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connect Die Smartphone-Neuheiten 2012 (Vorschau)

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Falk Ibex 30 Cross<br />

Outdoor- und Straßennavi zugleich: Schafft das Ibex 30 Cross den Spagat zwischen<br />

Straße und Wald? Wir waren mit dem Tausendsassa unterwegs.<br />

Praxistest<br />

Falk Ibex 30 Cross<br />

Preis 450 Euro<br />

Maße 10 x 78 x 25 Millimeter; 200 Gramm<br />

Pro sehr einfache und schlüssige Bedienung;<br />

robustes Gehäuse; großes<br />

Display (3,5 Zoll); umfangreiche<br />

Ausstattung mit TMC, KFZ-Ladekabel,<br />

Halterung für Fahrrad und Auto sowie<br />

Topokarte; Touren lassen sich unterwegs<br />

erstellen; wasserdicht (IPX7)<br />

Contra hoher Preis; teure Zusatzkarten<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Mit dem Ibex Cross hat Falk ein Allround-Navi<br />

im Programm, das sowohl auf als auch abseits der<br />

Straße eine gute Figur machen soll – wie der<br />

Namenszusatz „Cross“ unterstreicht. Im Auto<br />

führt einen das Gerät in gewohnt guter Falk-<br />

Manier inklusive Stauwarner TMC ans Ziel,<br />

eine KFZ-Autohalterung wird mitgeliefert. Auch<br />

ein Fahrradhalter liegt bei, denn so richtig wohl<br />

fühlt sich das Ibex 30 Cross erst abseits befestigter<br />

Wege, wie sein gummiertes, geriffeltes Gehäuse<br />

andeutet.<br />

Ein großer Vorteil des<br />

Ibex ist seine einfache Bedienung,<br />

ähnlich wie bei<br />

den herkömmlichen Falk-<br />

Navis gelangt man schnell<br />

zum gewünschten Menüpunkt<br />

und wählt neue Ziele<br />

aus. Das macht den Ibex<br />

zum idealen Gerät für Wanderer,<br />

die ihre Touren unterwegs<br />

und nicht vorab zu<br />

Hause am Computer planen.<br />

<strong>Die</strong> Eingaben auf dem 3,5 Zoll großen Touchscreen<br />

nimmt das Gerät ohne merkliche Wartezeiten<br />

entgegen. Sollte der Lotse unterwegs in eine<br />

Pfütze oder einen Bach fallen, schützt ihn sein<br />

nach IPX-7-Standard wasserfestes Gehäuse. Ein<br />

barometrischer Höhenmesser erstellt unterwegs<br />

ein Höhenprofil der Route. Unterwegs gefiel die<br />

übersichtliche und detaillierte Vektor-Topokarte<br />

für ganz Deutschland, die löblicherweise von<br />

Haus aus installiert ist.<br />

Auf der Kartenansicht werden Wanderwege<br />

deutlich und gut ablesbar inklusive Höhenlinien<br />

dargestellt, ebenfalls überzeugen konnte die<br />

Routingfunktion, die uns – mit Sprachansagen –<br />

in den Pfälzer Wald hinein- und auch wieder herauslotste.<br />

Ein Nachteil bei der insgesamt sehr<br />

übersichtlichen Kartendarstellung ist, dass die<br />

Wege optisch nicht nach Beschaffenheit unterschieden<br />

werden: Befestigte Straßen sehen also<br />

genauso aus wie kleine Wanderwege und Trampelpfade.<br />

Neben der Deutschlandkarte bietet Falk<br />

auch Karten für die Länder Schweiz (270 Euro),<br />

Südtirol (100 Euro) und Österreich (160 Euro) an.<br />

Falk Lux 30<br />

Kundiger Wandergenosse: Wer 380 Euro investiert, bekommt mit dem Falk Lux 30<br />

ein überaus stimmiges Gesamtpaket – routingfähige Topokarte inklusive.<br />

Wer auf die Doppelfunktionalität (Straßennavi/<br />

Outdoornavi) des Ibex 30 Cross verzichten kann,<br />

der sollte einen Blick auf den kleineren, 100 Euro<br />

günstigeren Bruder Falk Lux 30 werfen. Zumal<br />

unter dem schmaleren und handlicheren Gehäuse<br />

die gleiche Software werkelt. Somit glänzt auch<br />

das Lux mit einer sehr guten Bedienbarkeit und<br />

übersichtlichen Menüs. Für den Kaufpreis von<br />

knapp 380 Euro bekommt man eine routingfähige<br />

Topokarte für ganz Deutschland und eine Fahrradhalterung.<br />

Das Gerät liegt aufgrund seiner kompakten<br />

Abmessungen gut in der Hand und rutscht<br />

dank der geriffelten Gummierung an den Seiten<br />

auch nicht aus derselben. Das robuste Gehäuse<br />

steckt Stürze ohne Weiteres weg und ist zudem<br />

wasserdicht (IPX7). Betrieben wird das Lux 30<br />

mit zwei Standard-AA-Batterien – wer ein paar<br />

Ersatzbatterien mitnimmt, braucht sich also keine<br />

Sorgen um die Akkulaufzeit oder das Aufladen<br />

machen. Obwohl das 3-Zoll-Display kleiner ausfällt<br />

als das des Ibex 30 Cross, wirkt die Darstellung<br />

ein wenig feiner und auch die Karte lässt<br />

sich gut ablesen.<br />

Auch das Lux 30 ist mit einem barometrischen<br />

Höhenmesser und einem elektronischen Kompass<br />

ausgestattet; der GPS-Empfänger überzeugte –<br />

wie bei allen hier vorgestellten Geräten – durchweg.<br />

Das Lux 30 eignet sich hervorragend für<br />

Wanderer, die ihre Routen unterwegs planen, zusammenstellen<br />

oder spontan ein Ziel auswählen<br />

möchten. Ein Nachteil, der sich bereits beim Ibex<br />

30 Cross bemerkbar machte, findet sich aber auch<br />

hier: <strong>Die</strong> Karte unterscheidet die verschiedenen<br />

Wegtypen nicht optisch; Straßen werden genauso<br />

dargestellt wie Wander-<br />

oder Forstwege. Ansonsten<br />

findet man sich sehr<br />

einfach zurecht. Praktisch<br />

ist auch, dass man<br />

das Höhenprofil auf der<br />

Karte einblenden kann.<br />

Nach dem Ausflug mit<br />

dem Lux steht fest: Das<br />

Gerät bietet das beste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

in diesem Praxistest.<br />

Praxistest<br />

Falk Lux 30<br />

Preis 380 Euro<br />

Maße 17 x 69 x 120 Millimeter; 230 Gramm<br />

Pro kompaktes und wasserdichtes Gehäuse<br />

(IPX7); fairer Preis; umfangreiche Ausstattung;<br />

Fahrradhalterung im Lieferumfang<br />

enthalten; Touren lassen sich<br />

unterwegs erstellen;<br />

Contra teure Zusatzkarten<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Illustration: © Diagon02 (1) – shutterstock.com<br />

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