connect Die 18 besten Smartphones (Vorschau)
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Car Connectivity<br />
Fotos: © danyliuk – shutterstock.de<br />
H<br />
and aufs Herz: Spicken Sie<br />
nicht auch mal schnell während<br />
der Fahrt auf das Smartphone,<br />
um die gerade eingegangene SMS<br />
zu lesen oder Mails abzurufen?<br />
Ganz davon abgesehen, dass dies<br />
verboten ist, wenn man hierzu das<br />
Gerät in die Hand nehmen muss,<br />
ist es auch gefährlich: Nur die wenigsten<br />
Apps verdienen das Prädikat<br />
„fahrzeugtauglich“, die Ablenkungsgefahr<br />
ist hoch. Und selbst<br />
wenn das Smartphone in einem<br />
Halter an der Scheibe hängt, ist das<br />
Display zu weit weg und damit die<br />
Schrift zu klein.<br />
Sicher simsen mit Mirrorlink<br />
Um trotzdem grundsätzliche Funktionen<br />
des <strong>Smartphones</strong> auch im<br />
Auto verfügbar zu machen, wurde<br />
die Technik „Mirrorlink“ erfunden.<br />
Das Prinzip: Das Smartphone gibt<br />
über eine standardisierte Schnittstelle<br />
seinen Displayinhalt an das<br />
Autoradio weiter, die Eingaben am<br />
Fahrzeug-Touchscreen werden an<br />
das Smartphone zurückgeschickt.<br />
Einfach das Display aufs Autoradio<br />
zu spiegeln – das würde noch<br />
nicht viel in Sachen Sicherheit<br />
bringen. Stattdessen geht die Bildschirmausgabe<br />
nur über zertifizierte<br />
Apps, die bestimmte Mindestanforderungen<br />
in Sachen Bedienung<br />
erfüllen, alles andere ist gesperrt.<br />
Über die Zertifizierung<br />
entscheidet das Mirrorlink-Konsortium,<br />
in dem mittlerweile alle<br />
namhaften Hersteller Mitglied sind<br />
– von Nokia bis Samsung, von<br />
BMW bis VW, von Bosch bis Sony.<br />
Und wie überall, wo sich viele<br />
Köche um einen Brei bemühen,<br />
geht es auch bei Mirrorlink vor allem<br />
eines: zu langsam. Außer zahlreichen<br />
Nokia-<strong>Smartphones</strong> ist seit<br />
dem Start Ende 2011 erst ein einziges<br />
Android-Smartphone freigegeben<br />
– das Samsung Galaxy S II – ,<br />
und auch das erst seit drei Monaten.<br />
Ob auch die Software eher gemächlich<br />
entwickelt wurde, haben<br />
wir mit einem Galaxy S III und einem<br />
Sony-Autoradio XAV-601BT<br />
ausprobiert.<br />
SMS ja – E-Mail nein<br />
Auf den ersten Blick überzeugt<br />
Mirrorlink in dieser Kombination:<br />
Nach der Installation der kostenlosen<br />
„Drive Link“-App aus dem<br />
Samsung-App-Store genügt es, das<br />
Galaxy S III an einen der USB-<br />
Ports des Autoradios anzuschließen<br />
– und schon startet die Mirrorlink-Oberfläche<br />
mit einem freundlichen<br />
Willkommen-Screen, gesprochenen<br />
Wetterinformationen<br />
und Zugriff auf den Kalender. Mit<br />
einem Wisch nach unten wechselt<br />
man ins Hauptmenü, wo die drei<br />
Mirrorlink-<br />
Kompatibiltät<br />
Autoradios<br />
Alpine ICS-X8<br />
JVC KW-NSX1<br />
Sony XAV-601BT<br />
<strong>Smartphones</strong><br />
Nokia 603<br />
Nokia 700<br />
Nokia 701<br />
Nokia 808 Pure View<br />
Nokia C6-01<br />
Nokia C7<br />
Nokia E7<br />
Nokia N8<br />
Nokia N9<br />
Nokia Oro<br />
Nokia X7<br />
Panasonic Eluga Power<br />
Samsung Galaxy S III<br />
800 Euro<br />
600 Euro<br />
550 Euro<br />
128<br />
<strong>connect</strong> 2/2013