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Profi-<br />

News<br />

Microsoft nur noch<br />

auf 20 Prozent aller<br />

privaten IT-Geräte<br />

IDC/Goldman-Sachs-Studie sieht<br />

massive Zuwächse für Apple und Google<br />

Im Jahr 2000, als es in privaten Haushalten fast nur<br />

statio näre Computer und allenfalls Notebooks gab, lag<br />

der Marktanteil von Microsoft im Consumermarkt weltweit<br />

noch bei rund 93 Prozent – und der von Apple bei<br />

mageren 7. So wollen es zumindest die Analysten der<br />

Investmentbank Goldman Sachs und des IT-Marktforschungs<br />

unternehmens IDC ermittelt haben. Drastisch<br />

verändert habe sich der Markt seit 2005, als der Anteil<br />

von Apple auf über 20 Prozent sprang und der von<br />

Micro soft unter 50 Prozent sank. Wobei die Erhebung<br />

methodische Fragen offen lässt – privat genutzte PDAs<br />

gab es schließlich schon vor 2005, gezählt wurden aber<br />

offenbar nur <strong>Smartphones</strong> und Tablets. Wie bei allen<br />

Statistiken kommt es eben auf die Zählweise an. In jedem<br />

Fall berücksichtigt die kürzlich in Seattle vorgestellte<br />

Studie ausschließlich privat genutzte Endgeräte.<br />

Erklärt sich zum<br />

Gewinner im Plattformkrieg:<br />

Google-<br />

Chef Eric Schmidt.<br />

100% <br />

100% <br />

90% <br />

90% <br />

80% <br />

80% <br />

70% <br />

70% <br />

60% <br />

60% <br />

50% <br />

50% <br />

40% <br />

40% <br />

30% <br />

30% <br />

20% <br />

20% <br />

10% <br />

10% <br />

0% <br />

0% <br />

MARKTANTEILE AUF PRIVAT GENUTZTEN IT-GERÄTEN<br />

Marktanteile bei Consumer-Endgeräten<br />

93% 94% 94% 95% 95% <br />

93% 94% 94% 95% 95% <br />

7% 6% 6% 5% 5% <br />

7% 6% 6% 5% 5% <br />

Von den offenen Fragen unabhängig untermauert die<br />

Statistik jedoch einen deutlichen Trend weg vom klassischen<br />

PC hin zu einer bunteren Endgerätewelt. Zudem<br />

attestieren die Analysten, dass Google mit Android<br />

seit 2011 Apple überholt hat und Microsoft sich in<br />

den nächsten Jahren wieder über steigende Marktanteile<br />

freuen darf. <strong>Die</strong> oben gezeigten Zahlen für die<br />

Jahre ab 2012 sind allerdings Prognosen der Studienautoren.<br />

Google-Chef Eric Schmidt nahm diese und<br />

29% <br />

49% <br />

32% <br />

46% <br />

35% <br />

43% <br />

21% 22% 21% <br />

31% 30% 29% <br />

46% <br />

46% <br />

1% 3% <br />

35% <br />

14% <br />

23% 22% 21% <br />

<strong>18</strong>% <br />

25% <br />

33% <br />

14% <br />

20% <br />

42% <br />

15% <br />

20% <br />

41% <br />

23% 24% 23% <br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 * 2013 * 2014 * 2015 * 2016 * <br />

Quelle: IDC, Goldman Sachs 2012<br />

Quelle: IDC, Goldman Sachs 2012<br />

29% <br />

49% <br />

32% <br />

46% <br />

35% <br />

43% <br />

21% 22% 21% <br />

31% 30% 29% <br />

46% <br />

46% <br />

1% 3% <br />

35% <br />

23% 22% 21% <br />

<strong>18</strong>% <br />

25% <br />

14% <br />

20% <br />

15% <br />

20% <br />

23% 24% 23% <br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 * 2013 * 2014 * 2015 * 2016 * <br />

14% <br />

33% <br />

42% <br />

41% <br />

andere Statistiken jedoch gleich zum Anlass, den Gewinn<br />

von Android im Krieg der mobilen Plattformen<br />

auszurufen: Unter Verweis auf 1,3 Millionen Aktivierungen<br />

pro Tag erklärte er das von Google entwickelte<br />

Android zum Sieger über iOS und Windows Phone. Dabei<br />

verwies Schmidt im Gespräch mit US-Medienvertretern<br />

auch auf die 20-jährige IT-Geschichte und<br />

verglich den Siegeszug von Android mit der langjährigen<br />

Über legenheit von Microsoft gegenüber Apple.<br />

13% <br />

13% <br />

22% <br />

22% <br />

41% <br />

41% <br />

25% <br />

25% <br />

9% <br />

9% <br />

23% <br />

23% <br />

40% <br />

40% <br />

27% <br />

27% <br />

5% <br />

26% <br />

26% <br />

39% <br />

29% <br />

Andere <br />

Andere <br />

345ro7o8 <br />

345ro7o8 <br />

Google <br />

Google <br />

Apple <br />

Apple <br />

Anteile für 2012 bis 2016 hochgerechnet<br />

Anteile für 2012 bis 2016 hochgerechnet<br />

5% <br />

39% <br />

29% <br />

*<br />

*<br />

Google: ActiveSync nur gegen Bezahlung<br />

Exchange-ActiveSync-Unterstützung soll es in Google-<strong>Die</strong>nsten ab<br />

Ende Januar nur noch für zahlende Unternehmenskunden geben<br />

Unterschiedliche Software,<br />

verschiedene Methoden: <strong>Die</strong><br />

abweichenden Statistiken<br />

erklären sich durch unterschiedliche<br />

Zählverfahren.<br />

Google baut sein <strong>Die</strong>nsteangebot um – und ärgert<br />

damit seine Mitbewerber: Konnten bislang auch<br />

Privatkunden unter Google Mail Konten für Microsoft-Exchange-Server<br />

einrichten, soll diese Funktion<br />

ab dem 30. Januar gestrichen und nur noch<br />

kostenpflichtig für Unternehmenskunden angeboten<br />

werden. <strong>Die</strong> künftig im Rahmen des neuen<br />

Google Sync vermarktete Funktion gibt es dann nur<br />

noch als Bestandteil des Pakets Google Apps for<br />

Business, das Unternehmen für 50 Dollar pro Jahr<br />

und Mitarbeiter buchen können.<br />

Privatanwender verweist Google auf die im<br />

Consumermarkt zugegebenermaßen populäreren<br />

Funktionen IMAP, CalDAV und CardDAV. Auch die<br />

Unterstützung für das auf älteren Handys übliche<br />

SyncML entfällt in Google Sync. Wer allerdings<br />

Unterstützung für einen Exchange-Server braucht<br />

(der auch bei einem Telekommunikationsanbieter<br />

gemietet beziehungsweise Bestandteil von Cloud-<br />

Lösungen wie Office 365 sein kann), sollte sich<br />

beeilen: Wird die Funktion für ein privat genutztes<br />

Google-Mail-Konto noch bis einschließlich 29. Januar<br />

konfiguriert, steht sie auch danach weiterhin<br />

zur kostenlosen Synchronisation zur Verfügung.<br />

Noch unklar ist allerdings, wie dies bei einem<br />

künftigen Gerätewechsel gehandhabt werden soll.<br />

66<br />

<strong>connect</strong> 3/2012

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