschäftsmodelle
und Produktentwicklungen in
sämtlichen Unternehmenssparten
gefördert werden. Der Umsatzanteil
von fast 38 Prozent, den „grüne“
Produkte im abgelaufenen Jahr 2010
zum Umsatz beigesteuert hätten, sei
zudem ein erfreulicher Lohn für die Bemühungen
des Unternehmens, nachhaltige Innovationen
zu fördern. Dazu zählt der LED-LCD-Fernseher
Econova, der als erstes Gerät weltweit bei der
Produktion vollständig auf PVC und bromierte
Flammschutzmittel verzichtet. Er darf sich außerdem
mit dem EU-Energielabel „A+“ schmücken. JS
LG bringt Designerchic ins 3D-Heimkino
3D-Fernsehen im Heimkino wird zunehmend
zum modischen Statement. Der Elektronikkonzern
LG bringt ab April in Zusammenarbeit mit
dem Designer Alain Mikli eine extravagante
Shutter-Brille in den Handel. Im Gegensatz zu
anderen 3D-Brillen soll sich das Mikli-Modell
bequem über einen längeren Zeitraum tragen
lassen. Dazu trägt neben der Berücksichtigung
ergonomischer Gesichtspunkte auch die optimale
Gewichtsverteilung des Gestells bei. Ein
von Mikli und LG entworfener und patentierter
Nasensteg sorge zudem für eine optimale Passform.
Die Federscharniere an den Bügeln mit
extralangen Enden garan-
tierten darüber hinaus
„einen perfekten
Sitz
und höchsten
Tragekomfort“.
AR
NEUE AV-RECEIVER-FLOTTE VON ONKYO
Onkyo bringt Super-HDTV mit 4K ins Heimkino
Onkyo hat seine neue Generation von AV-
Receivern fürs Heimkino vorgestellt. Beim
Spitzenmodell ragt die Unterstützung für den
erweiterten HDTV-Standard 4K heraus, der
4 096 × 2 304 Pixel auflöst. Mit Ausnahme des
5.1-Einstiegsmodells TX-SR309, das bereits
im Februar für 299 Euro in den Handel kam,
können alle in Schwarz und Silber lieferbaren
Onkyo-Receiver dank Netzwerkfunktionalität
Musikdienste und Internetradios per Napster,
Last.fm und vTuner nutzen. Kompatibel mit
Windows 7 und DLNA unterstützen sie darüber
hinaus das Streaming von auf PCs und
Mediacentern gespeicherter Musik. Auch die
Firmware-Aktualisierung funktioniert per LAN.
Der leistungsstärkste Vertreter unter den
Newcomern ist der THX-Select-2-Plus-zertifizierte
7.2.-Kanal-Vertreter TX-NR609, der ab
April zu einem Preis von 599 Euro (UVP) in
den Läden steht. Laut Onkyo handelt es sich
um das weltweit erste Modell mit Marvell-
Qdeo-Videoverarbeitung zur Skalierung von
Standard-Videosignalen auf den Full-HD
Die Forscher des japanischen National Institute
of Information and Communications Technology
in Kyoto haben eine 5-Meter-Bildwand (200 Zoll)
entwickelt, die dem Betrachter ohne das Tragen
einer 3D-Brille ein räumliches Seherlebnis beschert.
Die Entwickler hatten zuvor bereits ein
70-Zoll-Display als Prototyp vorgestellt, bei dem
das gleiche technische Prinzip zum Einsatz kam.
Mehrere Projektoren werfen aus unterschiedlichen
Winkeln die Videos auf eine Leinwand.
Das NICT verwies auf störende Streifen im Bild
und unnatürlich wirkende räumliche Effekte, sobald
sich der Zuschauer zu stark bewegte. Bei der
Weiterentwicklung habe man diese Fehler durch
Optimierung der Technik schrittweise reduziert
und einen optimalen räumlichen Effekt aus 50
unterschiedlichen Blickwinkeln sichergestellt.
Dem sogenannten Streifeneffekt sei man bei der
größeren Bildwand durch Optimierung von Helligkeit
und Farbbalance in der Parallaxe begegnet.
Unter Parallaxe versteht man die scheinbare
Änderung der Position eines Objekts, wenn der
Beobachter seine eigene Position verändert.
(1 080p)-Nachfolger 4K. Der TX-NR609 kann
sechs HDMI-Eingänge (einer frontal), den Universalport
als Anschluss für Onkyo-Zubehörprodukte
und eine ganze Palette an beliebten
digitalen und analogen AV-Eingängen aufweisen.
Die Powered-Zone-2-Funktion erlaubt
die Wiedergabe einer weiteren Audioquelle in
einem zweiten, mit Stereolautsprechern ausgestatteten
Raum. Die 7.2-Kanal-Konfiguration
des Newcomers schließt zwei Subwoofer-
Vorverstärkerausgänge mit ein – auch größere
Räumlichkeiten lassen sich so mit ausbalancierten,
kraftvollen Bässen beschallen.
Zu den Highlights der Audioverarbeitung des
TX-NR609 gehört die erweiterte Audioschaltung
Audyssey DSX. Damit können die rückwärtigen
Surround-Lautsprecher in einer 7-Kanal-
Umgebung entweder als „Front-Height“- oder
„Front-Wide“-Lautsprecher konfiguriert werden.
Auch Dolby Pro Logic IIz, Audyssey 2EQ
zur einfachen Installation, Audyssey Dynamic
Volume und Dynamic EQ für eine optimale
Wiedergabe unabhängig von der eingestellten
Lautstärke sind an Bord. Alle
neuen Modelle tragen
einen USB-Anschluss
an der Vorderseite,
über den sich iPod und
iPhone anschließen lassen.
Unterstützt wird
auch die Wiedergabe
von MP3-, WMA-, WMA-
Lossless-, FLAC-, WAV-,
Ogg-Vorbis-, AAC- und
LPCM-Dateien. AR
FORSCHER BEFÖRDERN AUTOSTEREOSKOPIE IN NEUE DIMENSIONEN
5-Meter-Leinwand für 3D-Bilder ohne Brille
Durch den Einsatz modifizierte LED-Lichtquellen
und die bessere Abstimmung der Projektoren
untereinander sei dies gelungen. Außerdem werden
eine spezielle Diffusionsfolie an der Leinwand
und eine Speziallinse zur Verdichtung des
Lichtstrahls am Projektor genutzt, hieß es. Von
einer Marktreife ist das Gerät derzeit aufgrund
der aufwendigen Modifikationen noch weit entfernt.
Auch zu dem Kostenaufwand, der für den
aktuellen Prototyp betrieben wurde, wollte sich
das Institut nicht äußern.
AR
Bilder: LG, NICT, Onkyo, TAD Audio
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DIGITAL TESTED 2.2011