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connect Die 18 besten Smartphones (Vorschau)

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<strong>connect</strong> Profi<br />

M2M-Kommunikation eröffnet neue<br />

Geschäftsfelder. Dabei darf der Datenschutz<br />

aber nicht zu kurz kommen.<br />

Solarsteuerung<br />

Das Augsburger Unternehmen<br />

Meteocontrol bietet<br />

eine Lösung zur Fernüberwachung<br />

von Solaranlagen<br />

an. Sie erfasst die<br />

Werte des Einspeisezählers<br />

sowie Sonneneistrahlung,<br />

Temperatur und andere<br />

Wetterdaten. So lässt<br />

sich die Effizienz um bis<br />

zu fünf Prozent steigern.<br />

GPS-Ortung<br />

Zum Flottenmanagement<br />

und für Logistikanwendungen<br />

kommen Module<br />

zum Einsatz, die ihre Position<br />

per GPS bestimmen<br />

und per Mobilfunk an eine<br />

Zentrale melden. So kann<br />

ein Spediteur zum Beispiel<br />

den Einsatz seiner Lkws<br />

planen; Unternehmen<br />

oder <strong>Die</strong>nstleister können<br />

jederzeit per Internet die<br />

Position ihrer Paletten<br />

oder Container ermitteln.<br />

Geschäftsmodelle rund um M2M<br />

Wie in boomenden Märkten üblich,<br />

gibt es natürlich eine Vielzahl<br />

von Playern, die ein Stück des<br />

Kuchens abhaben wollen. In einer<br />

Schlüsselposition befinden sich<br />

dabei auf jeden Fall Netzbetreiber<br />

und Telekommunikationsanbieter:<br />

Ob die M2M-Kommunikation<br />

übers Festnetz oder per Mobilfunk<br />

erfolgt – ohne deren Betreiber geht<br />

so gut wie gar nichts. Dabei hat in<br />

vielen Fällen der Mobilfunk die<br />

Nase vorn: Gerade Anwendungen<br />

im Logistik- und Verkehrsbereich<br />

erfordern mobile, autonome Lösungen.<br />

Aber auch Verkaufsautomaten,<br />

Notruf systeme und andere<br />

Beispiele profitieren davon, wenn<br />

sie keinen Festnetzzugang und<br />

möglicherweise nicht einmal einen<br />

Stromanschluss benötigen. So<br />

zählen die Deutsche Telekom, Vodafone<br />

und O2 nicht nur auf dem<br />

deutschen Markt zu den größten<br />

M2M-Anbietern. Und sie freuen<br />

sich nicht zuletzt über die Aussicht,<br />

zu jedem M2M-Mobilfunkmodul<br />

auch eine SIM-Karte mit entsprechendem<br />

Datentarif verkaufen zu<br />

können – auch wenn die M2M-<br />

Kommunikation dank geringer Datenraten<br />

und -mengen ihre Anwender<br />

längst nicht so teuer kommt<br />

wie etwa einen privaten Smartphone-User.<br />

Darüber hinaus ergeben sich aus<br />

den vorgestellten Anwendungen<br />

weitere neue Geschäftsmodelle.<br />

So bietet der M2M-Markt den Te-<br />

von Anbietern wie Auro, Doro oder<br />

Emporia. <strong>Die</strong> Spitzenmodelle verfügen<br />

über einen integrierten GPS-<br />

Empfänger und können bei einer<br />

Notrufauslösung die aktuelle GPS-<br />

Position von Gerät und Besitzer<br />

gleich mit an den entsprechenden<br />

Serviceanbieter übertragen. Der<br />

wird übrigens immer zuerst versuchen,<br />

per Sprachverbindung die<br />

Natur des Notfalls zu klären, bevor<br />

er gegebenenfalls den Rettungsdienst<br />

alarmiert.<br />

Ein besonders elegantes Beispiel<br />

für ein unauffälliges M2M-gestütztes<br />

Personennotruf-System präsentierten<br />

vor Kurzem der Schweizer<br />

Uhrenhersteller Limmex, das Rote<br />

Kreuz und die Deutsche Telekom:<br />

<strong>Die</strong> von ihnen angebotenen GPS-<br />

Notrufuhren sind in einer Vielzahl<br />

unterschiedlicher Designs erhältlich,<br />

denen man das enthaltene<br />

GSM-Modul und die Notruf-Funktion<br />

nicht ansieht – auch wenn die<br />

Uhren aufgrund der eingebauten<br />

Technik zu den etwas größeren<br />

Vertretern ihrer Art zählen. In wenigen<br />

Jahren sollen solche Modelle<br />

auch noch Puls- und Blutdruckmesser<br />

sowie weitere medizinische<br />

Sensoren enthalten – die Verbindung<br />

von M2M und E-Health verspricht<br />

kräftiges Wachstum.<br />

Stromtankstelle<br />

Energieversorger wie RWE<br />

experimentieren mit Ladestationen<br />

für Elektroautos.<br />

Per App oder SMS können<br />

sich die Kunden schon vor<br />

der Ankunft anmelden und<br />

eine Säule reservieren, zudem<br />

dient das Verfahren<br />

auch zur Identifikation und<br />

Abrechnung. Bei Störungen<br />

oder Vandalismus ruft die<br />

Säule per SMS um Hilfe.<br />

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<strong>connect</strong> 2/2013

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