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connect Die 18 besten Smartphones (Vorschau)

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A<br />

rbeiten oder spielen – warum entscheiden?<br />

<strong>Die</strong> Überlegung, die<br />

Dell als einer der ersten Hersteller von<br />

Windows-RT-Tablets ins Feld führt, signalisiert,<br />

dass diese neue Spezies mehr zu<br />

bieten hat als Spiele, Internet und Videos:<br />

Microsofts Office Home & Student 2013<br />

ist auf allen RT-Tablets standardmäßig installiert;<br />

gemeinsam mit einer Microsoftkompatiblen<br />

Tastatur, die die meisten<br />

Hersteller passend zum RT-Tablet im Programm<br />

haben, geben sich die neuen Windows-Tablets<br />

äußerst produktiv.<br />

Windows im Touchscreen-Zeitalter<br />

Wie gut sich das neue Windows auf einem<br />

Touchscreen anfühlt, haben wir schon auf<br />

einigen Ultrabooks mit Tablet-Charakter<br />

im sogenannten Convertible-Design ausprobiert.<br />

Mit durchschnittlich sechs Stunden<br />

Laufzeit und ein bis zwei Kilogramm<br />

Gewicht sind sie in ihrer Klasse spitze –<br />

aber für die meisten Käufer immer noch<br />

zu schwer für leichte Unterhaltung. Netbooks<br />

mit Atom-Prozessoren sind eine<br />

bekannte smarte Alternative; noch längere<br />

Ausdauer versprechen die neuen Windows-RT-Tablets<br />

mit ARM-Prozessoren.<br />

Der wesentliche Unterschied zu Windows<br />

8: Fremdsoftware kann nur aus dem<br />

hauseigenen Windows-Store ergänzt werden,<br />

Anwender-Software mit dem Suffix<br />

„.exe“ wird nicht ausgeführt. Weil Windows<br />

8 und Windows RT sich stark äh-<br />

neln, entsteht gegenüber dem Tablet eine<br />

Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wird.<br />

Dabei verhält sich das RT-Tablet durchaus<br />

angepasst: Sieht man einmal von den Hin-<br />

tertürchen ab, die vornehmlich versierte<br />

Anwender zu nutzen wissen, leben iPads<br />

und Androiden ebenfalls vom Angebot<br />

der Online-Stores von Apple und Google,<br />

allenfalls ergänzt durch die Zusatzangebote<br />

der Hersteller.<br />

Virenschutz obligatorisch<br />

Mit der Integration Tablet-typischer Sensoren<br />

in den Betriebssystemkern, der zu<br />

allen neuen Windows-Versionen gehört,<br />

hat Microsoft den Grundstein für die aus<br />

Herstellersicht neue Sparte gelegt. Unverzichtbar<br />

für Navi-Anwendungen und<br />

Spiele auf dem Tablet sind beispielsweise<br />

Kompass, Gyroskop und Beschleunigungssensor.<br />

RT-Tablets mit NFC-Chip<br />

werden außerdem für künftige Bezahlsysteme<br />

gerüstet sein.<br />

<strong>Die</strong> BitLocker-Technologie ermöglicht<br />

einen erweiterten Datenschutz, den die<br />

Hersteller durch Einsatz eines TPM-Moduls<br />

noch ausbauen können.<br />

Gegen den Hintergrundbetrieb des Windows<br />

Defenders zum Schutz vor Viren<br />

und Schadsoftware und die Installation<br />

wichtiger Updates können sich Besitzer<br />

von RT-Tablets nicht mehr wehren. Sie<br />

werden lediglich auf den für den korrekten<br />

Abschluss des Updates nötigen Systemneustart<br />

hingewiesen, der nach einer<br />

Zweitagesfrist erfolgt. Anders als bei<br />

Windows üblich wird Windows RT dank<br />

Verbindungsstandby in Tablet-üblicher<br />

Manier nicht mehr heruntergefahren. <strong>Die</strong><br />

Meldung, die dann folgt, gibt immerhin<br />

all jenen Sicherheit, die bis dahin wenig<br />

Vertrautes am neuen Windows entdecken<br />

konnten: „Windows-Features werden<br />

konfiguriert. 15% abgeschlossen. Schalten<br />

Sie den Computer nicht aus.“<br />

Um von einem Smartphone oder Tablet<br />

etwas ausdrucken zu können, braucht man<br />

in der Regel Speziallösungen für die jeweilige<br />

Kombination aus Drucker, Mobilgerät<br />

und mobilem Betriebssystem. <strong>Die</strong>ses<br />

Problem behebt Microsoft mit einem<br />

speziellen Druckprotokoll; geeignete<br />

Drucker werden von Microsoft zertifiziert.<br />

RT-zertifizierte Komponenten, zu<br />

denen auch Mäuse und Tastaturen gehören<br />

können, müssen nicht zwingend Insellösungen<br />

sein, erfordern aber laut Microsoft<br />

keine Treiberinstallation auf dem<br />

RT-Tablet.<br />

Das Microsoft Surface RT hatten wir in<br />

<strong>connect</strong> 1/2013 bereits im Praxistest; auf<br />

diesen Seiten finden Sie weitere RT-Tablets<br />

von Asus, Dell, Lenovo und Samsung.<br />

Einzeltests werden folgen. <strong>Die</strong>se Tablets<br />

beleben mit konkurrenzfähigen Außenmaßen,<br />

Speichergrößen und Schnittstellen<br />

einen Markt, der bislang von iOS- und<br />

Android-Tablets beherrscht wurde.<br />

Teilbarer Screen<br />

Das Kacheldesign der Oberfläche Modern<br />

UI wurde bereits beim ersten Auftritt von<br />

Windows Phone diskutiert, als es noch<br />

unter dem markanten Namen Metro lief,<br />

den Microsoft aus markenrechtlichen<br />

Gründen nicht beibehalten konnte.<br />

Was man auf den ersten Blick nicht<br />

sieht: Den Bildschirm kann man teilen<br />

(wie, verrät unser Kasten mit Tipps &<br />

Tricks auf Seite 104). So kann man im<br />

Microsoft Surface RT<br />

Das Tablet des Betriebssystem-Herstellers<br />

hat eine Reihe durchdachter Details am Start.<br />

Microsofts eigenes Tablet namens Surface RT machte im Praxistest in <strong>connect</strong><br />

1/2013 einen guten Eindurck. <strong>Die</strong> zum Tablet erhältlichen bunten Cover sind ein<br />

peppiger Kontrast zur kühlen Eleganz der Hardware. Der Clou: In dem flachen Cover<br />

ist eine Tastatur integriert, wahlweise als Soft-Tastatur oder als Type-Cover mit festem<br />

Druckpunkt. Zusammen mit dem Ständer, der an der Rückseite des Tablets ausgeklappt<br />

werden kann, hat man alles dabei, um das Tablet produktiv einzusetzen.<br />

Das Tablet mit USB-Anschluss, Micro-SD-Karteneinschub und 32 Gigabyte Flash-<br />

Speicher gibt’s ab 479 Euro; das 64-Gigabyte-<br />

Modell kostet zusammen mit dem schwarzem<br />

Touch-Cover 679 Euro. <strong>Die</strong> bunten Deckel sind<br />

nur separat erhältlich – Kostenpunkt 119 Euro.<br />

Unsere Empfehlung gilt dem 10 Euro teureren<br />

Type-Cover, bei dem ein spürbarer Tastenhub<br />

das Tippgefühl deutlich verbessert.<br />

Microsoft Surface RT<br />

Preis: 479 Euro<br />

Maße: 274 x 177 x 9 mm; 681 Gramm<br />

Displaygröße: 10,6 Zoll<br />

Speicher: 32 Gigabyte, opt. 64 Gigabyte<br />

Steckplatz: Micro-SD<br />

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